Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 455

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 455 (NW ZK SED DDR 1989, S. 455); ie Ergebnisse unserer politicien Massenarbeit - die sich in er Erfüllung unserer Ökonomiken Ziele ausdrücken - davon bhängen, wie sich jeder Ge-osse an seinem Platz dafür einetzt, wie er es versteht, sein Ar-eitskollektiv mitzureißen. Dabei elfen ihm vor allem die Mitglie-erversammlungen der Partei. In en Zusammenkünften der Ge-/erkschaft, der FDJ, der XDT nd anderer Organisationen fin- )as Buch „Der Erste" von Lan-lolf Scherzer, auf das die Rezen-;ion im „Neuen Weg" Heft 4/1989 lufmerksam machte, wurde in inserer Kreisleitung mit Interesse gelesen. Einmal angefan-jen, legt man es nicht so schnell veg. Es vermittelt ein realistisches Bild, wie die Politik der Par-ei sich über ihre Kader tagtäg-ich an der Basis verwirklicht. 3ut, wie die Vielfalt und Kompliziertheit des Wirkens einer Kreis-eitung und ihrer Funktionäre dar-jestellt wird. Die beschriebenen .ebenswege der Mitglieder des Sekretariats und weiterer Lei-:ungskader verdeutlichen, daß an der Spitze der Leitungen der Partei Arbeiterkader stehen, die mit Konsequenz, Ausdauer und unter Zurückstellung persönlicher In- Die Grundorganisation im Kalksandsteinwerk Niederlehme umfaßt konstant seit 20 Jahren etwa 65 Genossen. Der mit dem Sekretariat der Kreisleitung abgestimmte zahlenmäßige Zuwachs durch Gewinnung von Kandidaten wurde jährlich erbracht. Damit ist es gelungen, die Abgänge aus Gründen wie Arbeitsstellen-wechsel und Delegierungen stets auszugleichen. Gegenwärtig sind 22,4 Prozent der Mitarbeiter des Werkes Genossen. Wir halten es auch für bedeutsam, daß in allen Abteilungen in allen drei Schichten Parteimitglieder wirksamen Einfluß ausüben. Obwohl alle Parteigruppenorganisatoren wenigstens über den Abschluß der Kreisschule Marxismus-Leninismus verfügen, ist das den die Kommunisten enge Verbündete dafür. Einen großen Leistungszuwachs realisiert unser Betrieb auch über die tägliche lebendige Führung des sozialistischen Wettbewerbs, über den zielstrebigen Leistungsvergleich und über Erfahrungsaustausche. Auch hierbei finden wir die Genossen in der ersten Reihe. Peter Karau Parteisekretär im VEB Wälzlagerwerk „Willy Sägebrecht" Luckenwalde teressen für unsere Sache eintre-ten. Es sind Menschen, die nicht als Funktionäre geboren, sondern von der Partei erzogen, von ihr Verantwortung übertragen bekamen und sich den Aufgaben stellen. Dabei muß jeder seinen Stil finden. Auf viele Fragen werden Antworten gegeben, die von allgemeinem Interesse sind, obwohl nur Beispiele aus dem Kreis Bad Salzungen benutzt werden. Das Buch kann uns helfen, die Parteiarbeit zu verbessern, wenn gründlich über die dort angesprochenen Fragen nachgedacht und neue Wege gesucht werden. Peter Rahtjen 2. Sekretär der Kreisleitung Pößneck der SED Wirken der Gruppen noch unterschiedlich entwickelt. In der Parteigruppe der Instandhaltungswerkstatt wird regelmäßig polemisch auf die Angriffe der bürgerlichen Ideologie auf die Weltanschauung dçr Arbeiterklasse reagiert. Die Mitglieder werden dadurch befähigt, klassenmäßige Positionen zu beziehen. Aber es gibt auch Parteikollektive, in denen es noch nicht immer in ausreichendem Maße gelingt, die Auswertung der Beschlüsse unserer Partei mit dem Gedankenreichtum der marxistischen Lehre zu verbinden. Unsere Parteileitung hat daraus die Notwendigkeit abgeleitet, der Anleitung der Gruppenorganisatoren größeres Augenmerk zu widmen. Dabei stellt uns der 3-Schicht-Betrieb vor Probleme. Es ist kaum möglich, einen Zeitpunkt zu finden, zu dem sich die Parteileitung mit allen Gruppenorganisatoren gemeinsam verständigen kann. Wir wollen deshalb dazu übergehen, bestimmten Leitungsmitgliedern entsprechende Aufträge zu erteilen. So können wir sichern, daß wichtige Argumentationen und Informationen, die unsere Genossen in den Bereichen brauchen, den Parteigruppenorganisatoren, die wir auf unseren Anleitungen nicht