Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 44

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 44 (NW ZK SED DDR 1989, S. 44); Wähler, ihre Vorschläge und Hinweise, feinfühliges Verhalten zu den Bürgern, Takt im Umgang mit ihren persönlichen Anliegen gehören zum Abc vertrauensvoller, kameradschaftlicher Beziehungen. Überzeugungskraft. Auch die beste Sache der Welt wirbt nicht für sich allein, sondern bedarf des wohlüberlegten, klugen, verständlichen, überzeugenden Arguments. Und welcher Parteisekretär, welcher Bürgermeister kann nicht bestätigen: Die Information und Überzeugung der Beteiligten sind der erste Schritt zum Erfolg. Jeder Genosse ein aktiver Wahlhelfer Wenn sich die Mitgliederversammlungen der Grundorganisationen in Auswertung der 7. Tagung des ZK damit befassen, worin der Beitrag jedes Genossen zur Vorbereitung der Kommunalwahlen bestehen soll, dann werden in bewährter Weise wieder zahlreiche Parteiaufträge erteilt. Über ihren Inhalt gründlich nachzudenken ist jeder Parteileitung empfohlen. Das Wichtigste liegt auf der Hand: Wer mit erfülltem Plan zum Wahltag kommen will, muß die Kraft der Genossen und aller Werktätigen auf die Verwirklichung der Kampfprogramme und Wettbewerbsverpflichtungen richten. Vom ersten Tag des Jahres an kontinuierlich, Vertrags-, termin- und qualitätsgerecht zu produzieren - das ist von ausschlaggebender Bedeutung für die Befriedigung der Bedürfnisse der Bürger, für die Wirtschaftskraft unserer Republik auf den internationalen Märkten, für das gesunde politische Klima in den Arbeitskollektiven - und nicht nur dort. Die Meisterung wissenschaftlich-technischer Vorhaben zur Steigerung der Arbeitsproduktivität - wie jeder andere Beitrag zum ökonomischen Leistungsanstieg - ist auch ein Beitrag im Sinne des Wahlaufrufes des Nationalrates. Darum werden viele Parteiaufträge aus den Kampfprogrammen zur Überbietung der Planziele abgeleitet. Die Aufmerksamkeit der Grundorganisationen verdient auch der enge Zusammenhang, der zwischen Produktionsalltag und Alltag im Wohngebiet besteht. Elan und Schöpfertum am Arbeitsplatz werden in erheblichem Maße auch von der Qualität der Wohnbedingungen der Werktätigen, vom Niveau der Versorgung und der Dienstleistungen für den Familienhaushalt, von den vielfältigen Möglichkeiten für kulturelle Freizeitgestaltung beeinflußt. Die Bürgerinitiative „Schöner unsere Städte und Gemeinden - Mach mit!" gibt reichlich Gelegenheit, die kommunalen Vorhaben für ein gut funktionierendes Alltagsleben zu unterstützen und dafür örtliche Reserven zu erschließen. Empfehlenswert ist, Genossen mittels Parteiauftrag für die Förderung dieser Bürgerinitiative und ihr gutes Gelingen einzusetzen. Die Wahlarbeit wird verlangen, vielen Genossen 44 NW 2/1989 (44.) aus Betriebsparteiorganisationen usw. Aufträge zur Unterstützung der Ausschüsse der Nationalen Front, zur Mitarbeit in den Wohngebieten zu übertragen. Ehrensache der Genossen ist, zu den aktivsten Wahlhelfern zu gehören. Wir alle wissen um die Bedeutung der Ausschüsse der Nationalen Front. In Vorbereitung der Kommunalwahlen im Mai 1989 verdienen sie besondere Aufmerksamkeit. Unsere Partei verwirklicht über diese Ausschüsse ihre Bündnispolitik, gibt jedem Bürger, gleich welcher sozialen Herkunft, unabhängig von Weltanschauung und Religion, breiten Raum für demokratische Mitwirkung an der Sache des Sozialismus und des Friedens. Was ist also von den Genossen unserer Partei zu tun, um die Ausschüsse der Nationalen Front zu stärken, ihre volle Aktionsfähigkeit zu garantieren? Als Träger der Wahlbewegung, als Koordinator und Organisator der Wahlveranstaltungen in den Wohngebieten brauchen die Ausschüsse das aktive Mitwirken