Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 553

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 553 (NW ZK SED DDR 1989, S. 553); XI. Parteitag wurde viel getan, um über den Weg der Aus- und Weiterbildung, vor allem aber durch Erziehung in der Praxis die Kader gründlich mit der Strategie der Partei, ihren Beschlüssen vertraut zu machen, um sie zu befähigen, verantwortungsbewußt den Kurs der Partei zu verwirklichen. Doch zugleich meinen wir, daß bei weitem nicht überall die erforderliche Qualität der Kaderarbeit erreicht wird. Unterschiedliche Ergebnisse bei gleichen Bedingungen resultieren oft aus unterschiedlichen Erfahrungen und Fähigkeiten. Nicht immer stehen rechtzeitig ausgebildete Kader zur Verfügung. Kaderprogramme werden nicht immer konsequent realisiert. Manche Kaderentscheidung, unter solchen Umständen getroffen, erweist sich als nicht sblide genug. Die Auffassung, es mangele an Kadern, ist oft Ausdruck zu geringer Kenntnis der eigenen Kräfte. Auch werden zuweilen Genossen einseitig nach dem Papier beurteilt statt nach ihrer parteimäßigen Haltung, ihrem massenverbundenen Handeln, ihrem Klassenbewußtsein, ihren politischen Frage: Kürzlich fand in Dresden eine Kaderkonfe- und fachlichen Kenntnissen und Erfahrungen sowie renz statt. Was war der Anlaß dafür? nach der Ordnung in ihrer Familie. - Fortschritte Antwort: Die Gründe liegen auf der Hand. Die 7. also wie Unzulängliches. und 8. Tagung des ZK haben den Blick auf den Frage: Wenn bei den persönlichen Gesprächen und XII. Parteitag gerichtet. Er wird beschließen, wie zu den Parteiwahlen von den Anforderungen an die sich unsere Gesellschaft in den 90er Jahren entwik- Kader in den 90er Jahren die Rede ist, was ist dabei kein soll. Das ist ein enormer Anspruch an die Ka- die Schlüsselfrage? der - an ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und Füh- Antwort: Die Kernfrage ist heute mehr denn je die rungseigenschaften. Dafür gerüstet zu sein ist eine politisch-ideologische Stählung der Genossen, die Pflicht jeder Parteiorganisation. Die persönlichen Herausbildung eines festen Klassenstandpunktes, Gespräche zum Umtausch der Parteidokumente die Erziehung zu revolutionären Kämpfern, die in sind eine günstige Gelegenheit, auch mit den Ka- Wort und Tat die Politik der Partei offensiv vertreten dern über die Erfordernisse des nächsten Jahr- und sie - eng verbunden mit den Werktätigen - in zehnts zu sprechen. Zugleich gilt es, die Parteiwah- die Tat umsetzen. len gründlich vorzubereiten. Anlässe genug also für Kaderfragen sind und bleiben Klassen- und Machteine Konferenz. Aber ich möchte betonen: Auswahl fragen. Ihren revolutionären Traditionen verpflich- und Einsatz, Bildung und Erziehung der Kader ver- tet, hat die SED in allen geschichtlichen Etappen tragen keine „Kampagnen", sondern verlangen Kon- ihre Kader so geformt und erzogen, daß sie stets tinuität. Deshalb gehören die Inhalte und Ziele un- auf der Höhe der Zeit standen und stehen, die Par- serer Kaderpolitik sowie die praktischen Aufgaben tei ihrer führenden Rolle gerecht wird, der Kaderarbeit stets auf die Tagesordnung. Wa's zeichnet Kader von heute aus? Vor allem ihre Frage: Wie sieht die Bilanz aus, die aus Dresdener politische Standhaftigkeit, ihre Prinzipienfestigkeit Sicht in der Arbeit mit den Kadern gezogen werden und kämpferische Haltung. Sie vertreten unter allen kann? Bedingungen die Politik der Partei, dulden nicht, Antwort: Unübersehbar sind Fortschritte. Das Kol- daß Argumente des Klassengegners verbreitet, Er- lektiv politisch erfahrener, erprobter Kader ist grö- rungenschaften des Sozialismus negiert und unsere ßer geworden, Funktionäre, die bereit sind, auch Zukunft in Zweifel gestellt wird. Ihnen ist eine dopunter komplizierten Bedingungén die Beschlüsse pelte Moral fremd. Sie schaffen sich keine beque- der Partei ohne Wenn und Aber zu erfüllen. Sach- men eigenen Maßstäbe. Mittelmaß und abwartende kundig, verantwortungsbewußt und prinzipienfest Haltung sind für sie undiskutabel. Wie in ihrem Ar- setzen sie sich für den Sozialismus ein, selbstlos beitskollektiv, so handeln sie als Kommunist auch und in fester Treue zur Partei. Sie wirken überall, im Wohngebiet, in ihrer Familie. Immer gehen sie wo sich Neues entwickelt, wo Beispielhaftes voll- davon aus, daß alle Aufgaben nur gelöst werden bracht wird. Wachsende Anforderungen betrachten können, wenn die Bürger gut informiert, demokra- sie zuerst als eine Herausforderung an sich selbst. tisch an der Entscheidung beteiligt und in die Ver- Tausende junge Kader wachsen an ihrer Seite wirklichung einbezogen sind. Darum fördern sie heran, bewähren sichv an Brennpunkten des politi- Ideen und Vorschläge zum Mitdenken und Besser- schen und wirtschaftlichen Lebens. Seit dem machen, reagieren sachlich auf Kritik. UNSER INTERVIEW mit dem Genossen Lothar Stammnitz, Mitglied des ZK und 2. Sekretär der Bezirksleitung Dresden der SED Kaderarbeit heißt Kämpfer erziehen NW 15/1989 (44.) 553;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 553 (NW ZK SED DDR 1989, S. 553) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 553 (NW ZK SED DDR 1989, S. 553)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt bereits vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt bereits vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt bereits vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls sind in den Staatssicherheit bearbeiteten Strafverfahren die Ausnahme und selten. In der Regel ist diese Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Abteilung zu erfolgen. Inhaftierte sind der Untersuchungsabteilung zur Durchführung operativer Maßnahmen außerhalb des Dienstobjektes zu übergeben, wenn eine schriftliche Anweisung des Leiters der Hauptabteilung gestellten Aufgaben mit hoher insa zbe cha fpolitischem Augenmaß termin- und qualitätsgerecht-, zu erfüllen. Besondere Anstrengungen sind zu untePnehmen - zur Verwirklichuna der der Partei bei der Realisierung der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zur Verwirklichung dieser Zielstellungen die sich für ihren Verantwortungsbereich ergebenden Aufgaben und Maßnahmen ausgehend von der generellen Aufgabenstellung der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Möglichkeiten und Voraussetzungen der operativ interessanten Verbindungen, Kontakte, Fähigkeiten und Kenntnisse der planmäßig erkundet, entwickelt, dokumentiert und auf der Grundlage eines soliden marxistisch-leninistischen Grundwissens zu widerlegen. Besonders bedeutsam sind diese Kenntnisse und Fähigkeiten hinsichtlich der Arbeit mit den übergebenen GMS.

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