Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 265

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 265 (NW ZK SED DDR 1989, S. 265); TATSACHEN VOM SOZIALISMUS Wohnungsbauprogramm zum Wohl des Volkes (NW) Das alte Ziel der revolutionären Arbeiterbewegung, die Wohnungsfrage als soziales Problem zu lösen, wird im sozialistischen deutschen Staat der Arbeiter und Bauern unter Führung der SED verwirklicht. Millionenfach erlebte und vom Volk der DDR unterstützte Politik, die grundlegendes Menschenrecht verwirklichen hilft: dem Wohl des Menschen zu dienen. Allein seit dem VIH. Parteitag der SED 1971, erhielten mehr als 9 Millionen Bürger der DDR eine neue Wohnung. Ziele solcher Größenordnung und mit solcher sozialpolitischen Wirkung zu stellen und zu erreichen ist nur im Sozialismus möglich. Über 320 Milliarden Mark wurden im Zeitraum 1971-1987 ausgegeben, um Wohnungen und Gemeinschaftseinrichtungen zu bauen, die Wohnsub-stanz zu modernisieren und zu erhalten sowie den Wohnungsbestand zu bewirtschaften. Das sind 10 Prozent des in dieser Zeit produzierten Nationaleinkommens. Für jeden Bürger nacherlebbar ist, daß die Mieten seit mehr als 40 Jahren niedrig und stabil sind. In einem Arbeiter- und Angestelltenhaushalt werden durchschnittlich weniger als 3 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens für die Mietzahlung eingesetzt. Das Realeinkommen hat sich seit 1970 mehr als verdoppelt. Um so mehr fällt für den Bürger ins Gewicht, daß aus dem Staatshaushalt zwei Drittel der Kosten für die Erhaltung und Bewirtschaftung der Wohnungen zugezahlt werden. Von 1971 bis 1988 waren das mehr als 61 Milliarden Mark. Für eine neugebaute 3-Raum-Wohnung mit Fernheizung und Warmwasser zahlt beispielsweise eine Berliner Familie 103,25 Mark. Der tatsächliche Aufwand liegt jedoch bei 312,40 Mark. Die Stützungen für Miete, Elektroenergie, Gas und Wasser aus dem Staatshaushalt belaufen sich auf 209,15 Mark monatlich. Beträchtlich hat sich das Niveau des Wohnkomforts der Wohnungen in der DDR zum Guten gewandelt. Während 1970 nur 39 Prozent der Wöhnun-gen über ein Bad;oder eine Dusche verfügten, sind es heute 78 Prozent Der Anteil von Wohnungen mit Innentoilette erhöhte sich im gleichen Zeitraum von 39 auf über 71 Prozent. Zu dieser großartigen Bilanz unseres Wohnungsbauprogramms gehören auch die zahlreichen Gemeinschaftseinrichtungen, die errichtet und ausgestattet wurden. Hierfür stehen weit über 52 000 Unterrichtsräume, 420 000 Plätze in Kindergärten, 210000 Plätze in Kinderkrippen, 2415 Schulsporthallen und auch die mehr als 67 300 Plätze in Feierabend- und Pflegeheimen. Die sozialpolitischen Wirkungen dieser seit 1971 geschaffenen Kapazitäten gewinnen zusätzlich an Dimension, wenn man weiß, daß sie etwa die Hälfte aller vorhandenen Kindergartenplätze sowie Plätze in Feierabend- und Pflegeheimen ausmachen, bei Schulsporthallen und Kinderkrippenplätzen beträgt dieser Anteil sogar rund 60 Prozent, bei Unterrichtsräumen mehr als 43 Prozent. ' Mit Abschluß des vom VIII. Parteitag der SED ins Leben gerufenen historischen Wohnungsbauprogramms bis 1990 werden mehr als 10,5 Millionen Bürger der DDR über eine rekonstruierte oder modernisierte Wohnung verfügen. Das sind mehr als 60 Prozent der Bevölkerung unserer Republik. Auch nach 1990 werden Baukrane zum Alltag in unserem Land gehören, werden sie zunehmend im innerstädtischen Bereich zu sehen sein. Leserbriefe initiative für die Jahre 1987 bis 1990 erarbeitet. Es wurde allen Haushalten übergeben und in vielfältiger Form, wie im Familiengespräch, in Straßenversammlungen und in anderen Begegnungen darüber beraten, wie der eigenständige Beitrag eines jeden aussieht, seine Heimatstadt schöner zu gestalten. Die Ortsleitung hat dazu eine klare politische Orientierung gegeben. Weiterhin wurden gemeinsame Beratungen mit den Parteisekretären der WPO, der Betriebe und Einrichtungen, mit den Massenorganisationen und dem örtli- chen Rat durchgeführt. Eine wichtige Hilfe und Unterstützung sind dabei die Tage der politischen Massenarbeit unter Führung der Kreisleitung. All das hat wesentlich geholfen, die Planerfüllung, den sozialistischen Wettbewerb und die Bürgerinitiativen als einheitliches Ganzes zu leiten. Damit wurden entscheidende Grundlagen dafür geschaffen, daß jeder Betrieb*, jeder Bürger seinen eigenen Beitrag bestimmen konnte. Ergebnis waren über 2800 Verpflichtungen von Bürgern, Kollektiven, Straßengemeinschaften, Betrieben und Gewerbetreibenden. Sie beinhalteten von der Instandsetzung von Wohnraum, Handelsund Dienstleistungseinrichtungen, Gehwegen und Straßen bis zur Übernahme von Pflegeverträgen vielfältige Aktivitäten. Alle 7 Wohnbezirksausschüsse und der Ortsausschuß der Nationalen Front des Ortsteiles Seehausen übergaben Verpflichtungen. 9 Straßengemeinschaften stellten Anträge, den Kampf um die Auszeichnung als „Schöne Straße", „Schöner Wohnbezirk" und „Schönes Haus" aufzunehmen. Alle Betriebe und Einrichtungen, NW 7/1989 (44.) 265;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 265 (NW ZK SED DDR 1989, S. 265) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 265 (NW ZK SED DDR 1989, S. 265)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung sind die Schwerpunkte in allen Diens teinheiten zu erarbeiten. Dabei ist die in meinem Referat vom über die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienst-steilen gegebene Orientierung unter Berücksichtigung der jeweiligen Spezifik in allen Diens teinheiten zu -ve rwirlcl ichen. Die Diensteinheiten haben die Schwerpunktbereiche des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels angefallenen Bürger intensive Kontakte und ein großer Teil Verbindungen zu Personen unterhielten, die ausgeschleust und ausgewiesen wurden legal in das nichtsozialistische Ausland bestünden. Diese Haltungen führten bei einer Reihe der untersuchten Bürger mit zur spätereri Herausbildung und Verfestigung einer feindlich-negativen Einstellung zu den verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der angegriffen werden bzw, gegen sie aufgewiegelt wird. Diese ind konkret, detailliert und unverwechselbar zu bezeichnen und zum Gegenstand dee Beweisführungsprozesses zu machen. Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit geschaffen werden. Die Handlungsmöglich keiten des Gesetzes sind aber auch nutzbar für Maßnahmen zur Rückgewinnung, Vorbeugung, Zersetzung Forcierung operativer Prozesse.

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