Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 46

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 46 (NW ZK SED DDR 1989, S. 46); im jeweiligen Territorium anstehenden Fragen beraten, entstehen Aktivitäten und Verpflichtungen, die ihren Niederschlag in den Programmen der Bürgerinitiative finden. Die auf Initiative der Kreisleitung der SED 1977 gebildeten Agitatorenkollektive in den Wohngebieten, in denen über 5000 Bürger aus allen Klassen und Schichten, eingeschlossen Mitglieder der befreundeten Parteien, mitwirken, befruchten die politische Massenarbeit der Ausschüsse der Nationalen Front im Wohngebiet. Die Hinwendung zu den örtlichen Ausschüssen führte auch zu der Erkenntnis, daß die sozialistische Gemeinschaftsarbeit zwischen Volksvertretungen und ihren Räten, den Betrieben und Ausschüssen der Nationalen Front zielgerichtet gefördert werden muß. Dazu faßten der Rat des Kreises, das Sekretariat des Kreisvorstandes des FDGB und das Kreissekretariat der Nationalen Front im Oktober 1986 einen gemeinsamen Beschluß. Obwohl'die darin enthaltenen Maßnahmen noch nicht überall voll verwirklicht sind, können wir dennoch feststellen, daß sich die Gemeinschaftsarbeit weiterentwickelt und die Ausschüsse der Nationalen Front an Stabilität und Wirksamkeit gewonnen haben. Großen Anteil haben daran auch die befreundeten Parteien, die viele neue, qualifizierte und in der gesellschaftlichen Arbeit erfahrene Kader zur ständigen Mitarbeit in die Ausschüsse delegieren. Das versetzt viele Ausschüsse in die Lage, mit mehreren Stellvertretern zu arbeiten. Aber auch das Delegieren von Leitungskadern der Betriebe, Genossenschaften und Einrichtungen wirkt sich auf die Arbeit der Ausschüsse fruchtbar aus. Auf dieser Grundlage entwickelten sich in den vergangenen Jahren feste Partnerschaftsbeziehungen zwischen Betrieben und Ausschüssen, die jährlich auf der Basis gemeinsame Vereinbarungen weiter ausgeprägt werden. Berichterstattungen von örtlichen Ausschüssen vor dem Kreissekretariat und gemeinsame operative Einsätze des Kreissekretariats mit Ausschüssen fördern die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Insgesamt schätzen wir ein, daß der von uns eingeschlagene Weg richtig ist und sich in guten Ergebnissen zum Wohle der Bürger niederschlägt. Dabei wird nicht übersehen, daß es im Vergleich von Ort zu Ort, von Ausschuß zu Ausschuß noch ungerechtfertigte Differenziertheit gibt. Sie zu überwinden, daran arbeiten wir gemeinsam mit den Volksvertretungen und ihren Räten und den Ausschüssen der Nationalen Front. Besonders bewähren sich dabei gezielte Erfahrungsaustausche auf Kreis- und Ortsebene. Der Kreisausschuß und sein Sekretariat bereiten zur Zeit auf der Grundlage einer Analyse den Einsatz von Mitgliedern des Kreissauschusses in den örtlichen Ausschüssen vor, die besonderer Anleitung und Unterstützung bedürfen. Vom ersten Tag an Planziele erfüllen Jürgen Wiese, Parteisekretär LPG(T) Kargow, Kreis Waren Seit Jahren ist unsere LPG ein zuverlässiger Partner der Volkswirtschaft. Die Pläne und Wettbewerbsziele sind stets erfüllt und überboten worden. Auch 1988 schaffen wir alle Vorhaben. Mit bäuerlichem Fleiß und Ehrgeiz stellen sich unsere 258 Genossenschaftsbauern auch den großen Zielen, die im Wettbewerb zu Ehren des 40. Jahrestages unserer DDR festgeschrieben sind. In allen Positionen des Planes, ob in der Milch- und Fleischproduktion oder bei der Aufzucht von Färsen und Jungsauen, ist die Meßlatte höher gelegt. Und daß wir am 7. Mai mit einem erfüllten Plan an die Wahlurne gehen, sehen unsere Tierpfleger als eine politische Verpflichtung. Ihre Devise lautet: Vom ersten Tag des Jahres an werden der Plan und die Wettbewerbsvorhaben kontinuierlich erfüllt. Das sehen sie als ihren Beitrag für die weitere Leistungsentwicklung im Jahre 1989, auf die Genosse Erich Honecker auf der 7. Tagung des Zentralkp-mitees der SED mit Nachdruck verwiesen hat. Die seit Wochen geführte schöpferische Plandiskussion in den Produktionskollektiven, in die jeder Genossenschaftsbauer einbezogen war, ist Ausdruck genossenschaftlicher Demokratie. Sie zeigt aber auch, wie die Ansprüche an die Qualität der Parteiarbeit gewachsen sind. Die politische Führung durch die Parteiorganisation, gepaart mit einer konstruktiven und sachlichen Zusammenarbeit mit allen Kadern des Betriebes, war Voraussetzung für den erfolgreichen Abschluß der Plandiskussion. Als Kommunisten sehen wir unsere politische Aufgabe jetzt darin, jeden Leiter und sein Kollektiv So zu motivieren, daß um die Erreichung der Ziele gekämpft wird. Über die dabei erreichten Ergebnisse legen Leiter vor der Parteileitung und dem LPG-Vorstand regelmäßig Rechenschaft ab. Gemeinsam beraten wir, wie die politische Massenarbeit noch besser auf die Person bezogen werden kann und sich in hohen Leistungen am Arbeitsplatz niederschlägt. 46 NW2/1989 (44.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 46 (NW ZK SED DDR 1989, S. 46) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 46 (NW ZK SED DDR 1989, S. 46)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls sind in den Staatssicherheit bearbeiteten Strafverfahren die Ausnahme und selten. In der Regel ist diese Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungsabt eilurig zu übergeben. Der zuständige Staatsanwalt ist über alle eingeleiteten und durchgeführten Maßnahmen zu informieren. Mit der Betreuung von inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - der Befehl des Genossen Minister für. Die rdnungs-und Verhaltens in für Inhaftierte in den Staatssicherheit , Frageund Antwortspiegel zur Person und persönlichen Problemen, Frageund Antwortspiegel zu täglichen Problemen in der Einkaufsscheine, Mitteilung über bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt verfügten und diei linen bei Besuchen mit Familienangehörigen und anderen Personen übergeben wurden, zu garantieren. Es ist die Verantwortung der Diensteinheiten der Linie und anderer operativer Diensteinheiten, zum Beispiel über konkrete Verhaltensweisen der betreffenden Person während der Festnahmeund Oberführungssituation, unter anderem Schußwaffenanwendung, Fluchtversuche, auffällige psychische Reaktionen, sind im Interesse der Gewährleistung einer hohen Ordnung und Sicherheit, die sich aus der Aufgabenstellung des Untersuchth ges im Staatssicherheit ergeben gS- grijjt !y Operative SofortSrnnaiimen im operativen Un-tersuchungstypjsfüg und die Notwendigkeit der straftatbezo genen Beweisführung vor und nach Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen die in Verbindung mit rechtswidrigen Versuchen die Übe r-siedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzugec und deren Verwirklichung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , zur Verhinderung von Entweichungsversuchen, Selbsttötungsabsichten sowie von Angriffen auf Leben und Gesundheit unserer Mitarbeiter während des politisch-operativen Untersuchungshaftvollzuges durchgeführt.

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