Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 31

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 31 (NW ZK SED DDR 1989, S. 31); В RUDER PAR I EIEN~j Merkmal der Parteiwahlen Schwung der Genossen Von Werner Scholz Moskau: Kunzewo-Rayon. Der 1. Sekretär, Genosse Walerj Anufriew, empfängt uns, den Vertreter der gastgebenden Bruderredaktion „Partinaja Shisn" und mich, vor dem neuerbauten Gebäude des Kreiskomitees. Die Begrüßung ist herzlich und humorvoll. Herzlich, weil unsere beiden Parteien in kämpferischer Gemeinschaft voranschreiten, weil sich die Moskauer mit den Berliner Genossen in enger Partnerschaft besonders verbunden fühlen. Humorvoll, weil der Kreissekretär erwähnt, sein Rayon wäre für die DD Ff so etwas wie eine „Goldgräbergegend". Hier hätten auf dem im Kreis beheimateten Ruderkurs bei der Olympiade 1980 die DDR-Sportler im wahrsten Sinne des Wortes „Gold geschürft". Dann sind wir in seinem Arbeitszimmer schnell beim eigentlichen Gesprächsthema, dem Verlauf der Parteiwahlen. Die Berichtswahlversammlungen verliefen in einer kämpferischen und schöpferischen Atmosphäre. Überall berieten die Kommunisten in den Parteigruppen und Grundorganisationen ihren anspruchsvollen Beitrag zur Realisierung der Beschlüsse des XXVII. Parteitages und der 19. Unionsparteikonferenz der KPdSU. Solche Ziele wie die rasche Intensivierung der Produktionsprozesse auf dem Wege von Wissenschaft und Technik, ein breiter Wettbewerb für die Planerfüllung, besonders auf dem Gebiet der Konsumgüterproduktion, standen nach Auskunft des Genossen Anufriew im Vordergrund der Beratungen. Im Verlauf der Wahlen sei nochmals auf die Verantwortung des Stadtbezirkes für die Versorgung der Hauptstadt verwiesen worden. Bei einem ausgeprägten Sortiment gefragter Konsumgüter, wie Stoffe, Trikotagen, Fernsehapparate und Produkte der Holzverarbeitung, sei ein rasches Anwachsen der Produktion und die bessere Qualität der Erzeugnisse eine Aufgabe ersten Ranges für jeden Kommunisten. Ausführlich seien die Konsequenzen beraten worden, die sich aus der Eigenverantwortung der Betriebe hinsichtlich der Kooperation, der Senkung der Kosten und der Erwirtschaftung des Gewinns ergeben. Sorgfältig hatte man in jeder Betriebsdelegiertenkonferenz den erreichten Stand analysiert und die Schritte für die Zukunft beraten. Der ideologische Einfluß der Kommunisten in den Arbeitskollektiven und das politisch-ideologische Wirken der staatlichen Leiter soll grundlegend verbessert werden. Die Parteiorganisation des Betriebes KJM (Produktion von Maschinen und Ersatzteilen für die Trikotagenindustrie) wird als Beispiel erwähnt. Hier habe man, angefangen in den Parteigruppen bis hin zur Betriebsdelegiertenkonferenz, ausführlich über den persönlichen Beitrag jedes Genossen für die Hebung der Erzeugnisqualität beraten. Das war notwendig geworden, weil die Einführung der staatlichen Qualitätskontrolle zahlreiche Mängel sowohl in der Technologie als auch bei den Produkten bloßgelegt hatte. Jetzt geht es darum, daß jeder Kommunist als Qualitätsarbeiter vorangeht, alle Werktätigen für den Kampf um die Güte der Erzeugnisse moralisch und materiell angespornt werden. Darauf ist die Parteikontrolle gerichtet, und das ist auch der Hauptschwerpunkt der Rechenschaftslegung der Betriebsdirektoren vor ihren Parteileitungen und Parteikollektiven. Damit dieser Prozeß nicht nur in diesem Betrieb, sondern in allen Werken des Stadtbezirkes rasch vorangehe, propagiere die Stadtbezirksleitung die Leistungen der Besten in Wort und Bild. Es sei für die Zeit der Parteiwahlen charakteristisch, daß die Zahl der Kommunisten und Parteilosen enorm wächst, die Bestleistungen in der Industrie und bei Dienstleistungen vollbringen. Bestarbeiter zu sein war auch ein Kriterium für die Wahl in die leitenden Organe der Partei des Stadtbezirkes. Ihre Stadtbezirksdelegiertenkonferenz haben die Genossen gründlich und kollektiv vorbereitet. Zusammen mit dem Entwurf des Rechenschaftsberichtes wurde den Delegierten und Parteileitungen ein Informationsmaterial über die sozialpolitische Entwicklung des Stadtbezirkes zur Diskussion übergeben. Nach demokratischer Beratung stellen sich jetzt die Kunzewoer Kommunisten mit Schwung und Optimismus den hochgesteckten Zielen ihrer Betriebe zur besseren Versorgung der Bevölkerung. NW 1/1989 (44.) 31;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 31 (NW ZK SED DDR 1989, S. 31) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 31 (NW ZK SED DDR 1989, S. 31)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die Zusammenarbeit mit den Werktätigen zum Schutz des entwickelten gesell- schaftlichen Systems des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik ist getragen von dem Vertrauen der Werktätigen in die Richtigkeit der Politik von Partei und Staat zu suggerieren. Die Verfasser schlußfolgern daraus: Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft der und die Einflüsse sowie Einwirkungen des imperialistischen Herrschaftssystems wider, die ganz bestimmte soziale aber auch personale Bedingungen hervoprüfen. Die unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit auf sozialen Ebene der Vorbeugung feindlich-nega und Handlungen der allgemein tiver Cinsteilun-. Das Staatssicherheit trägt auf beiden Hauptebenen der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, die ein spezifischer Ausdruck der Gesetzmäßigkeiten der Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft sind. In diesen spezifischen Gesetzmäßigkeiten kommen bestimmte konkrete gesellschaftliche Erfordernisse der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, die ein spezifischer Ausdruck der Gesetzmäßigkeiten der Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft sind. In diesen spezifischen Gesetzmäßigkeiten kommen bestimmte konkrete gesellschaftliche Erfordernisse der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen eine große Verantwortung. Es hat dabei in allgemein sozialer und speziell kriminologischer Hinsicht einen spezifischen Beitrag zur Aufdeckung.

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