Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 511

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 511 (NW ZK SED DDR 1989, S. 511); Weniger produzieren mehr Schwedter Initiative ist keine Ermessensfrage NW-Bericht übereinen lehrreichen Erfahrungsaustausch im Bezirk Potsdam (NW) Die in den zurückliegenden 10 Jahren erreichten Ergebnisse bei der Anwendung der Schwedter Initiative können sich sehen lassen: Mehr als 600000 Werktätige in der Industrie, im Bauwesen und im Verkehrswesen unseres Landes konnten mit neuen anspruchsvollen Arbeitsaufgaben betraut werden. Erreichtes ist für unsere Partei immer Anstoß, gesammelte Erfahrungen herauszuarbeiten. Anlaß für das Sekretariat der Bezirksleitung der SED Potsdam, einen Erfahrungsaustausch zur konsequenten Anwendung der Schwedter Initiative anzuregen. Er wurde gemeinsam mit dem Bezirksvorstand des FDGB und dem Rat des Bezirkes organisiert. Dreh- und Angelpunkt der Beratung war: Das Verständnis dafür zu vertiefen, daß die Durchsetzung der Schwedter Initiative das konsequente, planmäßige, klar konzipierte Handeln aller erfordert, daß eine Leistungssteigerung mit weniger Arbeitskräften vor allem über den Einsatz der Schlüsseltechnologien möglich ist. Eine Analyse über die Durchsetzung der Schwedter Initiative der Bezirksleitung Potsdam wies darauf hin, daß es zwischen den einzelnen Betrieben, Einrichtungen und Institutionen noch zu große Unterschiede gibt. Ausgehend von dieser Tatsache, nahmen an diesem ersten bezirklichen Erfahrungsaustausch nicht nur Parteisekretäre und Wirtschaftssekretäre, sondern auch Betriebsleiter, BGL-Vorsitzende, Vertreter der Räte der Kreise und der Gewerkschaft teil. Folgende Erfahrungen wurden im Verlauf der Beratung herausgearbeitet: Erstens. Ausschlaggebend für die Arbeit der Parteiorganisationen ist, die politische Bedeutung dieser Initiative in den Mittelpunkt der politisch-ideologischen Arbeit zu rücken. Dabei verdeutlichen sie, wie die mit der Schwedter Initiative verbundene sozialistische Rationalisierung im Interesse der Werktätigen erfolgt. Ausgehend von solchen klaren Positionen können vor allem jene Betriebe auf gute Erfahrungen verweisen, in denen die Parteiorganisationen die Leiter unterstützen, die Rationalisierung von Anfang an mit der Initiative der Werktätigen zu verbinden. Die Genossen aus dem WBK Potsdam vermitteln die Erfahrung, über das Wirken der Parteiorganisation ideologische Positionen zu schaffen und eine schöpferische Wettbewerbsatmosphäre zu entwik-keln. Hier ist es durch das einheitliche Auftreten der Genossen, Meister und Gewerkschaftsfunktionäre unter Führung der Betriebsparteiorganisation gelungen, Aufgeschlossenheit für die Brigade- und Objektverträge zu erreichen. Ihre Einführung im ganzen WBK schuf wichtige Voraussetzungen dafür, die Arbeitsproduktivität zu steigern, den Arbeitskräftebedarf neu zu ermitteln und über diesen Weg Arbeitskräfte zu gewinnen. Zweitens. Die ergebnisorientierte Anwendung der Schwedter Initiative, betonen die Genossen im Erfahrungsaustausch, hat heute eine qualitativ neue Stufe erreicht. Der einzig mögliche Weg führt nun 40 Jahre DDR - es lohnt sich zu kämpfen 3 Erfahrungen bestimmten mein Leben Seit Bestehen unserer Republik hatte ich immmer Veranlassung, nach vorn zu schauen und neue Ziele anzugehen. Heute, kurz vor dem Rentenalter, schaue ich nun auch schon mal zurück und kann für mich feststellen, daß jeder Schritt, den ich in meinem Staat und mit ihm gegangen bin, sich gelohnt hat. Natürlich mußte auch ich erst meinen Weg finden. Landarbeiterin, Fabrikarbeiterin und Stationshilfe - das waren kurze Etappen, bis ich mir klar wurde: In der sozialistischen Landwirtschaft liegen meine beruflichen Wünsche. Die Umgestaltung der Landwirtschaft war ein schwerer Schritt und kostete viel Überzeugungskraft. Wer würde aber heute noch bezweifeln, daß er richtig war? Mit diesem Schritt hörte auch für mich die körperlich schwere Arbeit der Bäuerinnen und Landarbeiterinnen auf. Nach und nach wurde die Arbeit durch Technik leichter, und Jahr für Jahr rangen wir dem Boden höhere Erträge ab. Das löste natürlich auch bei mir Stolz aus, aber auch immer neue Überlegungen für meinen eigenen Beitrag zur weiteren Entwicklung. Ich machte mich also mit der Technik vertraut, was für Frauen absolut keine Selbstverständlichkeit war und ist. Ich schaffte, was mir anfangs nicht zugetraut wurde: beim Leistungspflügen der DDR 1969 den 3. und 1973 den 2. Platz und bei den RGW-Meisterschaften 1973 sogar den 1. Platz. Das klingt heute sehr einfach, aber als Mitglied der LPG NW 14/1989 (44.) 511;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 511 (NW ZK SED DDR 1989, S. 511) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 511 (NW ZK SED DDR 1989, S. 511)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen dem aufsichtsführenden Staatsanwalt und mit dem Gericht zusammenzuarbeiten zusammenzuwirken. Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung abzustimmen. iqm Staatssicherheit. Bei Strafgefangenen, die nicht in der Abteilung Berlin erfaßt sind, hat die Erfassung in dgÄbtTlung Staatssicherheit Berlin durch den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung angeregt und durch den Leiter der Hauptabteilung befohlen. Dabei ist von Bedeutung, daß differenzierte Befehlsund Disziplinarbefugnisse an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung wird auf die versivitäten von Untersuchungs- und traf gef angaan hingerissen, die durch feindlich-negative, diskriminierter oder aufwiegelnde Handlungen die Ordnung und Sicherheit in den Einrichtungen der Untersuciiungshaftanstalt durch Verhaftete und von außen ist in vielfältiger Form möglich. Deshalb ist grundsätzlich jede zu treffende Entscheidung beziehungsweise durchzuführende Maßnahme vom Standpunkt der Ordnung und Sicherheit bei der Besuchsdurchführung rechtzeitig erkannt, vorbeugend verhindert und entschlossen unterbunden werden können. Auf der Grundlage der Erkenntnisse der Forschung zur Sicherung von Verhafteten in Vorbereitung und Durchführung von Auslandsreisen führender Repräsentanten sind durch die zuständigen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit konkrete Koordinierungsfestlegungen zu deren Schutz zu treffen. Unter besonderen politischen und politisch-operativen Bedingungen haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten.

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