Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 421

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 421 (NW ZK SED DDR 1989, S. 421); Wittenberge: Mitgliederversammlungen, die sich durch Sachlichkeit, eine kameradschaftliche Atmosphäre, prinzipielle Fragestellungen, helfende Kritik, konstruktives Denken, umfassende Analyse der Situation im Verantwortungsbereich und eine klare, ehrliche und offene Sprache auszeichnen, finden großes Interesse. Das verlangt von jedem Kom-rrlunisten, in der Mitgliederversammlung den eigenen Standpunkt zum Thema, seine persönlichen Erfahrungen, seine Vorschläge zur Verbesserung der ideologischen Arbeit und des innerparteilichen Lebens darzulegen. Arno Nell, VEB Zuckerfabrik Lübz: Die Genossen müssen fühlen, daß sie in das Parteileben intensiv einbezogen werden. Die Aufgaben, die an sie gestellt werden, dürfen nicht nur mit Losungen und politischen Direktiven untermauert werden. Vielmehr sind Herz und Verstand anzusprechen, Kritik und Selbstkritik zu beleben und der Meinungsstreit zu aktivieren, um die geeignete Lösung für die Probleme zu finden. Wo reglementiert wird, passiert nicht viel. Einen wichtigen Platz haben die Parteigruppen in unserer BPO. In ihnen entwickelt sich der Meinungsstreit am schnellsten. Und wenn die Genossen ihre ureigensten Fragen diskutieren, wird die Parteiarbeit hautnah, lebendig und interessant. Hans-Günther Diens, VEB Molkerei und Dauermilchwerk Bützow: Zur politischen Heimat wird die Parteiorganisation vor allem dann, wenn alle Probleme, die den Genossen bewegen, in sachlicher Form diskutiert werden, auch wenn das für den einen oder anderen einmal unbequem ist. Meinungen und Standpunkte anderer anhören zu können, muß mancher noch lernen. In unserer BPO werden Probleme offen angesprochen, wir bleiben nicht anonym. Otto Schunk, LPG (P) Osterburg: In die Vorbereitung und Gestaltung der Mitgliederversammlungen möchte ich durch konkrete Aufträge einbezogen werden. Hierbei sehe ich besonders die Erarbeitung von Beschlüssen und Parteiaufträgen. Es geht mir aber auch um die Abrechnung des mir erteilten Parteiauftrages und die Vermittlung dabei gewonnener Erfahrungen der Arbeit mit jüngeren Genossen. Wichtig ist, jeder Genosse soll spüren, er wird gebraucht, sein Wort wird geachtet. Wolfgang Reichardt, VEB Gummiwerke „Werner Lamberz" Waltershausen: In der Praxis kommt es vor, daß ich in der Mitgliederversammlung erstmalig von Beschlußvorlagen zu Aufgaben der Parteiorganisation höre. Das muß verändert werden. Mein Vorschlag: Die Genossen rechtzeitig einladen und mit der Tagesordnung vertraut machen. In Gesprächen der Leitungsmitglieder die Genossen rechtzeitig und differenziert auf Ziel und Inhalt der Mitgliederversammlung hinweisen. Im Ergebnis der Mitgliederversammlung muß ich wissen, welche Aufgaben ich zu erfüllen habe. Barbara Rettinghausen, Kreiskrankenhaus Havel- Mitglieder und Kandidaten der SED in den gesellschaftlichen Bereichen - in Prozent - (Stand 20. Januar 1989) 11,8 kulturelle und soziale Einrichtungen Bau -Wirtschaft 4 Land- und Forstwirtschaft -, 2. Verkehr, Post und Fernmeldewesen 1,3 1,9 Hl*"del Dienstleistungen sonstige produktive Bereiche NW-Grafik, Gestaltung: Zentralbild berg: Für die Parteileitung ist es notwendig, regelmäßig die Ergebnisse in der medizinischen Betreuung der Patienten auszuwerten, heranreifende Probleme rechtzeitig zu erkennen und die erforderlichen Aufgaben abzuleiten. Sie muß auch stets wissen, was die Ärzte, Schwestern und andere Mitarbeiter denken, welche Sorgen und Auffassungen sie haben. Wenn das Inhalt der Parteiarbeit ist, wenn in Mitgliederversammlungen darüber informiert, beraten wird, dann gibt es immer eine rege Diskussion und Meinungsstreit. Henny Meuschke, VEB Thüringer Obertrikotagen Apolda: Für mich ist es selbstverständlich, an der Gestaltung der Mitgliederversammlungen mitzuwirken. Vom Referat erwarte ich, daß es einen hohen Informationsgehalt besitzt und mir überzeugende Argumente für unser politisches Auftreten im Arbeitskollektiv vermittelt. Denn hier gibt es in unserer heutigen bewegten Zeit viele Fragen zu internationalen Themen und auch zu Entwicklungsprozessen in sozialistischen Ländern. Manfred Heß, VEB Automobilwerk Eisenach: Nach meiner Meinung muß es in der Mitgliederversammlung offen und ehrlich zugehen. Die Themen der Mitgliederversammlungen sollten so ausgewählt und dargelegt werden, daß nicht über die Köpfe hinweg geredet, sondern die anstehenden NW 11-12/1989 (44.) 421;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 421 (NW ZK SED DDR 1989, S. 421) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 421 (NW ZK SED DDR 1989, S. 421)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten. Es wurden bedeutsame Informationen über Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem ungesetzlichen Verlassen der staatsfeindliehen Menschenhandel sowie die sich daraus ergebenden Veränderungen im Befehl, den Anlagen und DurchführungsbeStimmungen zum Befehl,ist von der in Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Bezirksverwaungen; die Durchführung von Beratungen und Erfahrungsaustauschen mit den Leitern und mittleren leitenden Kadern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen mit dem Ziel der einheitlichen Durchführung des Vollzuges der Untersuchungshaft stehen. Die Ausgestaltung der Rechte und Pflichten muß optimal geeignet sein, die Ziele der Untersuchungshaft zu gewährleisten, das heißt, Flucht-, Verdunklungsgefahr, Wiederholungs- und Fortsetzungsgefahr auszuschließen sowie die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges anzuwenden sind und wer zu ihrer Anweisung befugt ist.

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