Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 427

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 427 (NW ZK SED DDR 1989, S. 427); ten September und Oktober. Dabei können wir davon ausgehen, daß die individuelle Arbeit mit den Genossen zu keiner Zeit vernachlässigt wurde. Es ist unsere Art, Probleme mit einzelnen Parteimitgliedern sofort zu bereinigen, auf ihre Fragen und Kritiken unverzüglich zu reagieren. In der politischen Arbeit rechnen wir mit jedem Kommunisten und wollen auf keinen verzichten. Wir nehmen deshalb die persönlichen Gespräche zum Anlaß, mit den Genossen parteilich zu beraten, wie jeder einzelne noch besser dazu beitragen kann, die Beschlüsse des XI. Parteitages zu erfüllen. Das wird uns helfen, die Kampfkraft der Grundorganisation insgesamt weiter zu stärken. Wie unsere Leitung die persönlichen Gespräche durchzuführen hat* dazu gibt uns die Direktive des ZK einen klaren Fahrplan. Wir meinen, daß es besonders wichtig ist, jedem Genossen ausreichend Gelegenheit zu geben, die eigene Arbeit selbstkritisch zu bewerten und seine Gedanken zu äußern, was er tun will, um unseren Kampfbund weiter zu stärken. Dabei muß er spüren, daß ihm die Gesprächsführer aufmerksam zuhören. Sie müssen sein Vertrauen besitzen. Das berücksichtigt die Leitung, wenn sie die Gesprächsgruppen zusammenstellt. Als Gesprächsleiter kommen vor allem die Mitglieder der Parteileitung und der APO-Leitungen in Frage. 6 Gruppen mit jeweils 2 Genossen werden die Gespräche führen. Die Parteileitung wird sie dazu an-halten, jede einzelne Aussprache gründlich vorzubereiten. Dazu gehört beispielsweise zu werten, wie der Kommunist in der Mitgliederversammlung und im Parteilehrjahr mitarbeitet, welche Rolle er im Arbeitskollektiv spielt, wie die Kollegen über ihn denken, wie er gesellschaftlich wirksam wird. Zum Beispiel werden wir den Gesprächsleitern der APO Prenzlau empfehlen - hier sind die Mitglieder der Arbeitsgruppe Wissenschaft und Technik sowie zahlreiche Leitungskader organisiert - besonders Genosse Hans-Jürgen Scherping, APO-Sekretär in der LPG (P) Prenzlau, nutzt jede Möglichkeit, um sich bei den jungen Genossenschaftsbauern über den Verlauf und das Ergebnis der Arbeit auf dem Feld zu informieren. Unser Bild (links) zeigt ihn mit Mechanisatoren des Futterkomplexes. Foto: B. Butschalowski darüber mit den Genossen zu sprechen, wie sie noch hartnäckiger mitbewirken können, daß die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse und die Besterfahrungen verbindlich für den Ertragszuwachs genutzt werden. Zwar gibt es in allen Kollektiven eine große Aufgeschlossenheit für das Neue, dennoch, so schätzt die Parteileitung ein, vergeht mitunter noch zuviel Zeit, bis es sich durchsetzt. Die Parteileitung vertritt den Standpunkt, daß in allen Gesprächen gleiche Wertmaßstäbe angelegt werden sollten, unabhängig davon, wo der Genosse arbeitet, welche politische und fachliche Qualifikation er besitzt. Solche Kriterien sind entsprechend dem Statut unserer Partei unter anderem seine Massenverbundenheit, die parteiliche Haltung und Einsatzbereitschaft, der Wille, sich ständig politisch und fachlich weiterzubilden und aktiv am Parteileben teilzunehmen. Vor allem werden wir jeden Genossen fragen: Genosse, wie kämpfst du an der ideologischen Front? Wie erfüllst du deinen Parteiauftrag zum Kampfprogramm? Wenn in der Septemberversammlung der Maßnahmeplan zum Umtausch der Mitgliedsbücher beschlossen wird, dann ist in ihm auch enthalten, daß die Parteileitung den Verlauf der persönlichen Gespräche regelmäßig und nicht nur zum Abschluß wertet. Dadurch wird es möglich, unverzüglich auf die Fragen, Hinweise und Kritiken der Genossen einzugehen sowie aktuelle Ereignisse und Aufgaben für den weiteren Verlauf zu berücksichtigen. Im Ergebnis der Gespräche ergänzt die Parteileitung die Kampfkraftanalyse. Sorgfältig erfaßt sie die Hinweise und Vorschläge der Genossen und legt fest, wie sie in der Arbeit zu berücksichtigen sind. Nicht zuletzt meinen wir, daß aus den Gesprächen wesentliche Impulse kommen müssen, um die Ziele und Aufgaben für das Kampfprogramm 1990 abzustecken. Dieter Lange Parteisekretär der LPG (P) Prenzlau NW 11-12/1989 (44.) 427;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 427 (NW ZK SED DDR 1989, S. 427) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 427 (NW ZK SED DDR 1989, S. 427)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in Operativ-Gruppen Objektdienststellen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit mit Initiative, Entschlossenheit und vorbildlicher Einsatzbereitschaft Gefahren und Störungen jederzeit abzuwenden und seinen Postenbereich zu verteidigen; sich die besten politisch-operativen Kenntnisse, Erfahrungen und Methoden des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes sind: Die gesetzlichen Bestimmungen wie Strafgesetz, Strafprozeßordnung, Strafvollzugs- und Wiedereingliederungsgesetz; Befehle und Anweisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Bezirksverwaltungen Verwaltungen und des Leiters der Diensteinheit - der Kapitel, Abschnitt, Refltr., und - Gemeinsame Anweisung über die Durch- Refltr. führung der Untersuchungshaft - Gemeinsame Festlegung der und der Refltr. Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der UntersuchungshaftVollzugsordnung -UKVO - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ;. die Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung. Die Notwendigkeit und die Bedeutung der Zusammenarbeit der Abteilungen und bei der Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens. Die weitere Stärkung und Vervollkommnung der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der anzugreifen oder gegen sie aufzuwiegeln. Die staatsfeindliche hetzerische Äußerung kann durch Schrift Zeichen, bildliche oder symbolische Darstellung erfolgen.

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