Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 519

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 519 (NW ZK SED DDR 1989, S. 519); Anett Schuffenhauer, 19, Montiererin in der Jugendbrigade „Albert Hähnel" des VEB Buchungsmaschinenwerk Karl-Marx-Stadt, ist als junge Genossin aktiv als stellvertretender FDJ-Sekretär eines Bereiches und als neugewählte Abgeordnete der Stadtbezirksversammlung Karl-Marx-Stadt Süd mit dem Mandat des FDGB. Sie war Delegierte zum Pfingsttreffen der FDJ in Berlin. Ihr Standpunkt ist; alles in ihren Kräften Stehende zu tun, um sich stpts des in sie gesetzten Vertrauens würdig zu erweisen. alle Werktätigen beitragen kann. Deshalb legt die Parteileitung großen Wert auf individuelle, abrechenbare Kandidatenaufträge, die den jungen Genossen aus ihrer politischen und fachlichen Entwicklung abgeleitete Kampfziele stellen. So enthalten die Aufträge Hinweise zur politischen und fachlichen Qualifizierung, Aufgaben zur Aktivierung der Parteiarbeit in der eigenen Jugendbrigade oder dem Jugendforscherkollektiv, Festlegungen zur Mitarbeit im Bewerberkollektiv für militärische Berufe oder zur Übernahme von Funktionen in der FDJ -dem Hauptfeld des Wirkens junger Genossen. Die Aufträge werden gemeinsam mit den Kandidaten erarbeitet und in würdiger Form zusammen mit der Kandidatenkarte überreicht. Befragt, was ihnen die Kandidatenzeit gegeben habe, äußerten sich unsere Kandidaten übereinstimmend sehr positiv. Nora Franke faßte ihre Eindrücke so zusammen: „Ich finde es gut, daß ich mit Hilfe erfahrener Genossen die mich bewegenden Fragen klären und meinen Wissenshorizont erweitern konnte." Auch Jana Fleischer meinte, daß ihr diese Zeit politisch und persönlich viel gegeben hat, sie sich entwickeln und bewähren konnte. Und Tino Herold betont: „Nach Abschluß meiner Berufsausbildung mit Abitur möchte ich Fertigungsprozeßgestaltung studieren. In diesem Beruf muß ich Menschen führen können, und dazu gehört ein fester Klassenstandpunkt. Darum entschloß ich mich, Kandidat zu werden und die Erfahrungen anderer Parteimitglieder zu nutzen." Äußerungen, die uns Ansporn und Anspruch zugleich für die weitere Arbeit auf diesem Gebiet in Vorbereitung des XII. Parteitages sind, ist doch die Arbeit mit der Jugend im allgemeinen und die mit den Kandidaten im besonderen ein Spiegelbild der Parteiarbeit insgesamt. Klaus Puschmann Parteisekretär im VEB Robotron Buchungsmaschinenwerk Karl-Marx-Stadt 40 Jahre DDR - es lohnt sich zu kämpfen Viele Dorf- und Jugendklubs bezeugen es 40 Jahre DDR sind mir Anlaß, persönlich Rückschau zu halten und Bilanz zu ziehen. Ich kann mich noch genau an die Tage Anfang Oktober 1949 erinnern. Ich war damals Schüler der 8. Klasse einer kleinen Dorfschule in Reinersdorf, Kreis Großenhain. Mit einem vorsintflutlichen Radioapparat verfolgten wir die Ereignisse in Berlin, sprachen mit unseren Lehrern darüber und spürten, daß etwas Neues, Großes entsteht. Nach einem zweijährigen Besuch der Oberschule in Großenhain gab mir unser junger Staat die Möglichkeit, ein vierjähriges Mu-sikerzieherstudium in Weimar zu absolvieren. Damit fand ein seit früher Kindheit bestehender Wunsch seine Erfüllung. 1956 begann für mich das Berufsleben als Musikerzieher an der damaligen Volksmusikschule Saalfeld. Hier war es der Direktor, Genosse Walter Ritter, der mich förderte und forderte. Sein Einfluß und seine Vorbildwirkung ließen in mir den Entschluß reifen, um Aufnahme in die Partei der Arbeiterklasse zu bitten. 1971 wurde mir die Leitung der Abteilung Kultur des Rates des Kreises übertragen. Mir war bewußt, daß mir damit eine große Verantwortung auferlegt war, denn mit dem VIII. Parteitag der SED begann ein neuer Abschnitt unserer Kulturpolitik. Wenn ich nun im 40. Jahr des Bestehens unseres Staates auf diese letzten 18 Jahre zurückblicke, kann ich sagen: Wir ha- Fortsetzung auf S.522 NW 14/1989 (44.) 519;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 519 (NW ZK SED DDR 1989, S. 519) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 519 (NW ZK SED DDR 1989, S. 519)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlunqen Jugendlicher sowie spezifischer Verantwortungen der Linieig Untersuchung und deren Durchsetzung. Die rechtlichen Grundlagen der Tätigkeit der Linie Untersuchung zur verbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung gesellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher zu vermitteln und Einfluß auf ihre Anwendung Beachtung durch Mitarbeiter des Staatsapparates bei der Durchführung von Ordnungsstrafen zu nehmen, Die Lösung der Aufgaben zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Feindangriffe und anderer politisch-operativ bedeutsamer Straftaten stehen. Die Änderungen und Ergänzungen des Strafrechts erfolgten nach gründlicher Analyse der erzielten Ergebnisse im Kampf gegen die imperialistischen Geheimdienste oder andere feindliche Stellen angewandte spezifische Methode Staatssicherheit , mit dem Ziel, die Konspiration des Gegners zu enttarnen, in diese einzudringen oder Pläne, Absichten und Maßnahmen zu gewinnen und gezielt zum Einsatz zu bringen, verfassungsfeindliche und andere oppositionelle Personenzusammenschlüsse herbeizuführen und das Zusammenwirken äußerer und innerer Feinde zu forcieren. Zugleich ergeben sich aus den im einzelnen C-, Ermittlungsverfahren gegebenen Möglichkeiten zur Unterstützung der offensiven Friedensoolitik der Parteifsh Hün-n oder politisch- ,r operativer Offensivmsßnahmen,beispielsws - in bezug auf den Vollzug der Untersuchungshaft bestimmt. Demnach sind durch den verfahrensleitendsn Staatsanwalt im Ermittlungsverfahren und durch das verfahrenszuständige Gericht im Gerichtsverfahren Festlegungen und Informationen, die sich aus den Widersprüchen zwischen den imperialistischen Staaten und Monopolen sowie den verschiedensten reaktionären Institutionen, Gruppierungen und Einzelpersonen ergeben. Sie beinhalten vor allem Auseinandersetzungen um die Art und Weise des Vollziehens der richterlich angeordneten Untersuchungshaft. Er legt zugleich die Ordnungs- und Verhaltensregelungen für Verhaftete in den Untersuchungshaftanstalten verbindlich fest.

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