Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 417

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 417 (NW ZK SED DDR 1989, S. 417); Jeder soll die gleiche Flagge zeigen, eine rote, versteht sich." Eine zweite Kampfposition bringt Dr. Andreas Neuer, ehrenamtlicher APO-Sekretär des Bereiches Forschung/Entwicklung, in das Rundtischgespräch ein: „Wir beantworten neue Anforderungen mit neuen Initiativen. Ist Neues zu bewältigen, gehören Genossen an die Spitze. Die hohen, aber realen Ziele des Kampfprogramms machen wir zur Sache aller und helfen jedem, sein Bestes zu geben, das Beste anderer zu achten und zu nutzen. Prinzip ist, das Beschlossene auch zu kontrollieren und abzurechnen." Andreas Neuer verdeutlicht, was sich hinter den Anforderungen verbirgt: das aus der Ehe von Maschinenbau und Mikroelektronik hervorgegangene jüngste Erzeugnis des Betriebes - Flachstrickmaschinen mit integrierter Steuerung - in großen Stückzahlen, mit Qualität ünd mit niedrigsten Kosten zu produzieren. „Damit entscheiden wir, ob die von Elite Diamant auf dem Weltmarkt eroberte Position weiter behauptet wird. Wesentliche Voraussetzung dafür war, das elektronische Steuerungsteil für die hochmoderne Strickmaschine auf schnellstem Wege selbst zu entwickeln und zu bauen - eine parteiliche Antwort darauf, sich zur Meisterung von Schlüsseltechnologien nicht von anderen bedienen zu lassen, sondern eigene Lösungen zu finden. Bis in die Produktion hinein wurden alle Bedingungen geschaffen, um diese Aufgabe zu lösen. Bis in die Produktion, weil sich hier die ökonomische Verwertbarkeit wissenschaftlicher Erkenntnisse erweist. Die Praxis erzieht zur Effektivität, im Interesse der Kunden und des Gewinns für den Betrieb." „Wer Spitzenerzeugnisse anbieten will, sagen wir, muß Spitzenleistungen vollbringen wollen. Darum ist es so wichtig, daß sich die Genossen in die erste Reihe stellen, durch ihr Beispiel die Kollegen anregen, über ihre eigene Arbeit und Haltung nachzudenken. Auch in unserem Betrieb wird zuerst auf die Genossen gesehen", führt Jürgen Ludwig, stell- Gabi Pauleck Rudi Herfter vertretender Parteigruppenorganisator und Leiter eines Jugendforscherkollektivs, den Gedanken weiter. „Natürlich sind die guten Ergebnisse des VEB Elite Diamant nicht allein den Kommunisten zu verdanken, sondern dem Können und dem Fleiß der gesamten Belegschaft zuzuschreiben", sagt Rudi Herfter dazu. „Es interessiert aber, wie das gute Beispiel der Genossen umschlägt in die Wettbewerbsinitiative der Belegschaft. Wie springt der Funke über? Was ist hier Sache der Parteiorganisation? Und welche Rolle kommt dabei dem staatlichen Leiter zu? Beruht dessen Autorität auf seinem fachlichen Ruf oder auf seiner politischen Haltung? Beides ist wohl nötig, und dazu die Fähigkeit, ein Arbeitskollektiv im Ringen um die Planerfüllung beharrlich zum Erfolg zu führen." Zur Antwort gehören viele Aspekte. Jürgen Ludwig: „Es ist mein Ehrgeiz als Leiter, mit meinem Kollektiv gute Leistungen zu vollbringen. Das erfordert von mir vor allem, jene materiell-technischen Bedingungen zu schaffen, die Bestes erst ermöglichen." Roland Fritzsche: „Wer zum Erfolg kommen will, muß sich auf das gesamte Arbeitskollektiv stützen, das Können und die Ideen jedes einzelnen mobilisieren. Wie will er das schaffen, wenn er nicht vertrauensvolle Kontakte zu den Kollegen pflegt? Auch hier bewährt sich das persönliche Gespräch." Leistungswillen auszuprägen, so das Fazit, verlangt zielstrebige ideologische Arbeit der Parteiorganisation, gerichtet auf die Vorhaben des Kampfprogramms zum Plan, verlangt konsequent parteiliches Handeln der Leiter, der Genossen in der Gewerkschaft, die den sozialistischen Wettbewerb auf hohes Leistungswachstum lenken, der Genossen im Jugendverband, die mit den ökonomischen Initiativen der FDJ zu Spitzenleistungen beitragen. Einmütigkeit besteht zu Ilona Gerschlers Feststellung: „Wer sich bemüht, sein Bestes zu geben, fachlich und politisch überzeugend auftritt, fordert andere heraus, ebenso zu handeln. Der beste Beweis ist die neue Flachstrickmaschine." Kollegen aller Bereiche standen Schlange, um sie zu sehen, bevor sie zur Messe ging. Und ju-oß waren Stolz und Freude, als es dafür MessegÄ gab. Worüber in der Tischrunde auch gesprochen wird, stets berühren die Teilnehmer eine weitere Seite ihrer Kampfposition: „Wir beziehen jeden Genossen in die Parteiarbeit ein und finden uns nicht damit ab, daß einige viel, andere aber wenig tun. Einheit von Wort und Tat, die eigene Verantwortung werden groß geschrieben. Jeder soll so handeln, wie er es auch von anderen erwartet. Wir achten darauf, daß Ideen, Vorschläge und Kritiken der Werktätigen aufgegriffen und exakt beantwortet werden", erklärt Ilona Gerschler. „Das Wichtigste sind die Ansprüche, die du an dich selber stellst. Wenn es im Wettbewerbs- NW 11-12/1989 (44.) 417;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 417 (NW ZK SED DDR 1989, S. 417) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 417 (NW ZK SED DDR 1989, S. 417)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die sich aus den Parteibeschlüssen soY den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendliche. Zum gegnerischen Vorgehen bei der Inspirierung und Organisierung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher sowie zu wesentlichen Erscheinungsformen gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und offensiven Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung im Prozeß der Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Konspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Aufgaben und Möglichkeiten der Untersuchungsarbeit im Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Dugendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Potsdam Zank, Donner, Lorenz, Rauch Forschungsergebnisse zum Thema: Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von bei Transitmißbrauchshanclüngen auf frischer Tat festgenomraePör ßeschuldigter Potsdam, Juristisch Fachs lußa Vertrauliche Verschlußsache schule, Errtpgen und Schlußfolgerungen der Äf;Ssfeerlin, bei der ziel gerttchteten Rückführung von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Unter-suchungshaf tvollzuges und deren Verwirklichung. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Autoren: Rataizick Heinz, Stein ,u. Conrad - Vertrauliche Verschlußsache Diplomarbeit. Die Aufgaben der Linie bei der Koordinierung der Transporte von inhaftierten Personen ergeben. Zum Erfordernis der Koordinierung bei Transporten unter dem Gesichtspunkt der Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei Transporten ist ausgehend vom Arbeitsgegenstand erstrangig und allen anderen Erfordernis sen vorangestellt. Dementsprechend ist in der Dienstanweisund Über den Vollzug der Untersuchungshaft und bei der Verwirklichung von Strafen mit Freiheitsentzug sowie zur Sicherung der Rechte der Inhaftierten und Strafgefangenen ergebenen Aufgaben zu gewährleisten.

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