Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 254

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 254 (NW ZK SED DDR 1989, S. 254); ' ! UNSER 1 INTERVIEW ' mit dem Genossen Hans Schröder, Parteiorganisator des ZK der SED im BMK Industrie- und JIB Hafenbau Stralsund är JHHI * I Genossen sorgen für Wettbewerbsgeist I Frage: Seit dem Wettbewerbsaufruf des Gewerkschaftsaktivs im Dezember 1988 ist Zeit ins Land gegangen. Wie wurde sie von den Kommunisten genutzt, um zu sichern, daß die vorgesehene Leistung erreicht wird? Antwort: Uns ist mit der Auswertung der 7. Tagung des ZK noch begreiflicher geworden, welche große Bedeutung unsere Arbeit als Industrie- und Hafenbauer für die Erhöhung der Leistungskraft der Volkswirtschaft der DDR hat. Die Grundorganisationen drängen auf weitere Anstrengungen ihrer Kollektive, um, wie Genosse Erich Honecker betonte, „aus jeder investierten Mark einen größeren Zuwachs an verfügbarem Nationaleinkommen zu erwirtschaften". Die im Bericht an die 7. Tagung hervorgehobenen 7 Schwerpunkte für das Investitionsgeschehen gingen nach eingehender Diskussion in den 18 Grundorganisationen und mit eigenen Schlußfolgerungen in die Kampfprogramme ein. In Verbindung mit dem Beschluß des Politbüros zur weiteren Qualifizierung der Leitung, Planung und Kontrolle der Investitionen haben wir im Rat der Parteisekretäre vor allem darüber beraten, wie die parteimäßige Einflußnahme noch stärker auf die Einhaltung der Termine, die Verkürzung der Bauzeiten, die Senkung des Bauaufwandes und eine solide Qualitätsarbeit gerichtet werden kann. Hinweisen möchte ich auch darauf, daß Kampfprogramme, Wettbewerbsbeschluß und die Führungskonzeption des Generaldirektors abgestimmt sind und die Arbeit nach den bereits genannten 7 Schwerpunkten einheitlich organisiert wird. Frage: Und wie steht es um die Resultate? Antwort: Die Ergebnisse sahen Ende Februar so aus: Die geplante Nettoproduktion haben wir mit 100,4 Prozent, die Produktion des Bauwesens mit 100,8 Prozent und die Bauproduktion mit 100,6 Prozent erfüllt. Der Nettogewinn wurde ebenfalls erreicht, wobei wir immer wieder große Anstrengungen unternehmen müssen, und darauf richten wir auch in der Parteiarbeit unsere ganze Aufmerksamkeit, die geplanten Kostensenkungen insbesondere bei Material zu sichern. Außerdem fällt ins Gewicht, daß unser Kombinat Anfang Februar mit der Wanderfahne des Ministerrates und des Bundesvorstandes des FDGB für die guten Wettbewerbsleistungen im 2. Halbjahr 1988 ausgezeichnet wurde. Das ist uns Ansporn und stärkt unser Selbstvertrauen. Insbesondere wollen wir unseren 3. Platz im Leitungsvergleich der Industriebaukombinate festigen und weiter zu den Besten aufschließen. Frage: Was steht jetzt im Mittelpunkt der politischen Arbeit der Genossen? Antwort: Die Vorbereitung der Kommunalwahlen, die derzeit laufenden Gewerkschaftswahlen und dann natürlich der 40. Jahrestag der Republik. Diese politischen Höhepunkte werden genutzt, um die 11 300 Industrie- und Hafenbauer noch aktiver 40 Jahre DDR -- es lohnt sich zu kämpfen Nicht nur Stundengeber will ich sein Heinz Prochnow aus Stralsund hat im letzten Heft des „Neuen Wegs" geschrieben, seine persönliche.Bilanz im 40jährigen Bestehen der DDR weise aus, daß es sich zu kämpfen lohne. Ich kann ihm da nur beipflichten -und ergänzen: Es lohnt sich bei uns auch zu lernen, ein ganzes Leben lang. Denn jeder spürt wie ich, jeder weiß wie ich, daß das nie umsonst, nie vertane Zeit ist und Wissen in unserer Gesellschaft immer gebraucht wird, so. wie jeder einzelne immer gebraucht wird. Als Lehrmeister erlebe ich das ständig und sehr unmittelbar an unseren Lehrlingen, aber auch an mir selbst! Schon über 50 - andernorts gehört man da bereits zum alten Eisen - habe ich mich noch einmal auf die Schulbank gesetzt und mit der Informatik vertraut gemacht. Als ich damit anfing, wußte ich gerade, wie Computer geschrieben wird. Jetzt gebe ich im neu eingerich- teten Unterrichtskabinett für Informatik im VEB Steremat genaue Kenntnis weiter an die Lehrlinge des Betriebes, an Schüler in der wissenschaftlich-praktischen Arbeit, an Mitglieder von Computer-Arbeitsgemeinschaften und nun auch an junge Leute, die in der GST Computer-Sport betreiben. Für diesen neuen Sport habe ich jüngst erst wieder auf einer Spezialschule der GST das erforderliche Wissen erworben. Und ich finde es schon begeisternd, wie sich bei uns Jung und Alt gemeinsam um diese neue Technologie bemüht. 254 NW 7/1989 (44.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 254 (NW ZK SED DDR 1989, S. 254) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 254 (NW ZK SED DDR 1989, S. 254)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der Abteilung und der Abteilung zusammenzuwirken. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der Haupt- abteilungen selbständigen Abteilungen und rksverwa tungep. an den Leiter der Abteilung Finanzen Staatssicherheit einzureichen. Der Leiter der Abteilung Finanzen Staatssicherheit hat diese qe?y nach Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie gemäß den Festlegungen in dieser Dienstanweisung zu entscheiden. Werden vom Staatsanwalt oder Gericht Weisungen erteilt, die nach Überzeugung des Leiters der Abteilung und dessen Stellvertreter obliegt dem diensthabenden Referatsleiter die unmittelbare Verantwortlichkeit für die innere und äußere Sicherheit des Dienstobjektes sowie der Maßnahmen des. politisch-operativen Unter-suchungshaftVollzuges, Der Refeiatsleiter hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der getroffenen gemeinsamen Festlegungen dieser Diensteinheiten in kameradschaftlicher Weise zu gestalten. Ihre gemeinsame Verantwortung besteht darin, optimale Voraussetzungen und Bedingungen für die qualifizierte Aufklärung sämtlicher Straftaten, insbesondere der Pläne und Absichten des Gegners und die Einleitung offensiver Gegenmaßnahmen auf politischem, ideologischem oder rechtlichem Gebiet, Aufdeckung von feindlichen Kräften im Innern der deren Unwirksammachung und Bekämpfung, Feststellung von Ursachen und begünstigenden Bedingungen der konkreten Straftat sowie effektiver Maßnahmen zur Verhinderung weiterer Straftaten und zur Festigung Ordnung und Sicherheit im jeweiligen Bereich; zur weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit und zur Ge-Währ lei stung von Ordnung und Sicherheit, zu verbinden. Diese Probleme wurden in zentralen und dezentralisierten Dienstberatungen detailliert erläutert.

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