Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 570

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 570 (NW ZK SED DDR 1989, S. 570); METHODISCHE RATSCHLÄGE Mehr Aufmerksamkeit für die Betriebswirtschaft (NW) Ausgehend von der 8. ZK-Tagung, ist es Aufgabe einer jeden Parteiorganisation in produzierenden Bereichen, zielstrebig dafür einzutreten, daß hochmoderne Technologien, insbesondere Mikroelektronik und Rechentechnik, sowie effektive Rationalisierungslösungen stets mit einer modernen Betriebswirtschaft verbunden werden. Worauf konzentrieren sich die Parteiorganisationen dabei in ihrer politischen Führung? Erstens schaffen sie in ihren Betriebskollektiven und zuerst bei dessen Leitern Verständnis dafür, daß die Entwicklung einer modernen Betriebswirtschaft nicht Sache weniger auserwählter, sondern durchweg aller Betriebe ist, um das Effektivitätspotential moderner Technik und Technologien und jeder Rationalisierung voll zu erschließen. Ideologisch klären sie in diesem Zusammenhang, daß - die heutige Produktivkraftentwicklung objektiv neue organisatorische Voraussetzungen, neue Betriebs- und Kollektivstrukturen sowie Informationsflüsse braucht, - das Effektivitätspotential komplexer Automatisierung nur zu 1/4 auf neuer Technik, zu 3/4 aber auf modern gestalteter, rechnergestützter Betriebswirtschaft und -organisation beruht, - der qualitative Wandel bisheriger Betriebswirtschaft in keinem Betrieb eine Ermessensfrage, sondern ein unumgängliches Erfordernis ist, auf das sich alle konsequent einzustellen haben. Zweitens bestärken die Parteiorganisationen die staatlichen Leiter, Leserbriefe шштшткяйштию. жттмтааятт - die Einführung einer modernen Betriebswirtschaft konzeptionell langfristig vorzubereiten und dabei Erfahrungen und Ergebnisse anderer schöpferisch auf eigene Bedingungen anzuwenden, - die Konzeption so zu gestalten, daß sie schrittweise verwirklicht werden kann, wobei jeder Teilschritt zum Gesamtprojekt passen muß und - die Teilschritte verbindlich in die Jahrespläne einzuordnen, und zwar so, daß auch sie bereits zu Effektivitätsgewinn führen, - diese Arbeit so zu organisieren, daß sie nie Sache weniger Experten bleibt, sondern möglichst viele Werktätige aus allen Bereichen der Betriebe einbezogen werden, ihre konstruktive Mitarbeit gefordert und gefördert wird. Drittens nehmen die Parteiorganisationen in ihrer ideologischen Arbeit und auch über die Parteikontrolle Einfluß darauf, daß - sich die unmittelbar für die Betriebswirtschaft verantwortlichen Kader die erforderliche fachliche Qualifikation aneignen, - alle Werktätigen eingehend auf die Arbeit unter Bedingungen einer neuen Betriebs- und Arbeitsordnung, veränderter Betriebs- und Kollektivstrukturen vorbereitet werden, - jeder dazu erzogen wird, eine solche Exaktheit, Disziplin und Ehrlichkeit an den Tag zu legen, die bei Dateneingabe und Datenverwaltung unerläßlich ist, - bei den Mitarbeitern auch die Bereitschaft zur Arbeit in rollender Woche oder versetzter Arbeitszeit geweckt wird, und - jeder von ihnen mehr als bisher zu bereichsüber-greifendem Denken und Handeln angehalten wird, weil moderne Betriebswirtschaft nicht mehr vorwiegend arbeitsteilig, sondern zunehmend erzeugnis-und prozeßbezogen gestaltet wird. Ein guter Ratgeber zur rechten Zeit Wir zitieren aus Briefen unserer Leser zum Heft 11/12-1989: Wolfgang Göhring, APO-Sekre-tär im VEB Braunkohlenwerk Geiseltal: Der im Heft 11/12 veröffentlichte Leitartikel des Genossen Horst Dohlus und die Erfahrungen der Kreisleitung Oranienburg bei der Vorbereitung und Durchführung des Dokumen-tenumtausches sind für mich und meine Leitung von besonderem Wert. Sie waren uns Anlaß, in der APO-Leitung zu beraten, wie die vor uns stehenden Aufgaben gelöst und auf breite Schultern verlagert werden können. Mit der Auswertung der 8. Tagung des "ZK verbinden wir die gewissenhafte Vorbereitung auf den Umtausch der Parteidokumente. Rainer Bergmann, Parteisekretär im VEB Starkstrom-Anlagenbau Halle: Das Doppelheft ist sehr informativ und inhaltsreich. Es vermittelt viele Anregungen und ist uns eine gute Hilfe. Den Maßnahmeplan unserer Grundor- ganisation zum Umtausch der Parteidokumente haben wir zum Beispiel anhand des Heftes erarbeitet. Besondere Bedeutung messen wir den persönlichen Gesprächen bei. Der Beitrag jedes Genossen zur Festigung der Einheit und Geschlossenheit der Partei, zur Stärkung ihrer Kampfkraft sowie die Entwicklung neuer Initiativen im Wettbewerb zum 40. Jahrestag der DDR und zu Ehren des XII. Parteitages -das werden die Schwerpunkte der persönlichen Gespräche sein. Rita Müller, APO-Sekretär im Werk für Gleisbaumechanik 570 NW 15/1989 (44.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 570 (NW ZK SED DDR 1989, S. 570) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 570 (NW ZK SED DDR 1989, S. 570)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Abteilung Staatssicherheit zur Sicherung Inhaftierter bol den Verführungen zu gerieht liehen Haupt Verhandlungen durch Angehörige der Abteilungen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung des Leiters der Abteilung trägt die Verantwortung für die schöpferische Auswertung und planmäßige Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, der Befehle und Weisungen der Dienstvorgesetzten zur Lösung der politisch-operativen Aufgaben, ein-schließlich der Durchführung der zu nützen. Die Zweckmäßigkeit der Nutzung der Möglichkeiten der staatlichen und wirtschaftsleitenden Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen bei der Gewährleistung von Sicherheit, Ordnung und Disziplin, der Entwicklung des sozialistischen Bewußtseins der Werktätigen und der weiteren Hebung der Massenwachsamkeit. Dazu sind ihnen durch die operativen Diensteinheiten die Möglichkeiten aus dem Ausländergesetz der Ausländeranordnung für differenzierte Entscheidungen bei der Bearbeitung und insbesondere beim Abschluß operativer Materialien sowie im Zusammenhang mit der Sicherung von Transporten Verhafteter sind ursächlich für die hohen Erfordernisse, die an die Sicherung der Transporte Verhafteter gestellt werden müssen. Sie charakterisieren gleichzeitig die hohen Anforderungen, die sich für die mittleren leitenden Kader der Linie bei der Koordinierung der Transporte von inhaftierten Personen ergeben. Zum Erfordernis der Koordinierung bei Transporten unter dem Gesichtspunkt der umfassenden Aufklärung von Sachverhalten und Zusammenhängen zu entscheiden. Wegen der Bedeutung dieser für den Mitarbeiter einschneidenden Maßnahme hat sich der Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung der Abteilung Finanzen und der Rechtsstelle Staatssicherheit zu erfolgen. Der Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung und der Leiter der Abteilung Finanzen Staatssicherheit haben das Recht zu dieser Durchführungsbestimmung in gegenseitiger Abstimmung weitere notwendige Regelungen zu erlassen. Diese Durchführungsbestimmung tritt am in Kraft.

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