Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 607

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 607 (NW ZK SED DDR 1989, S. 607); INITIATIVEN INITIATOREN Nicht das Mittelmaß, die Bestleistungen sind gefragt Genosse Heise und sein Kollektiv steuern 5 000 kg Milch pro Kuh an „Nach Melkerart unsere Tat für eine gute Versorgung." Unter dieser Losung meldeten sich die Melker der LPG (T) Roggentin zu Jahresbeginn im Bezirk Neubrandenburg öffentlich zu Wort. Sie forderten ihre Berufskollegen zum Wetteifer um höchste Leistungen im Jubiläumsjahr unserer DDR heraus. Zu dieser Initiative hatte die Parteiorganisation in Auswertung der 7. ZK-Tagung angeregt. Dem war eine eingehende Analyse der Lage in der Mitgliederversammlung vorausgegangen. Der Standpunkt der Genossen: In der Milchproduktion, dem Hauptzweig der LPG, sind die Bestrebungen der Melker zu unterstützen, im Leistungsvergleich mit den Besten, vom Mittelmaß zur Spitze vorzustoßen. Der erste Schritt hierzu soll sein, in diesem Jahr erstmals die 4000-kg-Grenze in der ProKuh-Leistung zu überschreiten. So ist es im Kampfprogramm von der Grundorganisation beschlossen worden. Die Kollektive in den 5 Milchviehställen nahmen diese Herausforderung an. Die Argumente der Genossen waren überzeugend. 3 Dinge hatten sie besonders herausgestellt. Erstens, so erklärten wir, kann die gute Politik der Partei zum Wohle des Volkes nur in dem Maße fortgesetzt werden, wie jeder an seinem Arbeitsplatz das Beste gibt. Sich mehr leisten zu können, setzt höhere eigene Leistungen voraus. Das gilt im großen wie im kleinen. Zweitens machten wir Genossen bewußt, daß die Produzenten von Nahrungsmitteln eine besondere Verantwortung für die Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik tragen. Als größter Milcherzeuger im Kreis Neustrelitz versorgt unsere Genossenschaft 30000 Bürger mit Trinkmilch. Das hat tagtäglich zuverlässig und in steigender Qualität zu erfolgen. Das erfordert Können und Einsatz der Melker in jedem Stall. Und drittens verwies die Parteiorganisation auf den Hauptweg, der vom Mittelmaß zur Spitze führt: Die ungerechtfertigte Differenziertheit zwischen den Ställen, die es im Leistungsvergleich zu überwinden gilt. Sie betrug im vergangenen Jahr 867 kg Milch je Kuh. Wir Genossen prägten deshalb die politische Haltung bei den Melkern weiter aus, sich im Leistungsstreben vorbehaltlos an den Besten zu orientieren und Tendenzen zu überwinden, schon mit dem Mittelmaß zufrieden zu sein. Genossen stellen sich an die Spitze An die Kommunisten ging mit dem Beschluß des Kampfprogramms der Auftrag, sich im Ringen für hohe Plan- und Wettbewerbsziele an die Spitze zu stellen. Zu denen, die sich hierbei als Vorbild erweisen, gehört Genosse Gerhard Heise. Der berufene Kreismelkermeister leitet ein Stallkollektiv. Es sei kein besonderes sagt er, aber er bemühe sich, es täglich für höchste Leistungen zu mobilisieren. Sein Grundsatz ist: Was ich heute an Fleiß und Kraft mehr einsetze, das hole ich morgen früh mehr an Milch heraus! Über Pünktlichkeit und Ordnung im Stall und Liebe zum Tier läßt er nicht mit sich han- 40 Jahre DDR es lohnt sich zu kämpfen mungslos verfblgt und bestialisch behandelt wurden. Auch mein Vater wurde wegen seiner marxistisch-leninistischen Jdeen von den Nazis in ein Konzentrationslager gestèckt. Mit dem Eintritt in die SED wollte ich sein Werk fortsetzen und mit dazu beitragen, daß sich Faschismus nicht noch einmal wiederholt. Die Genossen sagten damals -aber auch zu mir, ich könne unsere Politik besser erläutern und umsetzen, wenn ich mein politisches Wissen weiter vertiefe. Also setzte ich mich erneut auf die Schulbank, studierte den Marxismus-Leninismus, um als Zirkelleiter politisches Wissen vermitteln zu können. 1981 wählten mich die Genossen meiner Schicht zum APO-Sekre-tär. Eine neue Bewährungsprobe galt es zu bestehen, als es zum Beispiel 1985 darum ging, alle davon zu überzeugen, daß die hochproduktive Technik nur rund um die Uhr ausgelastet werden kann. Ich selbst ging mit gutem Beispiel voran, gehörte zu den ersten, die die neue Technik meistern lernten und zur „rollenden Woche" übergingen. Unser Kollektiv gehört heute zu den Schrittmachern im Betrieb. Einfach war es niemals. Aber heute, nach nunmehr 38 Jahren Betriebszugehörigkeit und 29 Jahren Mitgliedschaft in den Reihen der Kampfgruppen, bin ich stolz auf das Erreichte und kann sagen: Kein Schweißtropfen, keine Anstrengung und keine Entbehrung waren umsonst! Dieter Nebel Meister im VEB Vereinigte Baumwollspinnerei und Zwirnerei Mittweida NW 16/19Ö9 (44.) 607;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 607 (NW ZK SED DDR 1989, S. 607) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 607 (NW ZK SED DDR 1989, S. 607)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-verletzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und dem Untersuchungsorgan wird beispielsweise realisiert durch - regelmäßige Absprachen und Zusammenkünfte zwischen den Leitern der Abteilung und dem Untersuchungsorgan zwecks Informationsaustausch zur vorbeugenden Verhinderung von Störungen sowie der Eingrenzung und Einschränkung der real wirkenden Gefahren erbringen. Es ist stets vom Prinzip der Vorbeugung auszuqehen. Auf Störungen von Sicherheit und Ordnung an beziehungsweise in der Untersuehungs-haftanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvoll-zugseinriehtungen ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage des Gesetzes durchgeführten Maßnahmen Rechtsmittel und Entschädigungsansprüche bei Handlungen der Untersuchungsorgane Staatssicherheit auf der Grundlage des Gesetzes. Das Rechtsmittel der Beschwerde gemäß Gesetz.

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