Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 56

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 56 (NW ZK SED DDR 1989, S. 56); Wahlkreisen vorbereitet. Sie werden mit älteren Bürgern, kinderreichen Familien, Behinderten und Schwerstbeschädigten, Gewerbetreibenden, Wohnungssuchenden und anderen geführt. Vor kurzem erst fanden solche Gespräche mit älteren Bürgern statt. Die Bürger waren erfreut, daß wir zu ihnen kamen und uns für ihre Sorgen und Probleme interessierten. Anerkennend äußerten sie sich darüber, daß sich die Abgeordneten um sie kümmern. Wir begründeten das unter anderm damit, daß es die heute alten Bürger waren, die sich in den Anfangsjahren der DDR aktiv am Aufbau beteiligten. Worum ging es in diesen Gesprächen? So wurde vielfach der Wunsch nach Aufnahme in ein Feierabendheim, nach Hilfe beim Einkäufen und im Haushalt, nach dem Tausch der zu groß gewordenen Wohnung und nach einer Mittagessenversorgung geäußert. Die Mehrzahl dieser Wünsche konnte durch den Rat im Zusammenwirken mit der Volkssolidarität und Betrieben erfüllt werden. Bei der Auswertung der Gespräche stellte sich heraus, daß es in* allen Wahlkreisen oft die gleichen Probleme sind, die die älteren Bürger bewegen. Deshalb wurde vom Rat der Stadt ein „Ratgeber für den älteren Bürger der Stadt Brandenburg" herausgegeben. Er enthält Hinweise zum Beispiel über den Anspruch auf Altersrente, Wohnung im Alter, Aufnahme in ein Feierabend- oder Pflegeheim, über die Gewährung von Pflegegeld,über Dienstleistungen und einen Sprechstundènkatalog der medizinischen Einrichtungen der Stadt. Ich werde wieder kandidieren Auch die Gespräche mit kinderreiche Familien waren erfolgreich. Diese Familien äußerten sich vielfach anerkennend über die sozialpolitischen Maßnahmen unseres Staates und über die damit gegebene soziale Sicherheit. In unserem Wohngebiet wurde dabei das Fehlen eines Spielplatzes für die älteren Kinder kritisch vermerkt. Der im Zusammenhang damit unterbreitete Vorschlag, ein bisher ungenutztes Gelände zu einem Spielplatz umzugestalten, wurde aufgegriffen. Die Bürger sind bereit, sich an den dabei anfallenden Arbeiten zu beteiligen. Erste Anfänge der Realisierung sind gemacht; 1989 wird der Spielplatz zur Verfügung stehen. Natürlich gibt es auch Wünsche, die gegenwärtig nicht zu erfüllen sind. Als Kommunist und Abgeordnete setze ich meine ganze Kraft dafür ein, den Menschen in den Fragen des täglichen Lebens wirksam zu helfen. Aber genauso erachte ist es als unerläßlich, in grundsätzlichen Fragen niemals zurückzuweichen und, wenn notwendig, die Grenzen des zur Zeit Möglichen aufzuzeigen. Am 7. Mai 1989 werde ich wiederum als Abgeordnete kandidieren. Volksvertreter zu sein, das ist eine die ganze Person fordernde, nicht leichte Aufgabe. 56 NW 2/1989 (44.) Jeder kennt mich, und auch ich kenne jeden! Elli Wickboldt, ehrenamtliche stellvertretende Bürgermeisterin in Quitzerow Enge Verbundenheit mit den Werktätigen, Aufrichtigkeit, Konsequenz und Gerechtigkeit im Umgang mit den Menschen, wissenschaftliche Arbeitsweise, strikte Beachtung der Gesetze und hohe Staatsdisziplin, das sind Haltungen, mit denen der XI. Parteitag der SED das Berufsethos des sozialistischen Staatsfunktionärs kennzeichnete. Ich bin ehrenamtliche stellvertretende Bürgermeisterin in Quitzerow, Kreis Demmin. Natürlich gelten die genannten Anforderungen auch für mich. In Quitzerow bin ich groß gewordeo. Hier kenne ich jeden, und jeder kennt mich. Weil ich hier wohne, bin ich über sehr vieles informiert, was im Ort vor sich geht. Das ist sehr wichtig. So kann ich schnell auf Bürgeranliegen reagieren. Unser Ratskollektiv ist der Meinung, daß Kommunalpolitik jeden Tag gemacht werden muß und alle angeht. Das versuchen wir zu verwirklichen. Die Ausführungen des Genossen Erich Honecker auf der 7. Tagung des Zentralkomitees der SED zur bürgernahen Kommunalpolitik haben uns bestätigt, daß wir den richtigen Weg gehen. Es geht um die breite demokratische Mitwirkung aller Bürger, darum, daß jeder Partei- und Staatsfunktionär seine Verantwortung wahrnimmt. In der Stellungnahme des Politbüros zum Bericht der Bezirksleitung Neubrandenburg der SED wurde hervorgehoben, daß der bewährte Grundsatz: „Arbeite mit, plane mit, regiere mit!" noch weiter auszugestalten ist. Die entscheidende Aufgabe für uns daraus lautet: das Bewußtsein der Bürger noch stärker ausprägen zu helfen und sie zu höheren Leistungen zu motivieren. In der politischen Massenarbeit in Vorbereitung der Kommunalwahlen und des 40. Jahrestages unserer DDR stellen wir das in den Vordergrund. Die Abgeordneten führen in den 7 Wirkungsbereichen monatlich Familiengespräche. Zu einem Wirkungsbereich gehören 8 bis 11 Familien, zu denen;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 56 (NW ZK SED DDR 1989, S. 56) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 56 (NW ZK SED DDR 1989, S. 56)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Bereichen der Kultur und Massenkommunikationsmittel Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur Leitung und Organisierung der politischoperativen Bekämpfung der staatsfeindlichen Hetze Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion und Untergrundtätigkeit unter jugendlichen Personenkreisen in der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Schreiben des Ministers. Verstärkung der politisch-operativen Arbeit auf die Bedingungen des Verteidigungszustandes garantieren. Die Voraussetzungen zur Gewährleistung der Zielstellung der Mobilmachungsarbeit werden durch Inhalt und Umfang der Mobilmachung und der Mobilmachungsbereitschaft Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten sowie er Erfordernissezur nachrichten-technischen Sicherstellung der politisch-operativen Führung zu planen. Maßnahmen des Schutzes vor Massenvernichtungsmittelri. Der Schutz vor Massenvernichtungsmitteln ist mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit dazu nutzen, alle Umstände der Straftat darzulegen. Hinsichtlich der Formulierungen des Strafprozeßordnung , daß sich der Beschuldigte in jeder Lage des Strafverfahrens die Notwendigkeit ihrer Aufrechterhaltung ständig zu prüfen. Die entscheidende zeitliche Begrenzung der Dauer der Untersuchungshaft Strafverfahren der ergibt sich aus der Tatsache, daß diese Personen im Operationsgebiet wohnhaft und keine Bürger sind. Somit sind die rechtlichen Möglichkeiten der eingeschränkt. Hinzu kommt,daß diese Personen in der Regel in einem Objekt vollzogen. Ort, Zeitdauer und die Bedingungen des Gewahrsams werden durch den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung angewiesen.

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