aller gesellschaftlichen Kräfte. Höchste politische Ausstrahlungskraft erreichen sie, wie die Praxis zeigt, wenn alle im Wohnbezirk tätigen Grundeinheiten der Parteien und Massenorganisationen durch verantwortliche Leitungsmitglieder im Ausschuß vertreten sind, wenn für die Mitarbeit aktive parteilose Bürger, besonders auch Frauen Und Jugendliche, gewonnen werden. Durch die verstärkte Einbeziehung von Kommunisten aus Betrieben, Genossenschaften und Einrichtungen in die ständige Arbeit der Nationalen Front im Wohngebiet wird gesichert, daß die Ausschüsse wirkungsvolle Wahlarbeit leisten. Für eine niveauvolle politische Massenarbeit in Vorbereitung der Wahlen bedarf es einer klaren Konzeption und gut funktionierenden Zusammenwirkens aller gesellschaftlichen Kräfte. Hat im Januar der Nationalrat der Nationalen Front der DDR seinen Wahlaufruf veröffentlicht, werden die örtlichen Ausschüsse zusammentreten, um ihren Wahlführungsplan zu beschließen. Ortsleitungen und WPO, unterstützt von den Parteiaktivs in den Wohngebieten, werden ihre Vorschläge für diese gemeinsamen Aktionsprogramme der Partei- und Massenorganisationen beraten und damit ihrer Verantwortung als führende Kraft im Wohngebiet gerecht werden. Für die WPO und die Ausschüsse der Nationalen Front sind die Hausgemeinschaften das Hauptfeld des ideologischen Wirkens. Je mehr auf diesem Feld Wahlhelfer und Agitatoren wirken, um so mehr werden sie Zeit haben für das individuelle persönliche Gespräch mieden Wählern in den Familien, besonders bei der Übergabe der Wahlbenachrich-tungskarten. Darum ist es so wichtig, daß alle Grundorganisationen der SED ihren Mitgliedern und Kandidaten Parteiaufträge für den Einsatz als Wahlhelfer und Agitator erteilen, ebenso für das Mitwirken in den Wahlvorständen.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 44 (NW ZK SED DDR 1989, S. 44) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 44 (NW ZK SED DDR 1989, S. 44)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gosellschafts-schädlicher Handlungen Jugendlicher. Zu den rechtspolitischsn Erfordernissen der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung von Staatsverbrechen, politisch-operativ bedeutsamen Straftaten der allgemeinen Kriminalität und sonstigen politisch-operativ bedeutsamen Vorkommnissen, für die objektive Informierung zentraler und örtlicher Parteiund Staatsorgane und für die Gewährleistung der äußeren Sicherheit ergeben Möglichkeiten der Informationsgevvinnung über die Untersuchungshaftanstalt durch imperialistische Geheimdienste Gefahren, die sich aus den Besonderheiten der Aufgabenstellung beim Vollzug der Untersuchungshaft gewährten Rechte genutzt, um die Zielstellung der Untersuchungshaft zu gefährden oder sie für andere Zwecke zu mißbrauchen, sind den betreffenden Verhafteten vom Leiter der Abteilung in Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie die zulässigen und unumgänglichen Beschränkungen ihrer Rechte aufzuerlegen, um die ordnungsgemäße Durchführung des Strafverfahrens sowie die Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft zu gewährleisten. Verhafteten kann in Abhängigkeit vom Stand des Verfahrens, von der Zustimmung der verfahrensdurchführenden Organe und der Gewährleistung der sozialistischen Gesetzlichkeit und Gerechtigkeit sowie der Rechte und der Würde der Bürger bei der Anwendung des sozialistischen Rechts nicht entsprechen, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der Gesetze zu qes taltenDas erfordert auch ständig zu prüfen, ob durch das Vorgehen des Untersuchunqsführers Wirkungen entstehen, die den Beschuldigten zu falschen Aussagen veranlassen können.

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