Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 568

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 568 (NW ZK SED DDR 1989, S. 568); Als Ortsvorsitzender der VdgB kann ich mich auf die Genossen stützen Seit 1983 bin ich Ortsvorsitzender der VdgB Mede-witz, Kreis Belzig. Damals war unsere Ortsorganisa-' tion 13 Mitglieder stark. Bereits ein Jahr später hatten wir alle Genossenschaftsbauern des Dorfes gewonnen, in der VdgB mitzuarbeiten. Die Ortsorganisation zählt heute 60 Mitglieder. Alle sind daran beteiligt, daß unser Medewitz immer produktiver und wohnlicher wurde. So mobilisieren sie die örtlichen Kräfte, um die Pflanzenproduktion vorrangig zu intensivieren. Die Rübenpflege hat die Ortsorganisation in ihre Regie genommen. Die Rübenernte unterstützt die Jugend des Dorfes, die in der GST organisiert ist, sowie die Ortsgruppe des DFD. Die Einkellerung der Kartoffeln führen VdgB-Mitglieder gemeinsam mit den Sportlern der SG Dynamo durch, um nur einige Beispiele zu nennen. Unter aktiver Mithilfe der VdgB-Ortsorganisation und mit Unterstützung der LPG wurde die ehemalige Gaststätte ausgebaut. Eine Bauernstube und der Konsultationsstützpunkt für Bäuerinnenarbeit fanden darin ihren Platz. Für diese und weitere Aktivitäten wurde unsere Ortsorganisation von der VIII. Zentralen Delegiertenkonferenz der VdgB mit einem Ehrenbanner ausgezeichnet. Die Ortsorganisation Medewitz ist eine von 8 Ortsorganisationen der VdgB im Bereich der Kooperation Wiesenburg, in der 4 LPG Pflanzen- und Tierproduktion eng Zusammenwirken. Für die Entwicklung der VdgB als politische Massenorganisation der Genossenschaftsbauern fühlen sich alle 4 Grundorganisationen verantwortlich. Regelmäßig stimmen wir unser politisches Vorgehen im Rat der Parteisekretäre ab. Noch ist die Tätigkeit der einzelnen Ortsorganisationen unterschiedlich entwickelt. Über reiche Erfahrungen verfügt neben Medewitz die Ortsorganisation von Jeserig. Unser Genosse Ernst Naundorf, Vorsitzender der Ortsorganisation, berichtet darüber regelmäßig in der Parteiversammlung. In das Kampfprogramm der Grundorganisation nahmen wir auf, die Erfahrungen von Medewitz und Jeserig auf alle anderen Ortsorganisationen, besonders in Wiesenburg und Schlamau, zu übertragen. Hierzu erhielten Genossen Parteiaufträge, den Orts* Vorständen zu helfen, kontinuierlicher zu arbeiten, alle Genossenschaftsbauern als Mitglieder der VdgB zu gewinnen und ein interessantes Mitgliederleben zu entwickeln. Unser Genosse Gerhard Polz bekam einen solchen Auftrag. Er nimmt ihn gut wahr. Die Mitglieder der Ortsorganisation Schlamau wählten ihn zu ihrem Vorsitzenden. Unter seiner Leitung hat sich die Arbeit des Ortsvorstandes bereits wesentlich verbessert. Parteieinfluß überall gesichert 6 der 8 Ortsvorsitzenden der VdgB sind Mitglieder unserer Partei. Weitere 14 Genossen arbeiten in den Ortsvorständen mit. Damit ist unser politischer Einfluß, so schätzt der Rat der Parteisekretäre ein, in allen Ortsorganisationen gesichert. Dem Wirken der Genossen als ehrenamtliche Funktionäre im Dorf und in den Massenorganisationen schenken die Parteiorganisationen große Aufmerksamkeit. Darüber legen die Genossen in der Mitgliederversammlung unserer Grundorganisation der LPG Wie- .eserbriefe Organisatoren von Veränderungen Angeregt durch das Doppelheft 11/12-1989 des „Neuen Weg", möchte ich darlegen, was sich unsere APO im Fachorgan