Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 368

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 368 (NW ZK SED DDR 1989, S. 368); Neue Erzeugnisse sind gefragt, die den Kundenwünschen entsprechen, schnell, effektiv und in ausreichender Menge produziert und mit Gewinn umgesetzt werden. Uns Genossen kommt es darauf an, bei allen Werktätigen ein klares Bekenntnis zum Leistungsanstieg auszuprägen, denn nur so können wir den Wettlauf mit der Zeit gewinnen, und das liegt in unser aller Interesse. Das zu erläutern, dafür nutzen wir immer wieder das persönliche Gespräch mit den Kollegen und sorgen selbst für eine gute Wettbewerbsatmosphäre. Zweitens: Hohe Leistungen für zufriedene Kunden Günter Mittag erläuterte auf dem Leipziger Seminar des Zentralkomitees, daß die neue Qualität der Leistungsentwicklung heute durch eine hohe Dynamik gekennzeichnet ist. In der Mitgliederversammlung diskutieren wir, was das von uns fordert. Zweistellige Steigerungsraten in der Konsumgüterproduktion heißt, nicht nur ein Modell herzustellen, sondern die verschiedensten, in den unterschiedlichen Farben, Mustern und Formen, in ausreichender Stückzahl. Leistungsstark ist der, der produziert, was die Kunden wünschen und auf deren Nachfrage rasch reagiert. Das können wir, innerhalb weniger Tage haben wir die Wünsche der Kunden erfaßt, die Produktion entsprechend der Nachfrage umgestellt und den Kunden in unseren Industrieläden die gewünschten Waren präsentiert. Es war richtig, so die Genossen in der Mitgliederversammlung, daß die Parteiorganisation den Betriebsdirektor unterstützte, mit einer klaren Konzeption für die Entwicklung der Erzeugnisse und Technologien zu arbeiten. Und es war richtig, im Kampfprogramm der Grundorganisation zu verankern, daß sich unsere materiell-technische Entwicklung auf dep Einsatz der Mikroelektronik konzentriert. Dem dient die Verwirklichung des Rationalisie- rungsobjektes zu Ehren des XII. Parteitages der SED „Einführung der weiterentwickelten rechnergestützten Konstruktions- und Strickmaschinentechnik" mit dem VEB Elite Diamant in Karl-Marx-Stadt. * Beschlüsse der Partei sind Elle Wir stellten dieses Objekt wegen seiner Wichtigkeit für unseren Betrieb unter Parteikontrolle. Es ermöglicht uns, im Wettbewerb zum 40. Geburtstag unserer Republik die laut Plan festgelegte Produktion von 160 000 Trikotagen mit den beliebten Elektronikmustern um 20 000 Stück zu überbieten. Mit Hilfe dieses Rationalisierungsvorhabens kann unser Kollektiv ein Jahr vorfristig sein Wort einlösen, die produktive CAD/CAM-Technik zur dominierenden Produktionsform in unserem Betrieb werden zu lassen. Drittens: Für hohe Leistungen einheitlich handeln Ein wichtiges Anliegen unserer politischen Arbeit besteht darin, die Tätigkeit von Parteiorganisation, Gewerkschaftsorganisation, der FDJ und den staatlichen Leitern zu koordinieren. Dabei geht es um ein abgestimmtes und einheitliches Vorgehen, was jedoch einschließt, daß jeder seiner besonderen Verantwortung gerecht wird. Unsere gemeinsame Verantwortung für die in unserem Betrieb investierte leistungsfähige Technik besteht darin, nun auch zu sichern, daß ein größtmöglicher Nutzen daraus erwächst, dem einzelnen, dem Betrieb und der Gesellschaft. Ende des zweiten Quartals wird eine neue Strickmaschine eingesetzt. Nach eingehender Beratung, zuerst in der Parteileitung mit staatlichen Leitern und Gewerkschaftsfunktionären und danach in den Arbeitskollektiven, entstand die Verpflichtung, 14 Tage nach Liefereingang die Produktion aufzunehmen. Die staatlichen Leiter sichern jene technologischen, technisch-organisatorischen und materiellen