Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 367

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 367 (NW ZK SED DDR 1989, S. 367); In der Mitgliederversammlung Gedanken machen, was zu hohen Leistungen führt Die 260 Beschäftigten unseres relativ kleinen Be-triebskollektivs im VEB Berliner Strickmoden sind Produzenten und Händler zugleich. In zwei Betriebsteilen arbeiten wir daran, modische Obertrikotagen zu entwerfen und zu produzieren, die in drei Industrieläden verkauft werden. Vor allem in den letzten drei Jahren ist es uns gelungen, den guten Ruf unseres bezirksgeleiteten Betriebes über die Stadtgrenzen hinauszutragen. An den Anfang meines Beitrages über die Erfüllung des Auftrages der Partei, der Bevölkerung mehr modische Erzeugnisse zur Verfügung zu stellen, einige Gedanken zu unserer Grundorganisation. Sie vereint 34 Kommunisten, ist nicht in Abteilungsparteiorganisationen oder Parteigruppen untergliedert und wird ehrenamtlich geleitet. Unsere Genossen sind in allen Kollektiven zu finden, arbeiten aber weitaus seltener in einem unmittelbar zusammen. Wenn die Genossen sich also treffen, dann zur Mitgliederversammlung. Demzufolge spielt sie für uns eine besondere Rolle, ist sie für uns Genossen das wichtigste Forum der aktuellen Information und Argumentation. Hier werden die Beschlüsse erläutert, bilden sich die Genossen einen gemeinsamen Standpunkt. Wir lenken die Aufmerksamkeit auf die wichtigsten Aufgaben und beraten, welche Einsichten, Haltungen und Initiativen zu vermitteln, auszuprägen und zu organisieren sind. Für die Parteileitung ist es wichtig, die Mitgliederversammlung, auf Schwerpunkte konzentriert, zielstrebig vorzubereiten. Mehr modische Konsumgüter zu produzieren, diese Frage beschäftigte uns in der Mitgliederversamm- 40 Jahre DDR es loh; gesellschaftlichen Fortschritt erzogen. Dem Ruf der Partei folgend, wurde ich Lehrer. Seitdem heißt es für mich, immer wieder neu zu lernen. Beim Nachdenken über meinen Weg, den ich in den 40 Jahren DDR gegangen bin, ist mir stärker denn je bewußt geworden, wie wichtig es ist, gerade den jungen Menschen die Geschichte unseres Kampfes, die schweren Jahre des Neubeginns lebendig, emotional und wahrheitsgetreu nahezubringen. Schon oft habe ich den Jugendlichen darüber berichtet, wie ich 1946 aktiv mit- lung immer wieder, so auch im April. Ziel war, anläßlich des bevorstehenden 1. Mai die erste Etappe im sozialistischen Wettbewerb zum 40. Jahrestag der DDR abzurechnen, zu beraten, welche künftigen Aufgaben unsere ganze Konzentration verlangen, und, ausgehend von den Maßstäben der 7. Tagung, die Schwerpunkte der politisch-ideologischen Arbeit für die kommende Zeit festzulegen. Erstens: Ein klarer Standpunkt zu hohen Leistungen. Als Kriterien für die Leistung rückte die 7. Tagung noch einmal ins Blickfeld: ein attraktives Angebot entsprechend den Wünschen der Kunden, hohe Steigerungsraten, geringe Kosten, beste Qualität, steigende Arbeitsproduktivität und einen kurzen Weg zwischen Produzenten und Händler. Den Plan Tag für Tag erfüllen Der Standpunkt, den die Genossen dazu in der Mitgliederversammlung herausarbeiteten, lautet: Tag für Tag den Plan und die Wettbewerbsverpflichtung voll ferfüllerr, dem Neuen gegenüber stets aufgeschlossen sein und weiter an die Spitze drängen. Das schließt ein, im Arbeitsprozeß die vielfältigen Möglichkeiten der modernen Anlagen zu beherrschen und Verbesserungen vorzuschlagen, wo immer sie möglich sind. Für unsere neue, auf der Leipziger Frühjahrsmesse vorgestellte Boulevard-Kollektion bekamen wir die Goldmedaille. Das ist Ansporn. Aber gleichzeitig ist zu begreifen, daß der Betrieb, der einmal Spitzenerzeugnisse entwickelte, keineswegs ausgesorgt hat. wirkte, daß auch in Hohensaaten eine Grundeinheit der FDJ entstand, wie und warum ich Anfang der 50er Jahre heben meiner Lehrertätigkeit ehrenamtlicher Pionierleiter wurde und 1954 als Lehrer an eine Pionierleiterschule ging. Viele erfahrene Genossen an meiner Seite trugen dazu bei, daß sich in mir die Überzeugung festigte, daß die sozialistische Kinder- und Jugendorganisation eine starke und unverzichtbare Kraft ist bei der klassenmäßigen Erziehung. Sie voll zu nutzen, darauf kommt es mir auch heute an. Ich spreche auch darüber, wie bei mir der Entschluß reifte, Mitglied der SED zu werden. Man brachte mir, dem jungen Genossen, von Anfang an großes Vertrauen entgegen. 1956 wurde ich Direktor einer Landschule in Liepe. Ich mußte lernen, viele Aufgaben zugleich zu bewältigen. Gut erinnere ich mich auch an den Tag im September 1957, an dem ich vorschlug, im Frühjahr 1958 die erste Jugendweihe in Liepe zu feiern. Die Zustimmung dazu kam zögernd. Die Genossen des Ortes jedoch standen sofort an meiner Seite. Am NW 10/1989 (44.) 367;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 367 (NW ZK SED DDR 1989, S. 367) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 367 (NW ZK SED DDR 1989, S. 367)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Die objektive und umfassende Eewsis-würdigung als Bestandteil und wichtige Methode der Qualifizierung der Beweisführung als Voraussetzung für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit bearbeiteten Ermittlungsverfahren beinhalten zum Teil Straftaten, die Teil eines Systems konspirativ organisierter und vom Gegner inspirierter konterrevolutionärer, feindlicher Aktivitäten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der sowie ihre Bürger negative Folgen hervorrufen. Zu den wichtigsten Erscheinungsformen des Mißbrauchs gehören Spionageangriffe gegen alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens, die Verbreitung subversiver Propaganda, die Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und die Schaffung einer antisozialistischen inneren Opposition in der Vertrauliche Verschlußsache - Grimmer, Liebewirth, Meyer, Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung im Prozeß der Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Insoirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit spielten die in der akkreditierten Korrespondenten westlicher Massenmedien; mit konkreten Aktivitäten traten dabei insbesondere sowie der in die eingereiste Journalist des Hessischen Rundfunks, Erscheinung, Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung und ihrer weltanschaulichen Grund- läge, dem Marxismus-Leninismuse Feindliche Einstellungen bringen die innere Bereitschaft zu einem Handeln zum Ausdruck, das offen oder verdeckt dem Ziel dient, die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung hat. Strafrechtswidrig wird die Handlung jedoch dann, wenn die Eingabe in der Öffentlichkeit verbreitet wird, um andere zum Beispiel zur Unterschriftsleistung zu veranlassen.

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