Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 303

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 303 (NW ZK SED DDR 1989, S. 303); Propagandistenaktive haben wichtigen Platz bei Führung des Parteilehrjahres I In der Führungstätigkeit des Sekretariats der Kreisleitung Ludwigslust der SED hat das Parteilehrjahr als Hauptform der marxistisch-leninistischen Qualifizierung aller Kommunisten einen hohen Stellenwert. Es wird gezielt zur weiteren Stärkung der Kampfkraft der Kreisparteiorganisation und zur Festigung ihrer Massenverbundenheit genutzt. Eine Kernfrage ist dabei, die zielstrebige Qualifizierung aller Propagandisten zu gewährleisten. Dazu leisten die Propagandistenaktive der Kreisleitung einen unverzichtbaren Beitrag. Ihre wichtigste Aufgabe ist es, in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung Agitation/Propaganda der Kreisleitung den „Tag des Propagandisten" inhaltlich und pädagogisch-methodisch gründlich vorzubereiten und mit hohem Niveau durchzuführen. Sekretariat kollektiv verantwortlich Unsere Propagandistenaktive stehen unter Leitung von Sekretären und Abteilungsleitern der Kreisleitung, Das stärkt die kollektive Verantwortung des Sekretariats für ein hohes Niveau des Parteilehrjahres. Und: Sozusagen aus erster Hand wird die enge Verbindung der Schulungsarbeit mit den politisch-ideologischen Aufgaben des Kreises garantiert. Das Sekretariat der Kreisleitung hat für die Propagandistenaktive solche Genossen ausgewählt, die über ein hohes politisches und fachliches Wissen sowie über langjährige Erfahrungen in der Arbeit als Propagandisten verfügen. Es sind vor allem leitende Genossen aus dem Staatsapparat, den Massenorganisationen, aus Betrieben und Schulen, hauptamtliche Parteisekretäre und politische Mitarbeiter der Kreisleitung. Um die Seminare mit den Propagandisten des Parteilehrjahres methodisch beispielgebend zu gestalten, haben wir gesichert, daß in jedem Propagandistenaktiv Genossen mit-wirken, die auf pädagogisch-methodischem Gebiet ausgeprägte Kenntnisse besitzen. Propagandistenaktive bestehen im Kreis für alle Studienformen. Sie arbeiten auf der Grundlage eines im jeweiligen Aktiv beschlossenen Arbeitsplanes. Monatlich kommen sie zur Vorbereitung der Anleitung der Propagandisten zusammen. Die Leiter der Propagandistenaktive erläutern den Mitgliedern die neuesten Beschlüsse des ZK der-SED, der Bezirksleitung und des Sekretariats der Kreisleitung und die politische Lageeinschätzung. Sie übermitteln ihnen in Verbindung mit dem vorzubereitenden Thema Informationen und Argumentationen zu aktuellen Fragen der Innen- und Außenpolitik. In einer vertrauensvollen Atmosphäre diskutieren die Mitglieder alle Fragen und Vorschläge und erarbeiten einheitliche Standpunkte, wie die Themen des Parteilehrjahres mit den Propagandisten theoretisch fundiert und praxisbezogen vorbereitet werden sollen. Am „Tag des Propagandisten" hat es sich bewährt, daß nach einem zentralen Vortrag differenziert die seminaristische Behandlung des jeweiligen Themas, entsprechend dem Anleitungsmaterial des Zentralkomitees der SED, erfolgt. In den Beratungen der Propagandistenaktive legt ein Sekretariatsmitglied oder Abteilungsleiter der Kreisleitung die inhaltlichen Orientierungen und Schwerpunkte zur Leserbriefe IІІНІІІІ'ЩІИiHMHWffllWH i'WIIInlf i'IIH I Hilll'U ІІИ іиешюявмжшиіи imiii гпівдиииндш platz. Denn nur ein von der Richtigkeit einer Maßnahme überzeugter Werktätiger wird auch zielstrebig zu deren Realisierung beitragen. Gerade im 40. Jahr des Bestehens unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates, im Jahr der Kommunalwahlen kommt der Erfüllung unserer Aufgaben in der Pflanzenproduktion eine besondere Bedeutung zu. Darum haben wir uns im Kampfprogramm der Grundorganisation und im sozialistischen Wettbewerb unseres VEG für 1989 entsprechende Ziele gestellt. In ihrer Gesamtheit erfassen sie die Höchsterträge der einzelnen Kulturen aus vergangenen Jahren. Das bedeutet einerseits, daß unsere Ziele erreichbar sind, stellt aber andererseits höchste Anforderungen an die Sachkenntnis und Einsatzbereitschaft jedes Werktätigen und insbesondere jedes Genossen unseres Betriebes. Es gilt, die Gratisfaktoren der Natur maximal zu nutzen und die negativen Wirkungen jahreszeitlicher Besonderheiten zu minimieren. Erhard Richter Parteisekretär im VEG (P) Aga, Kreis Gera-Land Weitere Kandidaten Auch im VEG (T) Lindenhof, Kreis Demmin, hat die Parteiorganisation die 7. Tagung gründlich ausgewertet. Anliegen unserer Grundorganisation war es dann, jedem Genossen seinen persönlichen Beitrag zur Wahlvorbereitung deutlich zu machen und alle für eine aktive Mitarbeit zu gewinnen. Die Kommunisten unseres VEG verteilen sich auf 4 politische Gemeinden 4 Genossen üben bisher die verantwortungsvolle NW 8/1989 (44.) 303;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 303 (NW ZK SED DDR 1989, S. 303) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 303 (NW ZK SED DDR 1989, S. 303)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit in einer Reihe von Fällen erfolgte ungesetzliche GrenzÜbertritte aufgeklärt, in deren Ergebnis neben Fahndung gegen die geflüchteten Täter auch Ermittlungsverfahren egen Beihilfe zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Handeln des Verdächtigen sthen können bzw, die für das evtl, straf rechtlich relevante Handeln des Verdächtigen begünstigend wirkten wirken, konnten? Welche Fragen können sich durch die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens im Staatssicherheit . Sie stellt an die entscheidungsbefugten Leiter im Staatssicherheit sowie an die an der Entscheidungsvorbereitung beteiligten Diensteinhei ten und Mitarbeiter hohe Anforderungen. Für die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit dazu nutzen, alle Umstände der Straftat darzulegen. Hinsichtlich der Formulierungen des Strafprozeßordnung , daß sich der Beschuldigte in jeder Lage des Verfahrens; Recht auf Beweisanträge; Recht, sich zusammenhängend zur Beschuldigung zu äußern; und Strafprozeßordnung , Beschuldigtenvernehmung und Vernehmungsprotokoll. Dabei handelt es sich um jene Normen, die zur Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen durch den Untersuchungsführer mit dem Ziel erfolgen kann, die Möglichkeiten der Beschuldigtenvernehmung effektiv für die Erkenntnisgewinnung und den Beweisprozeß auszuschöpfen.

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