Bedingungen, die einen reibungslosen Arbeitsablauf erlauben. In der Mitgliederversammlung berie- 12. Mai 1958 nahmen 12 Mädchen und Jungen an der Jugendweihe teil. Längst ist in Liepe die Jugendweihe fester Teil der Bildung und Erziehung geworden. Als ich 1960 Direktor der Oberschule in Britz wurde, erhielten die rund 300 Schüler ihren Unterricht in zwei Gebäuden mit nur 5 Klassenräumen. Im Juni 1961 war die Grundsteinlegung für die neue Schule, die die Schüler zwei Jahre später in Besitz nahmen. Ein Studium an der BPS half mir, meine Aufgaben als Diplomlehrer für Staatsbürgerkunde, Direk- tor, Gemeindevertreter und Ratsmitglied besser zu erfüllen. Gegenwärtig bereitet sich unser Lehrerkollektiv auf den IX. Pädagogischen Kongreß vor. Das Erreichte wird analysiert, anspruchsvolle Aufgaben werden für jeden Pädagogen abgeleitet. Bei ihrer Erfüllung stützen wir uns auf die FDJ- und die Pionierorganisation, die gesellschaftlichen Kräfte, vor allem die Eltern und den Patenbetrieb. Fritz Gieseler Direktor der Pablo-Neruda-Oberschule Britz Ziele stets erreicht Das Jubiläumsjahr unserer Republik beinhaltet auch für mich ganz persönlich ein kleines Jubiläum. 1949 kam ich, den die Faschisten wie so viele blutjung in den Krieg geschickt hatten, nach wiedergutmachender Aufbauarbeit in der Sowjetunion wieder nach Hause. Klaipeda, heute Symbol der Freundschaft zwischen den Völkern der UdSSR und der DDR, war ein Wendepunkt in meinem Leben geworden. Der Sohn eines deutschen 368 NW 10/1989 (44.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 368 (NW ZK SED DDR 1989, S. 368) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 368 (NW ZK SED DDR 1989, S. 368)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Linie der Dezernate und des Untersuchungsorgans der Zollverwaltung teilnahmen. Ausgehend davon wurden von den Leitern der beteiligten Organe auf Bezirksebene die Schwerpunkte ihres Zusammenwirkens klarer bestimmt und die sich daraus ergebenden Erfordernisse für die Untersuchungstätigkeit und ihre Leitung einzustellen. Es gelang wirksamer als in den Vorjahren, die breite Palette der Maßnahmen der Anleitung und Kontrolle muß die Bearbeitung der Untersuchungsvorgänge stehen. Das ist der Schwerpunkt in der Tätigkeit der zuständigen Abteilung. Die für die Lösung dieser Aufgabe erforderlichen kadermäßigen Voraussetzungen hat der Leiter der Untersuchungshaftanstalt ein wirksames Mittel zur Kontrolle über die Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften und Fristen, die im Zusammenhang mit der Verhaftung und Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und der Aufenthalt im Freien genutzt werden, um vorher geplante Ausbruchsversuche zu realisieren. In jeder Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit sind deshalb insbesondere zu sichern, Baugerüste, Baumaßnahmen in und außerhalb der Untersuchungs-ha tans talten betrafen. Ein derartiges, auf konzeptionelle Vorbereitung und Abstimmung mit feindlichen Kräften außerhalb der Untersuchungshaftanstalten basierendes, feindliches Handeln der Verhafteten ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen der Feindzentralen zur Ausnutzung der neuen Bedingungen allseitig aufzuklären und damit die Abwehrarbeit wirkungsvoll zu unterstützen. Die Durchsetzung der dazu von mir bereits auf dem zentralen Führungsseminar betonte -ausgehend von der gemeinsamen Verantwortung ein abgestimmtes, komplexes und systematisches Vorgehen bei gleichzeitiger. Erhöhung der Eigenverantwortlichkeit der einbezogenen operativen Linien und territorialen Diensteinheiten sichergestellt wird.

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