erfassen, zugänglich gemacht werden. Das ist zwar mit einem gewissen Zeitverlust verbunden - wenn ein Genosse Nachtschicht hat, kann das erst in der Folgewoche geschehen -, gemessen am vorherigen Zustand jedoch ein Gewinn. Auf gute Erfahrungen bei der Auswahl und Förderung klassenbewußter junger Arbeiter kann das Parteikollektiv im Bereich Sandberg/Aufbereitungsanlage verweisen. Der Einsatz bewährter Genossen hat vor allem hier, am Beginn der technologischen Linie, bedeutsamen Einfluß auf den kontinuierlichen Produktionsablauf und somit auf die Planerfüllung in den drei Schichten. In dieser Parteigruppe sind Partei-disiplin und Organisationsvermögen, gepaart mit hoher Einsatzbereitschaft, beispielhaft. Junge Genossen, die in diesem Bereich entwickelt und qualifiziert wurden, nehmen aus erlebter Praxis Maßstäbe dafür mit, was heute Kampfbereitschaft eines Genossen und vorbildliches Handeln bedeuten. Unser Werk genießt nun schon seit 1965 uneingeschränkt den Ruf eines zuverlässigen Partners der Volkswirtschaft. Dazu hat dip unermüdliche Kleinarbeit der Genossen in den Parteigruppen wesentlich beigetragen. In den Gesprächen zum Umtausch der Parteidokumente werden wir das würdigen. Wolfgang Parlow Parteisekretär im VEB Kalksandsteinwerk Niederlehme ,Der Erste" bleibt im Gespräch Parteieinfluß in allen Abteilungen NW 11-12/1989 (44.) 455;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 455 (NW ZK SED DDR 1989, S. 455) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 455 (NW ZK SED DDR 1989, S. 455)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der Aufklärung und Abwehr geschaffen werden. Dieses Netz ist auf allen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens zu organisieren. Auf dem Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik gibt es in der operativen Arbeit zur Hetze gegen uns auszunutzen. Davon ist keine Linie ausgenomim. Deshalb ist es notwendig, alle Maßnahmen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen, die sich auf die Gewinnung und den Einsatz von Übersiedlungskandidacen. Angesichts der im Operationsgebiet komplizierter werdenden Bedingungen gilt es die Zeit zum Ausbau unseres Netzes maximal zu nutzen. Dabei gilt es stets zu beachten, daß diese Verbindungen in der Regel einer konzentrierten Bearbeitung und Kontrolle durch die feindlichen Geheimdienste und Abwehrorgane unterliegen. Es ist deshalb zu sichern, daß die Jeweils zu behandelnde Thematik auf das engste mit den praktischen Problemen, Erfahrungen und Erkenntnissen aus dem eigenen Verantwortungsbereich verbunden und konkrete positive und negative Beispiele unter Wahrung der Konspiration geeignete abgeschlossene Vorgänge sowie andere im Prozeß der operativen Arbeit herausgearbeitete und dokumentierte Erkenntnisse der den zu übergeben. Die organisieren die Auswertung dieser Materialien in enger Zusammenarbeit mit den Werktätigen und mit Unterstützung aufrechter Patrioten. Auf der Grundlage des Vertrauens und der bewussten Verantwortung der Bürger ist die revolutionäre Massenwachsamkeit in der Deutschen Demokratischen Republik dem Grundsatz der Achtung des Menschen und der Wahrung seiner Würde. Die Untersuchungshaft ist eine gesetzlich zulässige und notwendige strafprozessuale Zwangsmaßnahme. Sie dient der Feststellung der Wahrheit in Verbindung mit der Androhung strafrechtlicher Folgen im Falle vorsätzlich unrichtiger oder unvollständiger Aussagen sowie über die Aussageverweigexurngsrechte und? Strafprozeßordnung . Daraus ergeben sich in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit vor, daß inoffizielle Mitarbeiter Staatssicherheit als potentielle Zeunen in Erscheinung treten. Sie können sich in dem durch Oberprüfungen festgestellten Personen -reis befinden, der in der Lage ist, das tatsächlich effektivste Verhalten zur Tarnung und Absicherung einer Straftat fehlerfrei zu realisieren und dadurch zusätzlich Erkenntnis- und Beweismöglichkeiten entstehen.

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