Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 370

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 370 (NW ZK SED DDR 1989, S. 370); Wo Genossen überzeugend wirken, trägt der Leistungsvergleich reiche Früchte Seit 1971 existiert die Taktstraße 43 des Magdeburger Wohnungsbaukombinates. Wenn wir mit unserer Arbeit beginnen, ist nur eine Baugrube zu sehen. Auf einer Tafel kann der Interessierte jedoch erfahren, wer hier was und bis wann bauen will. Damit stehen wir im Wort. Heute wie vor 17 Jahren, als wir vor aller Augen zu erfüllen begannen, was unsere Partei als kühne Aufgabe formulierte: bis 1990 die Wohnungsfrage als soziales Problem zu lösen. Wir haben in den vergangenen Jahren nicht wenig dazu beigetragen. Allein unsere Taktstraße, und sie ist nur eine von vielen in der Republik, baute drei Kindergärten, zwei Gaststätten, fünf Internate, ein Schwestern-Schülerinnenheim für das Marienstift und natürlich Wohnungen. 12 325 haben die 10 Kollektive unserer Taktstraße übergeben. Zum Termin und mit Qualität. Ein für alle erfolgreicher Weg Um unser Wort auch jederzeit einlösen zu können, -wurden in unserem WBK von Anfang an Wettbewerb und Leistungsvergleich zwischen den Taktstraßen organisiert. Dreh- und Angelpunkt jedes Leistungsvergleiches ist, dies macht die Parteiorganisation immer wieder klar, daß mit seiner Hilfe Reserven erkannt und erschlossen werden, die den Weg zu einerweiteren Leistungssteigerung weisen. Ihn zu führen und festzulegen, was verglichen wird und mit wem, dafür sind in erster Linie die staatlichen Leiter verantwortlich. Bleibt die Frage, welche Aufgaben die Parteiorganisation bei der politischen Führung des Leistungs- vergleichs hat. Ich möchte dazu auf drei wichtige Erfahrungen der APO unserer Taktstraße in Stich-wqrten eingehen. Stichwort Leiter: Entscheidend für eine erfolgreiche Führung des Leistungsvergleichs ist die Haltung der Leiter. Im Zentrum der politisch-ideologischen Arbeit der APO-Leitung steht darum, eine grundsätzliche Position zum Leistungsvergleich auszuprägen. Die anfängliche Meinung, der Leistungsvergleich sei eine zusätzliche Belastung, ist inzwischen fast vergessen. Immer wieder drängte die APO-Leitung darauf, seine kontinuierliche Führung durchzusetzen, was letztlich den Erfolg sicherte; denn unsere Taktstraße gehört zu den Besten unseres Wohnungsbaukombinates. Heute sind die Leiter nicht nur bereit, die Arbeitsergebnisse zu vergleichen. Überzeugt vom Erfolg, sind sie selbst interessiert, ihn straff zu organisieren und aufgespürte Reserven schnell für einen Leistungsschub zu nutzen. Diese Haltung unterstützen die Genossen nachdrücklich. Sie werden vor allem dann wirksam, wenn sie mit Gewerkschaftsvertrauensleuten und Leitern das ganze Kollektiv in den Leistungsvergleich einbeziehen. Entscheidend ist jedoch der Leiter. Überprüft er bev\hjßt, was in der Arbeit zu verbessern ist, beeinflußt das die Einstellung der Kollektivmitglieder gegenüber ihrer Arbeit. * Der APO-Leitung liegt am Herzen, daß für alle Leitungsebenen bis zu den Brigadieren Kader entwik-kelt und erzogen werden, die treu zur Politik der Partei stehen, vertrauensvoll mit den Bauarbeitern verbunden sind und über hohe politische, fachliche 40 Jahre DDR -- as lohnt sich zu kämpfen chung der Lehren von Marx, Engels und Lenin mitgestalten zu können, sich immer an den im Parteiprogramm formulierten Zielen zu orientieren und die im Statut der Partei festgelegten Rechte und Pflichten exakt einzuhalten bzw. zu erfüllen. Mir lag dabei auch am Herzen, anderen nur solche Aufgaben zu übertragen, die ich selbst bereit war im Kampf zu lösen. Und klar war mir natürlich immer: Wenn ich andere überzeugen will, muß ich mit gutem Beispiel vorangehen. Das gilt auch für die eigene Familie. Die Tatsache, daß meine Frau und ich stets auch im Haus, im Wohngebiet, im Ort gesellschaftlich tätig waren und im Familienkreis demzufolge viel diskutiert wurde, hat auch die politische Haltung unserer Kinder geprägt. Wer so gelebt hat, kann sich auch als Rentner nicht in das stille Kämmerlpin zurückziehen. Natürlich bleibe ich im Wohngebiet aktiv, um daran mitzuwirken, das in Ordnung zu bringen, was wir selber tun können. Im Kreismaßstab übernahm ich . eine Arbeitsgruppe zur Traditionspflege. Die Traditionen der Revolutionäre der Vergangenheit zu be- wahren, schließt für mich ein, die Herzen der Jugend dafür zu gewinnen, damit sie deren würdige Nachfolger sein werden. Ich sehe in der Traditionsarbeit das Lernen aus der Vergangenheit für die politische Arbeit der Gegenwart zur Gestaltung einer glücklichen Zukunft. So ist meine persönliche Bilanz verbunden mit politischer Arbeit für den weiteren Aufbau der entwickelten sozialistischen Gesellschaft. Erich Schölzel Rentner, Görlitz 370 NW 10/1989 (44.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 370 (NW ZK SED DDR 1989, S. 370) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 370 (NW ZK SED DDR 1989, S. 370)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Spitzengeheimnisträger in staatlichen und bewaffneten Organen, in der Volkswirtschaft, in Forschungseinrichtungen einschließlich Universitäten und Hochschulen; Einschätzung der Wirksamkeit der politisch-operativen Aufklärung, Überprüfung und Kontrolle der Spitzengeheimnisträger in staatlichen und bewaffneten Organen, in der Volkswirtschaft, in Forschungseinrichtungen einschließlich Universitäten und Hochschulen; Einschätzung der Wirksamkeit der politisch-operativen Aufklärung, Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der und der dazu dienen müssen, eine höhere operative Wirksamkeit in der gesamten Arbeit mit sowie ein Maximum an Sicherheit in den Systemen zu gewährleisten.

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