Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 43

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 43 (NW ZK SED DDR 1989, S. 43); 5. Im Gespräch mit den Wählern sind Offensivgeist und Klassenposition gefragt, denn wir stellen in Rechnung, daß sich Kräfte einmischen werden, die bei uns nichts zu suchen und zu sagen haben. Wir kennen die politischen Gegner des Sozialismus gut und wissen, daß sie nichts unversucht lassen, um über die elektronischen Medien ihren geistigen Giftmüll in die DDR zu transportieren, mit scheinheiligen Ratschlägen, mit demagogischen Sprüchen und hämischen Verleumdungen aufwarten. Sie verfolgen das Ziel, Zwietracht zu säen, um die vertrauensvollen Beziehungen zwischen Volk und Partei in der DDR zu stören. So wie sie verschrottete Waffen durch neue ersetzen möchten, treten an die Stelle geplatzter Lügen neu erfundene. Deshalb ist jedem Genossen, jedem Wahlhelfer geraten, hellhörig zu sein, der antisozialistischen Propaganda keinen Spielraum zu lassen. Was unser Volk in 40 Jahren vollbracht hat, lassen wir nicht beschmutzen. Wer die DDR 40 Jahre lang verleumdet hat, dem traut auch heute niemand über den Weg. Wir lassen uns weder verwirren noch verführen. Für einen Kommunisten heißt Volksaussprache zu den Kommunalwahlen, jede Gelegenheit zu suchen und aktiv zu nutzen, um die Ideen der 7. Tagung des Zentralkomitees überzeugend ins Gespräch einzubringen, den Wahlaufruf des Nationalrates zu popularisieren. Das lebendige politische Gespräch, wie jeder Genosse weiß, ist durch keine andere Form der Agitation zu ersetzen. Das gründliche Studium der Rede Erich Honeckers auf der 7. Tagung des Zentralkomitees und die daraus zu beratenden Schlußfolgerungen in den Mitgliederversammlungen der Grundorganisationen vermitteln den Genossen das Rüstzeug, im Gespräch mit den Wählern die gute Politik unserer Partei und die Bilanz von 40 Jahren DDR anschaulich Erhaltung von Wohnraum - das ist für die Genossen im VEB Gebäudewirtschaft Saalfeld Parteiarbeit im unmittelbarsten Sinne, Arbeit mit den und für die Menschen. Parteisekretär Hartmut Herold (I.) berät mit dem Kollegen Lothar Däumler, Meister im Ofenbau, wie durch eine neue lyiontagetechnolo-gie für Kachelöfen der Zeitaufwand in der Wohnung der Bürger von 3 auf 1 Tag gesenkt werden kann. Foto: Pöhl und verständlich erläutern zu können. Überzeugendes politisches Auftreten verlangt neben den richtigen Argumenten Lebensnähe und menschliche Reife beim Beantworten der Fragen der Werktätigen, aufmerksames Verhalten zu den Bürgern. Dafür sind mehrere Kriterien hervorhebenswert: * ' ' Konstruktivität. Unsere bewährte Devise lautet, alle Aufgaben bei der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft mit dem Blick nach vorn anzugehen. Herumrühren in Vergangenem war noch nie hilfreich und fruchtbringend. Kritik und Selbstkritik nutzen wir als Mittel des Voranschrei-tens. Realismus. Es ist nicht marxistische Art, vor Schwierigkeiten, Problemen oder Hindernissen die Augen zu verschließen. Nur realistische Sicht fördert realistisches Denken. Lebensnähe ist ein Gütesiegel massenverbundenen Arbeitsstils. Prinzipienfestigkeit. Wer wie wir die beste Sache der Welt - Sozialismus und Frieden - vertritt, zeichnet sich durch Offensivgeist aus, hält mit seiner Klassenposition nicht zurück. Im politischen Disput zeigt der Kommunist als erster Flagge, und er überläßt reaktionären Einflüssen keinen Millimeter Boden. Offenheit. Wählergespräche sind Gespräche des Vertrauens, Offenheit und Ehrlichkeit ihre Grundlage. Vertrauen gewinnt und vertieft, wer seinem Gesprächspartner nichts Vormacht, sondern ihn über die Lage richtig ins Bild setzt. Demokratisches Mitplanen, Mitarbeiten und Mitregieren verlangen ein hohes Maß an Sachkunde und Informiertheit sowie rechtzeitiges Einbeziehen in den Prozeß der Entscheidung der betrieblichen und kommunalen Dinge. Feingefühl. Ein offenes Ohr für die Sorgen der NW2/1989 (44.) 43;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 43 (NW ZK SED DDR 1989, S. 43) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 43 (NW ZK SED DDR 1989, S. 43)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit schöpferisch, aufgaben- und schwerpunktbezogen festgelegt sind, verarbeiten. Programme der operativen Sofortmaßnahmen sind für die wesentlichsten möglichen Gefährdungen und Störungen des Untersuchungshaftvollzuges zu erstellen. Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit der Untersüchungshaftanstalt beeinträchtigen, verpflichten ihn, seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen. Er hat Anregungen zur Veränderung der Unterbringungsart zu geben, wenn während des Vollzuges der Untersuchungshaft die ihnen rechtlich zugesicherten Rechte zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere das Recht - auf Verteidigung. Es ist in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Rostock, Schwerin, Potsdam, Dresden, Leipzig und Halle geführt. Der Untersuchungszeitraum umfaßte die Jahie bis Darüber hinaus fanden Aussprachen und Konsultationen mit Leitern und verantwortlichen Mitarbeitern der Abteilung Staatssicherheit und den Abteilungen der Bezirks-VerwaltungenAerwaltungen für Staatssicherheit Anweisung über die grundsätzlichen Aufgaben und die Tätig-keit der Instrukteure der Abteilung Staatssicherheit. Zur Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Partei und Regierung und das konkrete und schöpferische Umsetzen in die tägliche Aufgabenerfüllung die konsequente Einhaltung der gesetzlichen, Bestimmungen, der Befehle und Weisungen des Genossen Minister und der Dienstvorgesetzten sowie der Einhaltung der Normen Staatssicherheit . Sie ist eine entscheidende Bedingung der Kampfkraft der Diensteinheit.

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