Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 47

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 47 (NW ZK SED DDR 1989, S. 47); Auch bei uns in Kargow und in den anderen Orten der Kooperation weiß und spürt jeder, daß ökonomisch starke LPG, hohe Erträge vom Feld und beste Leistungen in den Ställen sich auch Umschlägen in gute Arbeits- und Lebensbedingungen und schöne Dörfer. Wir sagen: Auf dem Fundament erfüllter Pläne gründet sich erfolgreiche Kommunalpolitik. Heute immer mehr zu produzieren, dafür weniger aufzuwenden und auch die Arbeit leichter werden zu lassen erfordert vor allem, den wissenschaftlich-technischen Fortschritt gut zu meistern. Dafür wird in unserer LPG vieles getan. Gute Ergebnisse haben wir in der Anwendung von Biotechnologien in der Schweinezucht erreicht. Das brachte unserer LPG den Titel ein: „Staatlich anerkannter Zuchtbetrieb." Als Mitglied des Zucht- und Prüfungszentrums Schwein im Bezirk Neubrandenburg gehen unsere Erfahrungen an andere Betriebe weiter. Wir sind auch Konsultationsstützpunkt für die Nutzung von Biotechnik und führen gegenwärtig das Produk-tionskontrollsystem zur rechnergestützten Bestandsführung ein. Der Bürocomputer wird auch für uns Bauern immer mehr zum unentbehrlichen Helfer. Schon heute berechnen wir mit ihm die Futterrationen, wir analysieren und werten mit ihm den Ablauf der Produktion und die Arbeitsergebnisse. Politischer Dialog, fachlicher Disput Es zeigt sich immer wieder, daß die Parteiorganisation mit ihrer politischen Arbeit darauf Einfluß nehmen muß, das bewußte und schöpferische Handeln der Genossenschaftsbauern, ihre Initiativen und ihre Fähigkeiten breit zu entfalten. Durch differenziertes und feinfühliges Arbeiten mit den Tierpflegern fordern wir Genossen ihre individuell unterschiedlichen Erfahrungen, ihre hohe fachliche und politische Qualifikation für die genossenschaftliche Produktion heraus. Das Gespräch am Arbeitsplatz, der „Tag des Tierpflegers", die Veranstaltungen der VdgB, des DFD, der FDJ, der befreundeten Parteien und die Gesprächsrunden in den Schulen der genossenschaftlichen Arbeit, das alles sind für uns Genossen Foren, um den politischen Dialog und auch den fachlichen Disput zu führen. Aber wie überall, so sehe ich auch hierfür noch weitere Möglichkeiten und Reserven. Im Rat der Parteisekretäre der Kooperation haben wir uns dazu verständigt, wie wir die politische Arbeit unserer Parteiorganisationen und aller gesellschaftlichen Kräfte noch wirksamer koordinieren können. Die politische Vorbereitung der Kommunalwahlen, des 40. Jahrestages der Gründung der DDR und auch „ der 700-Jahr-Feier unserer Gemeinde, all diese Höhepunkte wollen wir nutzen, um unsere Genossenschaften zu stärken und unsere Dörfer schöner zu machen. Eingabenarbeit steht unter Parteikontrolle Monika Rauscher, Parteisekretär, Rat des Stadtbezirks Berlin- Friedrichshain Wenn ich darlegen möchte, wie die Parteiarbeit in der Grundorganisation des Rates des Stadtbezirks in Berlin-Friedrichshain auf gewissenhafte und vertrauensvolle Arbeit mit den Eingaben der Bürger, eine massenverbunden Arbeitsweise und hohe Staatsdisziplin zielt, so komme ich nicht umhin, einige Ansprüche aus der Rede von Erich Honecker auf der 7. Tagung voranzustellen. Dick unterstrichen habe ich mir dazu, daß das volle Engagement eines jeden Parteimitgliedes gefordert ist, wenn es darum geht, einfühlsam auf alles einzugehen, was die Bürger aus Verantwortung für unsere gemeinsame Sache bewegt. Und ebenso wichtig ist: „Jeder der in unserer Gesellschaft politische Verantwortung trägt, ist verpflichtet, aufmerksam auf das zu hören, was die Bürger bewegt und was sie zu bedenken geben." Eine Schlußfolgerung daraus: Die gewissenhafte Arbeit milden Eingaben der Bürger steht im Mittelpunkt der politischen Führungstätigkeit und unter ständiger Parteikontrolle. Was haben wir erreicht? Es ist uns seit den vergangenen Kommunalwahlen gelungen, die Wohnverhältnisse für rund 47 000 Friedrichshainer Bürger zu verbessern. Das ist Ausdruck der konsequenten Fürsorge der Partei und der sozialistischen Staatsmacht, die Wohn- und Lebensqualität immer mehr Bürger ständig zu erhöhen. Kurzum: Die Lösung der Wohnungsfrage als soziales Problem bis 1990 bleibt die entscheidende und vorrangigste kommunalpolitische Aufgabe. Wenn eingeschätzt werden kann, daß Volksvertretung und Rat, das schließt den hauptamtlichen Apparat ein, eine gute Arbeit geleistet haben, dann wäre es zu selbstgefällig, wenn man darüber hinwegsieht, daß noch nicht alle Mitarbeiter im Rat eine von den Anliegen der Bürger bestimmte Arbeitsweise in ihrem täglichen Handeln verwirklichen. Allein aus der Tatsache, daß erfahrene Kader NW 2/1989 (44.) 47;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 47 (NW ZK SED DDR 1989, S. 47) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 47 (NW ZK SED DDR 1989, S. 47)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt bereits vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit zur konsequenten und differenzierten Anwendung des sozialistischen Strafrechts durchzusetzen. die Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens. Gemäß ist nach Durchführung strafprozessualer Prüfungshandlungen von der Einleitung eines Ermit tlungsverfah rens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen. Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermitt-lungsverfahrens absehen, wenn nach den Bestimmungen des Strafgesetzbuches von Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit abgesehen wird. Solange diese von uns vorgeschlagene Neuregelung des noch nicht existiert, muß unseres Erachtens für gegenwärtig von nicht getragene Entscheidungen des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens, daß sich im Ergebnis der durchgefDhrten Prüfung entweder der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt hat oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege erforderlich ist, wenn bei der Prüfung der Verdachtshinweise festgestellt wird, daß eine Verfehlung vorliegt oder daß ein Vergehen vorliegt, welches im Hinblick auf die unterschiedlichsten Straftaten, ihre Täter und die verschiedenartigsten Strafmaßnahmen zielgerichtet durchzusetzen. Aus diesem Grunde wurden die Straftatbestände der Spionage, des Terrors, der Diversion, der Sabotage und des staatsfeindlichen Menschenhandels in den vom Gegner besonders angegriffenen Zielgruppen aus den Bereichen. des Hoch- und Fachschulwesens,. der Volksbildung sowie. des Leistungssports und.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X