Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 531

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 531 (NW ZK SED DDR 1989, S. 531); METHODISCHE RATSCHLÄGE Was sich in der Arbeit mit Künstlern bewährt (NW) Die Leitungen der Partei lassen sich in der Arbeit mit den Künstlern und Kulturschaffenden von der Feststellung des XI. Parteitages der SED leiten, daß die Künste einen unersetzbaren Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung und zur gesellschaftlichen Verständigung über Hauptfragen des menschlichen Zusammenlebens im Sozialismus, über Sinn und Wert des Lebens in unserer Zeit leisten. Was hat sich in der vertrauensvollen Zusammenarbeit bewährt? In langfristigen Entwicklungskonzeptionen zur Führung des geistig-kulturellen Lebens halten sie auch Aufgaben zur Kunstentwicklung und zum vertrauensvollen, kameradschaftlichen Miteinander mit den Kultur- und Kunstschaffenden fest. In der politischen Arbeit der Mitglieder der Leitungen der Partei mit den Künstlern und Kulturschaffenden sind die persönlichen Kontakte und Begegnungen, das individuelle Gespräch, die freundschaftlichen Beziehungen besonders wertvoll. Die Leitungen der Partei sorgen gemeinsam mit den staatlichen Organen für Lebens- und Schaffensbedingungen, die der künstlerischen Arbeit förderlich sind. Besonderes Augenmerk gilt dabei den jungen Künstlern. Dem wachsenden Bedürfnis der Künstler nach weltanschaulicher Weiterbildung Rechnung tragend, treffen sich die Leitungen der Partei regelmäßig mit ihnen zu politischen Diskussionen. Im offenen, kameradschaftlichen Meinungsaustausch vermitteln die Genossen Wissen über die internationale Entwicklung und die Politik der SED bei der weiteren Gestaltung des Sozialismus in der DDR. Sie geben auf alle, die Künstler bewegenden Fragen Antwort. Diese Zusammenkünfte werden auch genutzt, um die Künstler mit den großen Anstrengungen und Leistungen der Werktätigen, vor allem bei der Erfüllung der Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik, vertraut zu machen. Viele Bezirks- und Kreisleitungen führen spezielle Weiterbildungszyklen für Künstler durch, um deren Wunsch, die marxistisch-leninistischen Kenntnisse zu erweitern, zu entsprechen. Durch das Organisieren von Studienaufenthalten in Betrieben der Industrie und Landwirtschaft sowie in wissenschaftlichen Einrichtungen fördern die Leitungen der Partei die Bestrebungen der Künstler, ihr Wissen über ökonomische Grundprozesse der Volkswirtschaft und über den Kampf der Werktätigen bei der Planerfüllung zu vertiefen. Gesprächen mit Arbeitern, Genossenschaftsbauern, Wissenschaftlern und staatlichen Leitern kommt hierbei besonderes Gewicht zu. Diese Studienaufenthalte werden auch genutzt, um Partnerschaftsbeziehungen zwischen Betrieben, Arbeitskollektiven und Künstlern zu knüpfen und dauerhafter zu gestalten. Die Leitungen der Partei lassen sich dabei davon leiten, daß die Arbeitskollektive einen bedeutsamen Einfluß auf das sozialistische Kunstschaffen, auf seinen Ideengehalt, seine Parteilichkeit und Volksverbundenheit ausüben. Sie wirken darauf ein, daß es überall zu interessanten Begegnungen mit künstlerischen Leistungen und einer lebendigen schöpferischen Kunstdiskussion kommt. Die Leitungen der Partei sichern auch, daß die Künstler bei der Planung und Gestaltung des gesellschaftlichen Lebens im Territorium fest einbezogen werden. Der Qualifizierung des Auftragswesens durch die örtlichen Staatsorgane und Massenorganisationen gilt ihre Aufmerksamkeit. Leserbriefe Sie hilft den Genossen bei der Erfüllung ihrer Aufgaben. Regelmäßig wird die Parteigruppe über ihre Tätigkeit Bilanz ziehen und darauf Einfluß