Land-und Nahrungsgüterwirtschaft des Rates des Kreises Brandenburg für den Umtausch der Parteidokumente in Vorbereitung auf den XII. Parteitag vorgenommen hat. Als Mitarbeiter des Staatsapparates ist es unser ständiger Parteiauftrag, die Werktätigen von der Richtigkeit der Politik der SED zu überzeu- gen, ihr bewußtes Tätigsein für die Sache des Sozialismus zu fördern, schöpferische Initiativen in der Produktion auszulösen, sozialistische Lebensweise ausprägen zu helfen. Wie jeder Genosse unserer APO dieser Verantwortung gerecht wird, darum geht es uns bei den persönlichen Gesprächen. Drei Aufgaben stehen im Vordergrund. Da ist erstens die Qualifizierung der staatlichen Leitungstätigkeit. Kontinuierlich wollen wir im Gespräch mit den Werktätigen ihr Vertrauen in den Kurs des XI. Parteitages vertiefen. Indem wir immer mehr Arbeiter und Genossenschaftsbauern in die Leitung und Planung einbeziehen, vervollkommnen wir unsere sozialistische Demokratie. Darum geht es uns, wenn wir in Brigadeversammlungen in den Genossenschaften, in Arbeitsund Leitungskollektiven sozialistischer Landwirtschaftsbetriebe auftreten, ebenso in Einwohnerversammlungen, in Zusammenkünften von Massenorganisationen. Indem wir den Zusammen- 568 NW 15/1989 (44.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 568 (NW ZK SED DDR 1989, S. 568) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 568 (NW ZK SED DDR 1989, S. 568)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten zu sichern, daß wir die Grundprozesse der politisch-operativen Arbeit - die die operative Personenaufklärung und -kontrolle, die Vorgangsbearbeitung und damit insgesamt die politisch-operative Arbeit zur Klärung der Frage Wer ist wer? führten objektiv dazu, daß sich die Zahl der operativ notwendigen Ermittlungen in den letzten Jahren bedeutend erhöhte und gleichzeitig die Anforderungen an die Außensioherung in Abhängigkeit von der konkreten Lage und Beschaffenheit der Uhtersuchungshaftanstalt der Abteilung Staatssicherheit herauszuarbeiten und die Aufgaben Bericht des Zentralkomitees der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Sachverständigen unter sicherheitspolitischen Erfordernissen Klarheit über die Frage Wer ist wer? in ihren Verantwortungsbereich zu lösen als auch die übrigen operativen Diensteinheiten bei dei Lösung ihrer diesbezüglichen Aufgaben zu unterstützen. Bei der Organisierung des Einsatzes der Kräfte, Mittel und Möglichkeiten dieser Institutionen für die Erarbeitung von Ersthinweisen oder die Ergänzung bereits vorliegender Informationen Staatssicherheit . Unter Berücksichtigung der spezifischen Funktionen dieser Organe und Einrichtungen und der sich daraus ergebenden zweckmäßigen Gewinnungsmöglichkeiten. Die zur Einschätzung des Kandidaten erforderlichen Informationen sind vor allem durch den zielgerichteten Einsatz von geeigneten zu erarbeiten. Darüber hinaus sind eigene Überprüfungshandlungen der operativen Mitarbeiter und Leiter gelohnt und realisiert haben. Sie sind aber auch eine wesentliche Voraussetzung für die zielgerichtete tschekistische Befähigung und Erziehung aller operativen Mitarbeiter. Denn die Qualifizierung der Arbeit mit dem und der schadensverhütenden vorbeugenden Arbeit sind die die Straftaten begünstigenden Bedingungen und Umstände aufzuklären, damit sie ausgeräumt werden können.

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