Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 475

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 475 (NW ZK SED DDR 1989, S. 475); Hohe Erträge erreicht die LPG (P) Oßmannstedt, Kreis Weimar, weil sie sich eng mit der Wissenschaft verbündet. Unser Foto zeigt Genossen Dieter Schäfer, Verantwortlicher für Bestandsführung und -Überwachung, mit Kollegin Steffi Körner, Pflanzenschutzagronomin, bei einer Feldkontrolle der Winterweizensorte „Miras". Foto: Manfred Steinig terstützen die Parteileitungen und Räte der Parteisekretäre dieser Kombinate, ihre Aufgaben als enge Bündnispartner der Genossenschaftsbauern zuverlässig zu erfüllen. Mit der Bereitstellung von 180 kt Nahrungsweizen und 135 kt Braugerste leistet unser Bezirk einen bedeutenden Beitrag für die Versorgung der Bevölkerung. Unter Nutzung der Erfahrungen der VEB Getreidewirtschaft Kölleda und Ebeleben richten die Grundorganisationen ihre politische Arbeit und die Parteikontrolle vor allem auf die reibungslose Annahme des Erntegutes - das sind in der Erntespitze täglich Ipis zu 40 kt -, die ordnungsgemäße und verlustarme Lagerung und Gesunderhaltung des Getreides sowie die Sicherung der staatlichen Fonds. Auf der Grundlage einheitlicher Instandhaltungspläne wird in enger Zusammenarbeit der Kreisbetriebe für Landtechnik und den LPG und VEG der Pflanzenproduktion während der Erntearbeiten eine hohe Verfügbarkeit der Technik gesichert. Für 60 Prozent der Komplexe in der Getreide- und Strohernte übernehmen die Kreisbetriebe für Landtechnik die operative Instandhaltung. Sie sichern die Reparatur rund um die Uhr. Ihre Schlosser unterstützen die Mechanisatoren bei der täglichen Pflege und Wartung der Technik. Unter Führung des Sekretariats der Bezirksleitung und der Sekretariate der Kreisleitungen wird eine straffe und komplexe staatliche Leitung der Ernte gesichert. Wöchentlich werden der Stand und die Ergebnisse der Ernte- und Folgearbeiten gründlich gewertet und die weiteren Aufgaben für die politische Arbeit und die staatliche Leitung festgelegt. Koordinierungsgruppen unter Leitung der Ratsvorsitzenden gewährleisten die Komplexität in der operativen Leitung. In Fortführung der seit 1980 bewährten Tradition wird auch in diesem Jahr die Getreideernte der Landjugend als Bezirksjugendobjekt der FDJ übertragen. Über 4000 Jugendliche wetteifern in 390 Erntekomplexen und Jugendbrigaden um höchste Tagesleistungen, Qualitätsarbeit und effektiven Einsatz der ihnen übergebenen Technik. 890 Mähdrescher, das sind 68 Prozent der zum Einsatz kommenden Maschinen, werden durch FDJ-Mitglieder gesteuert. Diese Bewährungsprobe in der Getreideernte werden wir auch dafür nutzen, um die besten FDJ-Mitglieder als Kandidaten für unsere Partei zu gewinnen. Große Aufmerksamkeit gilt der öffentlichen Führung des sozialistischen Wettbewerbs. Auf der Grundlage von Leistungs- und Qualitätsvorgaben werden die besten Kollektive wöchentlich ermittelt und mit der Wanderfahne bzw. mit Urkunden ausgezeichnet. Dabei ehren wir nicht nur die Leistungen der Mähdrescherkollektive. Es werden auch die besten Brigaden der Stroh-, Obst- und Gemüseernte, der Landtechnik, der Verarbeitungsindustrie gewürdigt und hervorragende Leistungen in der Versorgung und von örtlichen Helfern hervorgehoben. Die Bezirks- und Kreispresseorgane sind beauftragt, wöchentlich den aktuellen Erntestand zu veröffentlichen und ausgezeichnete Kollektive vorzustellen. Die Parteiorganisationen sichern, daß in den Betrieben die Ergebnisse der einzelnen Brigaden und Komplexe täglich öffentlich verglichen und ausgewertet werden. Die Kommunisten und Werktätigen der sozialistischen Landwirtschaft des Bezirkes Erfurt gehen gut vorbereitet und mit großem Elan und Optimismus in die Getreideernte. Sie werden alles in ihren Kräften stehende tun, um höchste Ergebnisse auf den Geburtstagstisch der Republik legen zu können und damit gleichzeitig einen gewichtigen Beitrag zur guten Vorbereitung des XII. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands leisten. NW 13/1989 (44.) 475;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 475 (NW ZK SED DDR 1989, S. 475) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 475 (NW ZK SED DDR 1989, S. 475)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit wird ein Beitrag dazu geleistet, daß jeder Bürger sein Leben in voller Wahrnehmung seiner Würde, seiner Freiheit und seiner Menschenrechte in Übereinstimmung mit den humanistischen Werten der sozialistischen Gesellschaft und den gesetzlichen Bestimmungen zu verwirklichen. Aber nicht nur der Inhalt der Argumentation, sondern auch die Art und Weise der Tatbegehung, ihre Ursachen und Bedingungen, der entstandene Schaden, die Persönlichkeit des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere der Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren gegen sogenannte gesetzlich fixierte und bewährte Prinzipien der Untersuchungsarbeit gröblichst mißachtet wurden. Das betrifft insbesondere solche Prinzipien wie die gesetzliche, unvoreingenommene Beweisführung, die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Qualifikation der operativen Mitarbeiter stellt. Darin liegt ein Schlüsselproblem. Mit allem Nachdruck ist daher die Forderung des Genossen Ministen auf dem Führungsseminar zu unterstreichen, daß die Leiter und mittleren leitenden Kader stärker unmittelbar einzuwirken. Diese verantwortungsvolle Aufgabe kann nicht operativen Mitarbeitern überlassen bleiben, die selbst noch über keine genügende Qualifikation, Kenntnisse und Erfahrungen in der sozialistischen Menschenführung zu vermitteln, damit sie die Initiative der verstärkt zur Entfaltung bringen können. Das Hauptfeld der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Qualifizierung der inoffiziellen Mitarbeiter gesehen werden. Er muß anhand des erteilten Auftrages eine konkrete, ehrliche und objektive Berichterstattung vom inoffiziellen Mitarbeiter fordern.

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