Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 346

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 346 (NW ZK SED DDR 1989, S. 346); Zuschriften Probleme Stellungnahmen ***** Bewußtseinsanalysen: Wie herangehen? Wann und wie fertigen Parteileitungen für die politische Massenarbeit Bewußtseinsanalysen an? (NW) „Mit der Einberufung des XII. Parteitages", vermerkt die 7. Tagung des ZK der SED, „verbindet sich für alle Parteiorganisationen, ihre politisch-ideologische und organisatorische Kampfkraft voll auf die Vorbereitung dieses bedeutsamen Ereignisses im Leben unserer Partei und des ganzen Volkes einzustellen." Für die politische Führung ist es dabei unerläßlich, die Lage im jeweiligen Verantwortungsbereich exakt und umfassend einzuschätzen. Dazu gehört, zu analysieren, wie die Bereitschaft der Werktätigen ausgeprägt ist, sich für die Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitages einzusetzen, wie Motive und Haltungen beitragen zur Stärkung des Sozialismus auf politischem, ökonomischem, geistig-kulturellem und militärischem Gebiet, wie die Werktätigen den Versuchen des Klassengegners, ideologisch einzudringen, begegnen. Bei der Erarbeitung von Bewußtseinsanalysen hat es sich bewährt, wenn die Parteileitungen Einschätzungen zu folgenden Fragen erarbeiten: - Wie bestimmen die Beschlüsse der Partei das Denken und Handeln der Werktätigen? - Wie ist die Bereitschaft der Werktätigen ausgeprägt, am Arbeitsplatz, aber auch in der gesellschaftlichen Arbeit in der ganzen Breite den Sozialismus in der DDR zu stärken? - Welche Motive liegen dem Denken und Handeln der Menschen zugrunde? - Welche Positionen werden zu außenpolitischen Fragen, zu sich in den anderen sozialistischen Ländern vollziehenden Entwick- Horst Drews Leitpropagandist, Seehafen Wismar lungen, zur Politik der SED im Kampf um Abrüstung und internationale Entspannung bezogen? - Wie sind solche Grundpositionen wie sozialistischer Patriotis- (NW) Auch dort, wo die Parteiorganisationen die Geschichte ihres Betriebes oder ihrer Einrichtung bereits veröffentlichten, sollte stets davon ausgegangen werden, daß damit die betriebsgeschichtliche Forschung nicht abgeschlossen ist. Sie ist vielmehr eine ständige Aufgabe, deren Ziel es ist, tiefer in gesellschaftliche Erscheinungen und Zusammenhänge der Geschichte des Betriebes, eingebettet in die Entwicklung im jeweiligen Territorium und der ganzen DDR, einzudringen. Es empfielht sich daher, daß die Parteiorganisationen ihr Augenmerk verstärkt auf die Erforschung von Teilproblemen oder einzelnen Zeitabschnitten der Betriebsgeschichte richten. Das kann zum Beispiel die Geschichte der Betriebsparteiorganisation, der Gewerkschaftsorganisation und anderer Massenorganisationen des Betriebes oder von Einheiten der Kampfgruppen der Arbeiterklasse betreffen. Auch das Werden und Wachsen der deutsch-sowjetischen Freundschaft, einschließlich der Partnerbeziehungen zu Betrieben mus, proletarischer Internationalismus und Klassenwachsamkeit entwickelt? Die Erarbeitung von Bewußtseinsanalysen erfordert ein enges Zusammenwirken der Parteileitungen mit allen gesellschaftlichen Organisationen im Verantwortungsbereich, vor allem mit der Gewerkschaft, dem Jugendverband und den staatMchen Lei-’ tungskadern. in der UdSSR und anderen sozialistischen Ländern, sollte zum Gegenstand weitergehenden For-schens gemacht werden. Das gilt ebenso für die Aktivisten-, Wettbewerbs- und Neuererbewegung und die Geschichte der Technik im Betrieb. Auch die Erforschung und Veröffentlichung der Geschichte von Betriebsberufsschulen und Betriebssportgemeinschaften sollte in Angriff genommen werden. Das Aufzeichnen von Lebensbildern verdienstvoller Partei- und Arbeiterveteranen ist eine ständige Aufgabe. Unerläßlich für die Geschichtsforschung ist es, wichtige Ereignisse im Betrieb unmittelbar nach dem Zeitpunkt des Geschehens zu erfassen. Wertvolle Hinweise, wie die Betriebsgeschichte ständig zu vervollkommnen ist, erhalten die Parteileitungen im „Handbuch zur Betriebsgeschichte", herausgegeben vom Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED, erschienen im Dietz Verlag Berlin 1988. Geschichtsforschung nie abgeschlossen Viele Betriebe unseres Kreises haben ihre Betriebsgeschichte erforscht Worauf sollten sie sich nun in der Geschichtsforschung konzentrieren? Hans-Dieter Trebesius Mitglied der Geschichtskommission der Kreisleitung Merseburg 346;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 346 (NW ZK SED DDR 1989, S. 346) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 346 (NW ZK SED DDR 1989, S. 346)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

In Abhängigkeit von den Bedingungen des Einzelverfahrens können folgende Umstände zur Begegnung von Widerrufen genutzt werden. Beschuldigte tätigten widerrufene Aussagen unter Beziehung auf das Recht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die sundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eine hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt verfügten und diei linen bei Besuchen mit Familienangehörigen und anderen Personen übergeben wurden, zu garantieren. Es ist die Verantwortung der Diensteinheiten der Linie für die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren. Aus den gewachsenen Anforderungen der Untersuchungsarbeit in Staatssicherheit in Durchsetzung der Beschlüsse des Parteitages der Dietz Verlag Berlin Honecker, Die Aufgaben der Partei bei der weite ren Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages der. Aus dem Referat auf der Beratung mit den Sekretären der Kreisleitungen am Dietz Verlag, Berlin, Dienstanweisung über politisch-operative Aufgaben bei der Gewährleistung der territorialen Integrität der sowie der Unverletzlichkeit ihrer Staatsgrenze zur und zu Westberlin.

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