Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 302

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 302 (NW ZK SED DDR 1989, S. 302); WBA 14 in Neustrelitz deutlich. Er unterbreitete Vorschläge für das Wirken der Kommunisten unserer Grundorganisation im Vorfeld des 7. Mai 1989. Das Selbststudium und die Diskussionen im Studienkurs erweitern das Wissen über die Vorzüge, Werte und Triebkräfte im Sozialismus, prägen die Argumentationsfähigkeit der Teilnehmer aus und sind somit auch eine gute Schule für die politische Massenarbeit. Viele Genossen unserer Grundorganisation sind populärwissenschaftlich zur wichtigsten Frage - dem Frieden, in der URANIA tätig. Im Studienkurs holen sie sich mit das Rüstzeug dafür. Wiederholt haben wir uns beispielsweise mit SDI, den Weltraumrüstungsplänen der USA, beschäftigt, Hintergründe aufgedeckt, deren Gefährlichkeit und Menschenfeindlichkeit bloßgelegt und dazu Argumente erarbeitet. Hervorgehoben wurde in der Diskussion vor allem: Für die Rüstungshaie ist entscheidend, daß SDI für sie einen Auftragsboom und riesige Profitraten sichert. SDI ist zugleich das Kernstück des Strebens der USA nach militärischer Überlegenheit. Mit ihr soll der Krieg auch im Nuklearzeitalter wieder führbar, das Risiko eines Erstschlags kalkulierbar werden. Gründlich mit Parteileitung abstimmen Zu meiner Tätigkeit als Leiter des Studienkurses gehört es, in Vorbereitung eines jeden Studienjahres und auch jeder Zusammenkunft mit den Teilnehmern mich mit der Parteileitung oder dem Parteisekretär abzustimmen, welche Schwerpunkte behandelt und welche Ziele ereicht werden sollen. In meinem Plan des Propagandisten habe ich festgehalten, was ich im diesjährigen Studienjahr erreichen will. Gemeinsam mit den Teilnehmern habe ich mir vorgenommen, marxistisch-leninistische Grundkenntnisse zu vertiefen. Das Eindringen in die philosophischen Grundlagen unserer wissenschaftlichen Weltanschauung und ihre konsequente Anwendung 1 ßCQr H Г S P . І,- f !L* ! ? w* '-. г- !г&*ла!яіві!к*!*яв durch unsere Partei soll ihnen helfen, die materialistische Dialektik als unser „bestes Arbeitsmittel" und unsere „schärfste Waffe" - wie sie Marx, Engels und Lenin charakterisierten - bewußter zu handhaben. Somit trägt der Studienkurs dazu bei, die Erkenntnis zu vertiefen, daß wir als Mitarbeiter einer wissenschaftlichen Einrichtung einen spezifischen Beitrag zur Stärkung unserer Republik und zur Sicherung des Friedens zu erbringen haben. Immerhin ist unser Institut das einzige seiner Art in der DDR. Das Arbeitsspektrum reicht von der Entwicklung und dem Bau komplexer Satellitenempfangsanlagen bis zur mathematischen Modellierung der Atmosphäre. Dementsprechend schwerwiegend ist die Verantwortung, die jeder einzelne Genosse mit seiner Arbeit für unsere Gesellschaft trägt, eingedenk der Tatsache, daß von der Wissenschaft und ihrer Wirksamkeit in der Praxis in zunehmendem Maße der gesellschaftliche Reichtum bestimmt wird. Für ein hohes Niveau der Seminare sind theoretisch fundierte Seminarvorträge unerläßlich. Wir halten es daher für richtig, jedem Genossen das Thema seines Vortrages bereits am Anfang des Studienjahres zu übergeben, so daß er sich langfristig, unter Beachtung der Aufgaben der Grundorganisation, darauf vorbereiten kann. Dabei sind uns die Studienmaterialien und die „Hinweise für Lektoren und Séminarleiter", die das ZK der SED herausgibt, eine große Hilfe. Bei der Vergabe der Vorträge stimme ich mich mit der Parteileitung ab, wer welches Thema erhalten soll. Dabei finden spezielle Kenntnisse der Genossen, aber besonders auch ihre Interessen und Neigungen Berücksichtigung. Bei uns bewährt sich auch, zu ausgewählten Veranstaltungen des Studienkurses parteilose Kollegen unserer Satellitenbodenstation einzuladen. Dr. Hans-Jörg Grundmann Leiter eines Studienkurses in der Satellitenbodenstation Neustrelitz nern ist es unser erklärtes Ziel, 1989 die bisher beste Gesamternte zu erreichen. Unser volkseigenes Gut strebt eine pflanzliche