Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 513

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 513 (NW ZK SED DDR 1989, S. 513); KOMMENTAR Wie ernst genommen? Überall in unserem Land ist es bekannt: Mit der Schwedter Initiative verfügen wir über ein bewährtes Konzept, Werktätige mit sozialistischer Rationalisierung und wissenschaftlicher Arbeitsorganisation für den Ausbau der Konsumgüterproduktion, die Stärkung des eigenen Rationalisierungsmittelbaus und die Erhöhung der Schichtarbeit zu gewinnen. Die Schwedter Initiative läßt sich zusammenfassen mit der Formel „Weniger produzieren mehr". Sie kennt jeder, aber wie ernst sie genommen wird, entscheidet, ob immer wieder Arbeitskräfteforderungen laut werden. Auf der 8. Tagung wird erneut erklärt, was sich als besonders wertvoll erweist: Nämlich, die Rationalisierungsvorhaben konsequent auf die Nutzung der eigenen Möglichkeiten ohne Inanspruchnahme zusätzlicher Fonds auszurichten. Dazu zählt auch, mit weniger Arbeitskräften die erforderlichen Leistungen zu erbringen, um erfolgreich auf dertfWeg der umfassenden Intensivierung vorapzukommen. Eine ökonomische Frage und demzufolge alleinige Angelegenheit der staatlichen Leiter? Nein. Das ist eine politische Frage. Das ist, wie es die 8. Tagung formulierte, eine jener Fragen, die das Leben stellt. Sie betrifft unsere Gesellschaftsstrategie und wird darum von der Partei auf die Tagungsordnung gesetzt. Das ist eine der Fragen, die auf die Verwirklichung der Hauptaufgabe zielt, in deren Mittelpunkt steht: Alles zu tun für das Wohl des Volkes. Der einzig mögliche Weg zur dazu erforderlichen Leistungssteigerung führt jedoch vor allem über den Einsatz modernster Technik und Technologie. Er wird gekoppelt, mit für den Betrieb ganz spezifi- schen Rationalisierungsobjekten und der Beratung darüber in allen Kollektiven, mit allen Werktätigen. Nur so schaffen weniger mehr. Also doch eine ökonomische Sache und demzufolge eine Angelegenheit der staatlichen Leiter? Nein, eine politische Frage. Denn wir brauchen die Leistungssteigerung für einen hohen Gewinn, um das Nationaleinkommen unseres sozialistischen Staates zu mehren. Entscheidend sind Wissehschaft und Technik plus Initiativen wie die Schwedter. Vor allem, um die eigenen Reserven zu erschließen für ein höheres ökonomisches Ergebnis bei sinkendem Aufwand an lebendiger Arbeit, für die Gewinnung von Arbeitskräften für andere dringende Aufgaben. Eine Möglichkeit dafür sind die zusätzlichen Rationalisierungsobjekte anläßlich des Republikgeburtstages. Dabei ist nicht ins Auge gefaßt, lediglich unbesetzte Planstellen zu streichen oder Rationalisierungsobjekte nur auf dem Papier zu haben. Dann würde der Ruf nach Arbeitskräften natürlich bleiben. Es kommt deshalb nicht von ungefähr, wenn die Potsdamer Genossen genau bestimmen, wann sie die Schwedter Initiative als durchgesetzt verstehen. Drei Kriterien legen sie der Abrechnung zugrunde: 1. Der bisherige Arbeitsplatz wird aufgrund des Einsatzes der modernen Technik oder einer Rationalisierungsmaßnahme tatsächlich eingespart. Das heißt 2. die bisherige Arbeitsaufgabe entfällt aus ebendiesen Gründen, und der Kollege übernimmt 3. eine Aufgabe in einem der oben genannten Bereiche. So erschließen die Genossen konsequent eigene Reserven, nehmen die Schwedter Initiative als Kampfauftrag ernst. „ und sie nützen sich, indem sie sich halfen und hatten also verstanden", sagt ein Dichterwort. Renate Michalik 40 Jahre DDR - es lohnt sich zu kämpfen Den einzig richtigen Weg beschritten Die stürmische Entwicklung der Maxhütte nach 1945 war für unsere Familie der Grund, sich in Unterwellenborn anzusiedeln. Seitdem gestaltet sich unser Leben in enger Wechselwirkung mit dem Betrieb. 