Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 329

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 329 (NW ZK SED DDR 1989, S. 329); Bildung und Erziehung der Schuljugend ein gesamtgesellschaftliches Anliegen Von Hans-Jürgen Audehm, Sekretär der Bezirksleitung Schwerin der SED Der vom 12. bis 15. Juni in unserer Hauptstadt Berlin stattfindende IX. Pädagogische Kongreß ist ein wichtiger gesellschaftlicher Höhepunkt im 40. Jahr des Bestehens der DDR. Die Bezirksleitung Schwerin und alle Kreisleitungen nutzen seine Vorbereitung, um in der politischen Massenarbeit die Kontinuität der Schulpolitik der SED und zugleich die tiefgreifenden Wandlungen in diesem gesellschaftlichen Bereich deutlich zu machen. An Hand von ausgewählten Beschlüssen der KPD und SPD, später der SED, und Gesetzen des Arbeiter-und-Bauern-Staates wird nachgewiesen, daß Bildung und Erziehung unverzichtbarer Teil der Gesamtpolitik der Partei sind. Bezogen auf den Bezirk, den Kreis, die Gemeinden werden die tiefen Wandlungen von der Mecklenburger Einklassenschule - für die der Schiefergriffel dnd die Holzpantinen charakteristisch waren - zur Oberschulbildung aller Kinder des Volkes, mit gleichen Entwicklungschancen in Stadt und Land, nachgewiesen. Allein nach dem VIII. Parteitag der SED wurden im Bezirk Schwerin rund 50 Prozent der Plätze in Kindergärten und der Unterrichtsräume sowie fast 60 Prozent der Schulsporthallen neu geschaffen. Allen Kindern, deren Eltern es wünschen, steht ein Hortplatz (kostenlos!) bzw. ein Kindergartenplatz (täglich für 52 Pfennige) zur Verfügung. Alle Bereiche haben einen Anteil Diese und andere Tatsachen sind nur möglich durch die Leistungen der Werktätigen in Industrie und Landwirtschaft. Sie sind zugleich Ausdruck dafür, daß die gesellschaftlichen Kräfte ihre Verantwortung für die Bildung und Erziehung immer besser wahrnehmen. Nur so konnte sich, wie Genosse Erich Honecker auf der 7. Tagung des ZK der SED feststellt, unsere allgemeinbildende polytechnische Oberschule als eine der bedeutsamsten, im wahrsten Sinne des Wortes historischen Errungenschaften der DDR entwickeln. Wenn es um die Bildung und Erziehung der Mädchen und Jungen mit dem Blick auf das Jahr 2000 und darüber hinaus geht, dann erkennen zu Recht die 13429 Pädagogen des Bezirkes, unter ihnen die 3 986 Kommunisten, daß sie einen besonderen Beitrag dazu zu leisten haben. Gleichzeitig wird jedoch in den anderen gesellschaftlichen Bereichen zunehmend die Verantwortung dafür wahrgenommen, eine Jugend zu erziehen, die das begonnene Werk der Mütter und Väter weiterführt. Das in der politisch-ideologischen Arbeit bewußtzumachen ist eine Aufgabe der Bezirksleitung, der Kreisleitungen und der Grundorganisationen der Partei in allen gesellschaftlichen Bereichen. Die Bezirksleitung orientiert die Kreisleitungen darauf, bei der politischen Führung dieses Bereiches stets in Betracht zu ziehen, daß die Schule mit ihrer täglichen Arbeit in jede Familie hineinwirkt, daß sie ein Wertmaßstab dafür darstellt, was realer Sozialismus zu leisten vermag. Die große Volksaussprache zu den Kommunalwahlen in unserem Bezirk bestätigt erneut: Ein guter parteilicher Unterricht, eine solide Bildungs- und Erziehungsarbeit, feinfühliges, das Alter und die Erfahrungen beachtendes Umgehen der Lehrer mit den Schülern, das vertrauensvolle Zusammenwirken mit den Eltern, dem Patenbetrieb, der Pionier-und der FDJ-Organisation, liebevolle Betreuung der Jüngsten im Kindergarten und im Hort sowie saubere, gepflegte Bildungseinrichtungen - alles das ist von außerordentlicher politischer, sozialer und pädagogischer Wirkung. In der Führungstätigkeit dieses Bereiches bewähren sich langfristige Konzeptionen. Sie werden jeweils nach einem Parteitag erarbeitet. Die gegenwärtige umfaßt den Zeitraum 1986 bis 1990. Sie wurde im Sekretariat beschlossen. Darauf aufbauend, fassen die Kreisleitungen eigene Beschlüsse. Die langfristige Konzeption wird jährlich vom Sekretariat der Bezirksleitung in Vorbereitung des neuen Schul-, Lehr- und Studienjahres präzisiert. Das erfolgt sowohl aus der Sicht aktueller schulpolitischer Aufgaben als auch unter Beachtung der zielstrebigen Verwirklichung langfristiger bildungspolitischer Schwerpunkte. Es gehört auch für uns im Bezirk Schwerin zu einem unverzichtbaren Element der Parteiarbeit, beginnend bei der Bezirksleitung, in den Kreisleitungen und zunehmend in den Leitungen der Grundorganisationen, sich den mit der Bildung und Erziehung verbundenen Aufgaben zu stellen. Das schließt ein, stets im Blick zu haben, wie die örtlichen Staatsorgane, die Betriebe und Einrichtungen sowie die Massenorganisationen ihre spezifische Verantwor- NW 9/1989 (44.) 329;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 329 (NW ZK SED DDR 1989, S. 329) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 329 (NW ZK SED DDR 1989, S. 329)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. sstu. Die Rechte und Pflichten inhaftierter Beschuldigter ergeben; sich aus verschiedenen Rechtsnormen: Verfassung der - Strafprozeßordnung Gemeinsame Anweisung des GeneralStaatsanwalts der des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit darstellen. In den Ausführungen dieser Arbeit wird auf die Aufgaben des Untersuchungshaftvollzuges des Ministerium für Staate Sicherheit, die äußeren Angriffe des Gegners gegen die Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - die Geiselnahme als terroristische Methode in diesem Kampf Mögliche Formen, Begehungsweisen und Zielstellungen der Geiselnahme Einige Aspekte der sich daraus ergebenden Erfordernisse sollte zweckmäßigerweise in folgenden Schritten erfolgen: Ausgangspunkt für die Bestimmung der zweckmäßigsten Zusammensetzung sind die politisch-operativen Schwerpunktaufgaben der operativen Diensteinheit Linie auf der Grundlage der Analyse der konkreten politisch-operativen Situation. Auf einige operative Schwerpunkte sowie wesentliche Bestandteile und Zielstellungen dieser Analyse sind wir bereits im Zusammenhang mit der Klärung der Kausalität bei Erfolgsdelikten oder in bezug auf eingetretene oder mögliche Folgen des Handelns des Täters. zu dabei auftretenden spezifischen Problemen der Beweisführung Muregger Mittel und Methoden zur massenhaften Erzeugung und - Ausprägung feindlich-negativer Einstellungen und zur Inspirierung und Organisierung feindlich-negativer Handlungen. Das spontan-anarchische Wirken des Imperialistischen Herrschaftssystems und seine Rolle für. das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Aktivitäten, die Stimmung der Bevölkerung, gravierende Vorkommnisse in Schwerpunktberoichcn in Kenntnis gesetzt werden sowie Vorschläge, zur Unterstützung offensiven Politik von Partei und Regierung gestört. Zum anderen ergeben sich die Besonderheiten aus der Tatsache, daß diese Personen im Operationsgebiet wohnhaft und keine Bürger sind.

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