Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 523

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 523 (NW ZK SED DDR 1989, S. 523); Darauf haben wir uns gründlich vorbereitet. Eingehend ist die Erntekonzeption mit allen Mechanisatoren beraten worden. Jeder einzelne kennt seine Verantwortung, weiß, was von seiner Arbeit abhängt. Auch technisch und technologisch sind alle Vorkehrungen getroffen, um die Ernte bei gutem wie bei weniger gutem Wetter zu meistern. Eingeschlossen in die Erntevorbereitung war eine gemeinsame Feldbesichtigung. Wir konnten uns davon überzeugen: Die territorialen Brigaden haben alles getan, um ertragreiche Getreidebestände ins Feld zu stellen. Wie sie es sich in den schlagbezogenen Höchstertragskonzeptionen vorgenommen hatten, paarten sie dafür ihr bäuerliches Können mit den neuesten Erkenntnissen der Agrarwissenschaft. Schade, daß die anhaltende Trockenheit, besonders im Mai, auch in unserem Wischegebiet auf einigen Schlägen ihre Spuren hinterlassen hat. Um so größer ist unsere Verantwortung, so haben wir Genossen in Auswertung der 8. Tagung des Zentralkomitees erklärt, daß alles Gewachsene schnell und gut unter Dach und Fach kommt, die Verluste so gering wie nriöglich gehalten werden. Dafür ist jede Erntestunde zu nutzen. Nicht zuletzt auch deshalb, damit die Felder rasch wiederbestellt und mit Zwischenfrüchten zusätzliche Futterreserven erschlossen werden können. Des Volkes Brot wächst nur im Frieden Mitunter bekomme ich zu hören: Geerntet wird doch in jedem Jahr, was ist daran besonderes? Ich meine, kein Jahr ist wie das andere und jedes hält neue Bewährungen bereit. Sich ihnen zu stellen erfordert zu allererst Klarheit in den Köpfen. Deshalb richten wir die idelogische Arbeit darauf, den Kollè-gen und vor allem den Jugendlichen immer wieder neu den politischen Rang der Getreideernte bewußtzumachen. Über den Zusammenhang, daß des Volkes Brot nur im Frieden wächst und hohe Er- träge zugleich gewichtige Pfunde im Friedenskampf sind, hat unsere Parteigruppe bereits in Vorbereitung der Ernte mit den Mechanisatoren debattiert. Das Erntefeld zu ihrem Kampffeld für den Frieden zu machèn, das nehmen sie sich vor. Die Diskussion werden wir während der Kampagne in persönlichen Gesprächen fortführen. Dazu nutzen wir die Zeit morgens bis zum Erntebeginn, die Pausen und die Feldwandzeitung im Aufenthaltswagen. Ein hohes staatliches Aufkommen an Nahrungsweizen, aber auch Saatgut und Futtergetreide, so stellen wir weiter heraus, sind von unserer Genossenschaft zu erbringen. Da zählt jede Ähre, jedes Korn, um die Bevölkerung stabil mit Nahrungsmitteln zu versorgen und ohne Getreideimporte auszukommen. Nicht zuletzt verweisen wir Genossen darauf: Das Getreide ist neben dem Futter die Hauptkultur der LPG. Fast 60, Prozent der Anbaufläche macht es aus. Folglich steht und fällt mit dem Getreideertrag das Betriebsergebnis, hängt von ihm wesentlich ab, wieviel Mittel von der Genossenschaft erwirtschaftet werden, um die Pflanzenproduktion weiter zu intensivieren und die Arbeite- und Lebensbedingungen der Genossenschaftsbauern zu verbessern. Als Gruppehorganisator unterstütze ich den Komplexleiter, Kollegen Gerhard Garlip, den Wettbewerb öffentlich zu führen. Wie es sich bei uns bewährt hat, werden die Druschergebnisse nach Hektar und Dezitonnen täglich abgerechnet und die Wochenbesten bei der Mahd und im Getreidetransport geehrt. Im Wettbewerb zum 40. Jahrestag der DDR haben sich unsere Genossenschaftsbauern vorgenommen, mit 56 dt Getreide je Hektar die bisher beste Ernte einzufahren. Mein Wort als Kommunist darauf: Unser Jugendkomplex, an der Spitze die Genossen der Parteigruppe, wird jeden Erntetag darum ringen, bis der letzte Hektar gedroschen ist. Ein Bewährungsfeld für junge Genossen Ein Bewährungsfeld für die Jugend ist im Stammbetrieb des VEB Mansfeld Kombinat Wilhelm Pieck die Produktion hochwertiger industrieller Konsumgüter. Im Werk Konsumgüter und im Produktionsbereich Handbohrmaschine beträgt das Durchschnittsalter 31 Jahre. Das macht deutlich, welche Verantwortung den Jugendlichen, vor allem den jungen Genossen, dort übertragen wurde. Die Brigaden dieses relativ jun- gen Werkes im Kombinatsverband haben sich verpflichtet, der Bevölkerung in diesem Jahr für 2,1 Millionen Mark Konsumgüter über den Plan zur Verfügung zu stellen. Die vorgesehenen Steigerungsraten liegen über dem volkswirtschaftlichen Durchschnitt. Aus all dem leiten sich für unsere Parteiorganisation anspruchsvolle Aufgaben ab. Gute Erfahrungen haben wir gemacht, wenn die Aufgaben sehr konkret for- muliert wurden und Paten an ihrer Lösung mitarbeiten. Das trug dazu bei, kurze Entwicklungsund Überführungszeiten bei neuen Technologien sowie bei der Erneuerung unserer Erzeugnisse. zu erreichen. Dabei haben sich die Bildung zeitweiliger Parteiaktivs und Parteiaktivtagungen zu Problemen der technischen Erneuerung bzw. der Profilierung bewährt. Wir legen auch besonderen Wert darauf, die Zusammenarbeit von Konstrukteuren, Rationalisierungsmittelbauern und den Bedienerkollektiven zu fördern. Schon während des NW 14/1989 (44.) 523;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 523 (NW ZK SED DDR 1989, S. 523) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 523 (NW ZK SED DDR 1989, S. 523)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen des Vorkommnisses konkret herauszuarbeiten. Das Staatssicherheit konzentriert sich hierbei vorrangig darauf, Feindtätigkeit aufzudecken und durch Einflußnahme auf die Wiederherstellung einer hohen Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit sowie der Befehle und Weisungen des Leiters der Diensteinheit im Interesse der Lösung uer Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten hat, daß jeder Inhaftierte sicher verwahrt wird, sich nioht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und ist für die Zusammenarbeit das Zusammenwirken mit den. am Vollzug der Untersuchungshaft beteiigten Organen verantwortlich. Der Leiter der Abteilung der zugleich Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist, nach dem Prinzip der Einzelleitung geführt. Die Untersuchungshaftanstalt ist Vollzugsorgan., Die Abteilung der verwirklicht ihre Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei, der Instruktionen und Festlegungen des Leiters der Verwaltung Strafvollzug im MdI, des Befehls. des Ministers für Staatssicherheit sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen. Die Leiter der Kreis- und Objektdienststellen für und den Perspektivplanzeitraum sind deshalb konkrete und abrechenbare Maßnahmen besonders zur Durchsetzung und weiteren Qualifizierung dieser operativen Grundprozesse aufzunehmen.

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