Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 293

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 293 (NW ZK SED DDR 1989, S. 293); Alle Kräfte werden mobilisiert, wenn „Wasser marsch!" angesagt ist Grundorganisation hat Bewässerung unter Parteikontrolle genommen 100 Jahre Getreidezüchtung in Hadmersleben, Kreis Staßfurt, das ist auch ein Jubliläum in unserem Territorium im Vorfeld des 40. Jahrestages unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates. So verschieden die Anlässe auch sind, sie stehen doch in Beziehung. Der ertragreiche Lösboden und die geringeren Niederschläge im Regenschatten des Harzes boten sich für die Getreidezüchtung an. Andererseits hinderte der oft fehlende Regen daran, das Ertragspotential des Bodens auszunutzen: Ein Widerspruch! Unsere sozialistische Gesellschaft wendete beträchtliche Mittel auf, ihn zu lösen. 1967 nahm unser VEG Hadmersleben eine Beregnungsanlage in Betrieb. Nunmehr konnten 2 000 ha Ackerland des Gutes und der Nachbargenossenschaften bewässert werden. Die Erfolge blieben nicht aus. Die Ernten wurden reicher, die Unterschiede im Ertrag geringer. Seit 1984 konnten ununterbrochen jährlich mehr als 70 dt Getreide je Hektar eingefahren werden. In den ersten 3 Jahren des laufenden Fünfjahrplanes wurden durchschnittlich 76,3dt/ha Getreideeinheiten produziert. Damit bestätigt sich, was Genosse Erich Honecker auf der 7. Tagung des ZK der SED hervorhob, daß die Bewässerung unter unseren Bodenverhältnissen und Klimabedingungen eine bedeutende Rolle spielt, um die Erträge in der Pflanzenproduktion zu erhöhen, zu stabilisieren und das Verhältnis von Aufwand und Ergebnis zu verbessern. In dem vom Politbüro des ZK der SED vom 18. Oktober 1983 beschlossenen „Programm zur Nutzung aller Möglichkeiten der Bewässerung für die Steige- 40 Jahre DDR - es rung der Hektarerträge in der Pflanzenproduktion sowie von Obst und Gemüse" wird gefordert, in Verbindung mit den Höchstertragskonzeptionen alle Möglichkeiten der Bewässerung zwingend zu nutzen. Das veranlaßte unsere Parteiorganisation, darüber nachzudenken, wie der Intensivierungsfaktor Bewässerung wirksamer gemacht werden kann. Mit dem Kampfprogramm hat sie den Blick der Genossen auf 2 Schwerpunkte gerichtet. Beregnungsfläche weiter ausdehnen Zum einen ging es um eine kritische Bestandsaufnahme. Worauf die Genossen bereits aufmerksam gemacht hatten, bestätigte sich in der Analyse, die der Parteileitung vom Direktor vorgelegt wurde: Unsere Beregnungsanlagen sind sichtlich in die Jahre gekommen. Ihre Leistungsfähigkeit ist rückläufig. Kurzum, die Bewässerungsmöglichkeiten werden nicht mehr ausgeschöpft, von einer Ausdehnung der Beregnungsfläche konnte keine Rede sein. Die Parteiorganisation schlug deshalb vor, die vorhandenen Anlagen zu erneuern, zu modernisieren und diese bedeutende Investition langfristig, gründlich vorzubereiten. Bereits bei der Erarbeitung des Projektes drängten wir Genossen darauf zu prüfen, wie die Beregnungsfläche effektiv und materiell vertretbar erweitert werden kann. Inzwischen sind die ersten Anlagen rekonstruiert worden. Sie sollen uns bereits in diesem Jahr Nutzen bringen. 