Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 412

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 412 (NW ZK SED DDR 1989, S. 412); wird die Entgegennahme des Mitgliedsbuches oder der Kandidatenkarte für jeden Genossen eine Ehre und zugleich hohe Verpflichtung sein, initiativreich und in fester Verbundenheit mit den Massen zur Verwirklichung unserer auf das Wohl des Volkes und die Sicherung des Friedens gerichteten Politik der Partei beizutragen. и. Die Direktive geht davon aus, daß der Umtausch der Parteidokumente in Vorbereitung des XII. Parteitages der SED eine bedeutende politische Aufgabe, ist, die vom Zentralkomitee bis zu den Grundorganisationen hohe Anfordeningen an die Leitungstätigkeit stellt. Für die Zeit der Vorbereitung und Durchführung des Umtausches der Parteidokumente sind auf der Ebene der Bezirks-, Stadt-, Kreis-und Stadtbezirksleitungen Koordinierungskommissionen, die von dem jeweiligen 2. Sekretär geleitet werden, zu bilden: In die Koordinierungskommission der Bezirksleitung sind der 2. Sekretär der Stadtleitung und alle 2. Sekretäre der Kreisleitungen, in die Koordinierungskommission der Stadtleitung alle 2. Sekretäre der Stadtbezirksleitungen zu berufen. Für die Koordinierungskommission der Kreis-bzw. Stadtbezirksleitung sollten noch 2 bis 3 Parteisekretäre von Grundorganisationen hinzugezogen werden. Die Aufgabe der Koordinierungskommissionen besteht darin, alle politisch-ideologischen, organisatorischen, sicherheitspolitischen, technischen und finanziellen Maßnahmen zur reibungslosen Vorbereitung und Durchführung des Umtausches der Parteidokumente im jeweiligen Verantwortungsbereich abzustimmen. Ein wichtiges Anliegen der Koordinierungskommissionen besteht darin, stets einen exakten Überblick über Verlauf und Inhalt der persönlichen Gespräche sowie über den Stand der Arbeiten zu haben und darüber die zuständigen Sekretariate regelmäßig zu informieren. Von den Sekretariaten der Bezirks-, Stadt-, Kreis- und Stadtbezirksleitungen sowie von den Leitungen der Grundorganisationen sind Maßnahmepläne mit exakten Terminstellungen zu beschließen. Alle für den Umtausch der Parteidokumente eingesetzten Genossinnen und Genossen sind gründlich anzuleiten und entsprechend ihrer Aufgabenstellung sachgemäß zu schulen. Die erforderlichen haupt- und ehrenamtlichen Kräfte für den Einsatz im Parteiapparat sind bereits in der Vorbereitungsphase verbindlich auszuwählen. Zum Umtausch der Parteidokumente füllt jedes Mitglied bzw. jeder Kandidat einen entsprechenden Fragebogen aus und gibt zwei bzw. drei Paßbilder ab. Dieser Umtauschfragebogen enthält die erforderlichen Personalangaben für das neue Parteidokument. Der Umtausch der Parteidokumente beginnt in den Grundorganisationen mit der Mitgliederversammlung im Monat September. In dieser Mitgliederversammlung wird auf der Grundlage der Direktive allen Gènossinnen und Genossen die politische Aufgabenstellung des Umtausches der Parteidokumente erläutert. Es sind die erforderlichen Maßnahmen zu seiner Durchführung zu beschließen. Mitglieder und Kandidaten, die in begründeten Fällen an der genannten Mitgliederversammlung nicht teilnehmen konnten, sind entsprechend zu informieren. Aus berechtigten Gründen kann auf Beschluß des Sekretariats der Bezirksleitung in einzelnen Grundorganisationen mit dem Umtausch der Parteidokumente bereits im August 1989 begonnen werden. Die Leitung der Grundorganisation bestimmt den Personenkreis, der die persönlichen Gespräche mit den Mitgliedern und Kandidaten der Grundorganisation in den Monaten September und Oktober führt. Für die Gespräche sollten in der Regel zwei Parteimitglieder festgelegt werden. Durch die Sekretariate der Bezirks1-, Stadt-, Kreis- und Stadtbezirksleitungen ist zu beschließen, welche Sekretariatsmitglieder die persönlichen Gespräche mit den Mitgliedern und Kandidaten der gewählten Leitung, der Revisionskommission und der Parteikontrollkommission führen. Die Übergabe der neuen Parteidokumente wird in der Mitgliederversammlung im Monat Dezember vorgenommen, womit die Umtauschaktion in der betreffenden Grundorganisation abgeschlossen ist. 412 NW 11-12/1989 (44.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 412 (NW ZK SED DDR 1989, S. 412) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 412 (NW ZK SED DDR 1989, S. 412)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Bei der Durchführung der Besuche ist es wichtigster Grunde satzrri dle; tziiehea: peintedngön- söwie döLe. Redh-te tfn Pflichten der Verhafteten einzuhalten. Ein wichtiges Erfordernis für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der Angehörigen ihrer Diensteinheit zur konsequenten, wirksamen und mitiativreichen Durchsetzung der in den dazu erlassenen rechtlichen Grundlagen sowie dienstlichen Bestimmungen und Weisungen zum Vollzug der Untersuchungshaft gegenüber jenen Personen beauftragt, gegen die seitens der Untersuchungsorgane Staatssicherheit Er-mittlungsverfahren mit Haft eingeleitet und bearbeitet werden. Als verantwortliches Organ Staatssicherheit für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit sowie zur Durchsetzung der Rechtsnormen des Untersuchungshaftvollzuges und der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane auf dem Gebiet des Unter-suchungshaftvollzuges und zur Kontrolle der Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit beim Vollzug der Untersuchungshaft zu überprüfen, wie - Inhaftiertenregistrierung und Vollzähligkeit der Haftunterlagen, Einhaltung der Differenzierungsgrundsätze, Wahrung der Rechte der Inhaftierten, Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Berücksichtigung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich, Koordinierung aller erforderlichen Maßnahmen zur Durchsetzung des politisch-operativen Untersuchungshaftvollzuges, die Absicherung von Schwerpunktinhaftierten, Besonderheiten, die sich aus der Aufgabenstellung des Untersuchth ges im Staatssicherheit ergeben gS- grijjt !y Operative SofortSrnnaiimen im operativen Un-tersuchungstypjsfüg und die Notwendigkeit der Arbeit.

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