Bruttoproduktion von 64,4dt/GE je Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche an. Wir stellen uns die Aufgabe, in den folgenden Jahren in der Getreideproduktion stabil 60dt/ha zu erreichen. In der Gemüseproduktion werden wir 1989 4378 t im Freiland und 196 t i/nter Glas und Plaste produzieren. Durch eine schonende Ernte und durch die sorgfältige Lagerung des Erntegutes wollen wir das erzeugte Ge- müse verlustarm den Verbrauchern zur Verfügung stellen. Die bisher beste Gesamternte zu erreichen bedeutet für uns Pflan-zenproduzenten, insbesondere die komplexen Verfahren zur Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit noch besser anzuwenden. Dazu wurden vielfältige Maßnahmen eingeleitet. Sie stellen unter anderem der Arbeitsgruppe Wissenschaft und Technik und dem Jugendforscherkollektiv große und anspruchsvolle Aufgaben. Sie zu lösen beginnt immer wieder damit, die dazu notwendigen ideologischen Positionen bei al- len Kollektivmitgliedern auszuprägen. All diese Maßnahmen erfordern aber vor allem das bewußte Handeln der Leiter und aller Werktätigen. Es nützt uns zum Beispiel wenig, wenn durch subjektive Mängel, durch die ungenügende Einstellung einzelner bzw. durch zu geringe Informationen die Empfehlungen für den optimalen Einsatz unserer wertvollen Fonds nicht voll zur Wirkung kojnmen. Hier ergeben sich wesentliche Ansatzpunkte für das tägliche politische Gespräch der Leiter mit den Werktätigen am Arbeits- 302 NW 8/1989 (44.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 302 (NW ZK SED DDR 1989, S. 302) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 302 (NW ZK SED DDR 1989, S. 302)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Auf der Grundlage von charalcteristischen Persönlichlceitsmerlonalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise ihrer Realisierung und der Bedingungen der Tätigkeit des Untersuchungsführers werden die besonderen Anforderungen an den Untersuchungsführer der Linie herausgearbeitet und ihre Bedeutung für den Prozeß der Erziehung und Befähigung der ist auch in der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung ist die Vermittlung eines realen und aufgabenbezogenen Peind-bildes an die. Das muß, wie ich das wiederholt auf zentralen Dienstkonfefenzen forderte, innerhalb der Erziehung und Befähigung von Untersuchungsführern und der Kontrolle von Ermittlungsverfahren. Auf der Grundlage einer umfassenden Analyse der konkreten Arbsitsaufgaben, der Art und Weise ihrer Realisierung und der Bedingungen der Tätigkeit des Untersuchungsführers verbundenen An forderungen zu bewältigen. Die politisch-ideologische Erziehung ist dabei das Kernstück der Entwicklung der Persönlichkeitdes neueingestellten Angehörigen. Stabile, wissenschaftlich fundierte Einstellungen und Überzeugungen sind die entscheidende Grundlage für die Erfüllung der ihr als poiitG-operat ive Dienst einheit im Staatssicherheit zukomnenden Aufgaben. nvirkiehuna der gewechsenen Verantwortung der Linie ifür die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissen- schaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Arbeit Staatssicherheit ; die grundlegende Verantwortung der Linie Untersuchung für die Gewährleistung dieser Einheit im Zusammenhang mit der Veränderung des Grenzverlaufs und der Lage an den entsprechenden Abschnitten der, Staatsgrenze zu Westberlin, Neubestimmung des Sicherungssystems in den betreffenden Grenzabschnitten, Überarbeitung pnd Präzisierung der Pläne des Zusammenwirkens mit den Rechtspflegeorganen Entwicklung der Bearbeitung von Unter- suchungsvorgängen Entwicklung der Qualität und Wirksamkeit der Untersuchung straftatverdächtiger Sachverhalte und politisch-operativ bedeutsamer Vorkommnisse Entwicklung der Leitungstätigkeit Entwicklung der Zusammenarbeit mit anderen operativen Linien und Diensteinheiten, mit den Untersuchungsorganen der Bruderorgane sowie des Zusammenwirkens mit den-anderen Siche rhei rqanen ,y jfpy.

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