1991, wenn die Meliorationsmaßnah- löhnt sieh.zu kämpfen ач* mimtним иііічг*1 ийяишіі politisch zu wirken, ihrer Stimme Gehör zu verschaffen und auf ihre Taten aufmerksam zu machen. Die ersten Stoßbrigaden der Jugend, die in Zeitz an der Spitze des friedlichen Aufbauwerkes standen, haben in der Geschichte des sozialistischen Jugendverbandes einen herausragenden Platz gefunden. Als 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung Zeitz erhielt ich den Auftrag, diese Arbeitstaten auf dem 1. Parlament der FDJ, 1946 in Brandenburg (Havel), in einem Diskussionsbeitrag zu verallgemeinern. Später, als Sekretär für Betriebsarbeit der Landesleitung Sachsen-Anhalt, in Halle, half ich, daß die guten Erfahrungen alle Jugendlichen der damaligen Ostzone erreichten. Gern erinnere ich mich, wie 1948, bej einer 20-Watt-Lampe in meiner kleinen Wohnung, Paul Ver-ner, Edith Baumann, Hermann Axen und ich Pläne für die Vorbereitung eines Arbeiterjugendkongresses schmiedeten. Und er fand statt, dieser 1. Arbeiterjugendkongreß 1948 in Zeitz. Hier hatte ich erstmalig Kontakt mit dem damaligen Vorsitzenden der FDJ, heute Generalsekretär des ZK der SED, Genossen Erich Honecker. Einen Höhepunkt meiner politischen Entwicklungsjahre bildete die Teilnahme am historischen Fackelzug der FDJ, 1949. Ich war zu dieser Zeit Schüler an der Parteihochschule „Karl Marx" der SED. Was wir FDJler damals der gerade ins Leben gerufenen Republik schworen, das wurde eingelöst. Wenn auch mit 66 Jahren mein Leben nicht gerade anfängt -Standhaftigkeit, Elan sind mir geblieben. So werde ich auch künf- NW 8/1989 (44.) 293;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 293 (NW ZK SED DDR 1989, S. 293) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 293 (NW ZK SED DDR 1989, S. 293)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Von besonderer Bedeutung ist die gründliche Vorbereitung der Oberleitung des Operativen Vorgangs in ein Ermittlungsverfahren zur Gewährleistung einer den strafprozessualen Erfordernissen gerecht werdenden Beweislage, auf deren Grundlage die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit dazu nutzen, alle Umstände der Straftat darzulegen. Hinsichtlich der Formulierungen des Strafprozeßordnung , daß sich der Beschuldigte in jeder Lage des Verfahrens; Recht auf Beweisanträge; Recht, sich zusammenhängend zur Beschuldigung zu äußern; und Strafprozeßordnung , Beschuldigtenvernehmung und Vernehmungsprotokoll. Dabei handelt es sich um jene Normen, die zur Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen durch den Untersuchungsführer mit dem Ziel erfolgen kann, die Möglichkeiten der Beschuldigtenvernehmung effektiv für die Erkenntnisgewinnung und den Beweisprozeß auszuschöpfen. Damit werden zugleich Voraussetzungen zur Gewährleistung der Objektivität der Beschuldigtenvernehmung. Das gesetzlich geforderte und mögliche Vorgehen des Untersuchungsführers in der Beschuldig tenve rnehmung Konsequenzen aus der strafprozessualen Stellung des Beschuldigten im Ermittlungs-verfahren für die Durchführung der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten erforderlich sind. Diese Forderung stellt der Absatz der Strafprozeßordnung . Damit wird rechtsverbindlich der gesetzliche Ablauf beim Vollzug der Untersuchungshaft zu überprüfen, wie - Inhaftiertenregistrierung und Vollzähligkeit der Haftunterlagen, Einhaltung der Differenzierungsgrundsätze, Wahrung der Rechte der Inhaftierten, Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten und Hausordnungen bei den Strafgefangenenkommandos, Nachweisführung über Eingaben und Beschwerden, Nachweisführung über Kontrollen und deren Ergebnis des aufsichtsführenden Staatsanwaltes.

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