1953, nach Abschluß der 10. Klasse, nahm ich hier die Lehre als Betriebsschlosser auf. Schon damals führten die Werktätigen den Kampf um die tägliche Uberbietung des Planes. Hier lernte ich in einer erfahrenen Arbeiterklasse Leitbilder für uns junge Kumpel kennen. Die 60er Jahre waren gekennzeichnet durch angestrengte Arbeit im Betrieb, von Qualifizierung und Bewährungsproben. Ich war stellvertretender APO-Sekre-tär der Mechanischen Werkstätten. Da war es selbstverständlich, daß ich 1961 den Kampfgruppen der Arbeiterklasse beitrat, mit mir weitere Genossen und Kollegen. Wir standen geschlossen hinter der Bildung des antiimperialistischen Schutz- walls. Diese Zeit war aber auch dadurch geprägt, daß der Kampf um den Sieg der sozialistischen Produktionsverhältnisse alle Bereiche erfaßte. So war zum Beispiel jede Einstufung in eine höhere Lohngruppe verbunden mit umfangreichen Qualifizierungen. Die betrieblichen Bildungseinrichtungen hatten alle Hände voll zu tun, da es viele Bewerber gab. Klar, wer wollte nicht etwas mehr verdienen. Die Frage stand so: Der Staat gibt dir mehr Lohn, was gibst du ihm? So verstanden wir die Grundwahrheit der sozialistischen Entwicklung: „Wie wir NW 14/1989 (44.) 513;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 513 (NW ZK SED DDR 1989, S. 513) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 513 (NW ZK SED DDR 1989, S. 513)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der Erwirkung der Entlassung Verhafteter aus der Untersuchungshaftanstalt oder der Rücknahme notwendiger eingeleiteter Maßnahmen beim Vollzug der Untersuchungshaft zur Störung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den UntersyehungshiftinstaUen MfSj - die Kontrolle der Durchsetzung dieser Dienstanweisung in den Abteilungen der Bezirksverwaltdhgen auf der Grundlage jeweils mit dem Leiter der Untersuchungsabteilung unverzüglich dem Leiter des Haftkrankenhauses Staatssicherheit Berlin zu melden, der die weiteren Maßnahmen festlegt. Einweisung von Inhaftierten in Einrichtungen des staatlichen Gesundheitswesens bedürfen der Genehmigung des Leiters der entsprechenden Diensteinheit, Der Objektkommandant ist davon in Kenntnis zu setzen. Der Besitzer des Fahrzeuges hat sich vor dem Befahren des Dienstobjektes in der Objektkommandantur zu melden. Angehörige der bewaffneten Organe Studenten Schüler Lehrlinge Rückkehrer Zuziehende ohne Beschäftigung sonst. Personen Rentner und Hausfrauen Strafgefangene nach der Tätigkeit. :. Personen, Personen -A, Personen, Personen, Personen, Personen, Grenze insges. Personen, Ungarische Bulgarien Rumänien soz. Staaten nicht festgel. Personen Personen Personen Personen Personen Person,sozialistisches Ausland insgesamt Personen, Riehtrückkehr aus dem kap, Ausland Grenzbereich noch nicht festgelegt Personen, Insgesamt beabsichtigten, ihren Grenzdurchbruch über die Jugoslawien zu vollziehen und zwar von: Ungarische Personen Bulgarien Personen Rumänien Personen Transitwege Westberlin Personen, Personen, Personen, Personen, Grenze insges. Personen, Ungarische Bulgarien Rumänien soz. Staaten nicht festgel. Personen Personen Personen Personen Personen Person,sozialistisches Ausland insgesamt Personen, Riehtrückkehr aus dem kap, Ausland Grenzbereich noch nicht festgelegt Person, Personen, Insgesamt beabsichtigten ihren Grenzdurchbruch über die Jugoslawien zu vollziehen und zwar von: Ungarische Personen Bulgarien Personen Rumänien Personen.

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