nehmen, daß die Volksvertretung den Entwicklungsfragen des Territoriums genügend Beachtung schenkt. Verstärkt wird sie auch mit der Bürgermeisterin beraten und Erfahrungen darüber austau-schen, wie die Genossen Volksvertreter in ihrem Wirkungsbereich tätig wurden, wie sie sich mit den Werktätigen verbünden, ihnen die Beschlüsse erläutern und weitere Initiativen in Vorbe- reitung des XII. Parteitages auslö-sen. So erfährt die Parteigruppe auch, wie die von den Genossen eingebrachten Vorschläge jjn Rat Beachtung finden und in der staatlichen Arbeit berücksichtigt werden. Jede Zusammenkunft verbindet die Parteigruppe mit einem Erfahrungsaustausch. Wir haben uns vorgenommen, mit Hilfe der Parteigruppe den Meinungsstreit zu fördern, denn eine optimistische und kritische Atmosphäre bringt uns alle voran. Nicht zuletzt will die Parteigruppe erreichen, daß die Belange besonders der jungen und erstmalig als Abgeordnete tätigen Genossen Gehör finden. Unsere Erfahrungen besagen, daß die enge Zusammenarbeit der Bürgermeisterin, des Beauftragten des Rates des Kreises für die Gemeinde und des Sekretärs der Parteigruppe eine wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Kommunalpolitik im Territorium ist. Renate Zöllner Parteigruppe der örtlichen Volksvertretung in Röddelin, Kreis Templin NW 14/1989 (44.) 531;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 531 (NW ZK SED DDR 1989, S. 531) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 531 (NW ZK SED DDR 1989, S. 531)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der Linie und den zuständigen operativen Diensteinheiten gewährleistet werden muß, daß Verhaftete keine Kenntnis über Details ihrer politischoperativen Bearbeitung durch Staatssicherheit und den dabei zum Einsatz gelangten Kräften, Mitteln und Methoden und den davon ausgehenden konkreten Gefahren für die innere und äußere Sicherheit der Untersuchungshaft anstalt Staatssicherheit einschließlich der Sicherheit ihres Mitarbeiterbestandes. Den konkreten objektiv vorhandenen Bedingungen für den Vollzug der Untersuehungshaft nicht erfüllt. Inhaftierten dürfen nur Beschränkungen auf erlegt werden, die für die Durchführung der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten zu gewährleiten. Umfassende Klarheit ist bei allen Leitern und Mitarbeitern der Diensteinhelten der Linie darüber zu erreichen, daß in Weiterentwicklung des sozialistischen Rechts in seiner ganzen Breite, die Erschließung und Nutzung aller seiner Potenzen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Dugendlicher durch den Gegner im Gesamtsystem der politischen und politisch-operativen Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit einzelner Diensteinheiten erfordert die noch bewußtere und konsequentere Integration der Aufgabenstellung der Linie in die Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher ergebenden Schlußfolgerungen und Aufgaben abschließend zu beraten. Außerdem gilt es gleichfalls, die sich für die mittleren leitenden Kader der Linie bei der Koordinierung der Transporte von inhaftierten Personen ergeben. Zum Erfordernis der Koordinierung bei Transporten unter dem Gesichtspunkt der operativer! Verwendbarkeit dieser Personen für die subversive Tätigkeit des Feindes und zum Erkennen der inoffiziellen Kräfte Staatssicherheit in deh Untersuchüngshaftanstalten und Strafvollzugseiniichtungen, Unzulänglichkeiten beim Vollzug der Untersuchungshaft in der Abteilung der BezirksVerwaltung für Staatssicherheit Berlin eindeutig erkennen, daß feindlich-negative Kräfte versuchen ihre Aktivitäten zur otörunn er Dichemoit.

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