Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 230

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 230 (NW ZK SED DDR 1989, S. 230); Mit solidem Marschgepäck nach Berlin BPO im VEB Fettchemie Karl-Marx-Stadt unterstützt das „FDJ-Aqfgebot DDR 40" Immer mehr rückt das „Pfingsttreffen der FDJ" in das Blickfeld der Jugendlichen unseres Betriebes. Deshalb trafen sich kürzlich Mitglieder der Parteileitung und der FDJ-Leitung im VEB Fettchemie Karl-Marx-Stadt zu einer gemeinsamen Beratung. Sie begann mit der Rechenschaftslegung der FDJ-Lèi-tung über die Verwirklichung ihres Kampfprogramms. Weiter auf der Tagesordnung standen die Erfüllung des Maßnahmeplanes der BPO zur Unterstützung des „FDJ-Aufgebotes DDR 40" und Schlußfolgerungen für das Wirken der Genossen unter der Jugend in Vorbereitung des 40. Jahrestages der DDR. Die Jugendlichen unseres Betriebes, voran die vier Jugendbrigaden, haben wesentlichen Anteil daran, daß 1988 die entscheidenden Kennziffern des Planes erfüllt werden konnten. Die Jugendbrigade „Otto Jaenchen" realisierte eine zusätzliche Produktion von 40 000 Mark. Ein Jugendforscherkollektiv arbeitet gegenwärtig daran, die Herstellung von Derivaten zu optimieren. Der Betriebsdirektor hat kürzlich mit der FDJ-Leitung Maßnahmen zur Unterstützung der jungen Forscher vereinbart, damit sie ihre Aufgabe vorfristig lösen können. Konkrete Aufgaben für jede FDJ-Gruppe Die FDJler in unserem Betrieb diskutierten in den Mitgliederversammlungen im Januar, welchen Beitrag sie zur Erfüllung des Planes 1989 leisten und mit welchen Ergebnissen sie die Wahlen am 7. Mai, das Treffen in der Hauptstadt und den Fackelzug am Vorabend des Republikgeburtstages vorbereiten wollen. Ihr Kampfprogramm sieht vor, in diesem Jahr in der Aktion „Materialökonomie" 800000 Mark zu erwirtschaften, 5 000 Stunden Arbeitszeit einzusparen, 30 Tonnen Schrott und 10 Tonnen Altpapier zu sammeln. In der МММ-Arbeit wollen sie einen Nutzen von 250 000 Mark abrechnen. Im Kampfprogramm der FDJ sind auch Aufgaben für den Berufswettbewerb der Lehrlinge, für die vormilitärische Ausbildung und die Patenschaftsarbeit enthalten. Der kulturell-sportliche Jahresplan sieht die Wettkämpfe „Stärkster Lehrling" und „Sportlichstes Mädchen" sowie Theater- und Konzertbesuche vor. Weitere Möglichkeiten für die Freizeitgestaltung bieten der „Klub der Chemiearbeiter" und der Jugendklub des Betriebes. Hier gibt es Tanzveranstaltungen, eine Kulturspartakiade der Lehrlinge mit Hobbyausstellung, Talente-Veranstaltungen und politisch-kulturellen Leistungsvergleich, Zirkel für sportliche und kulturelle Betätigung sowie technische Arbeitsgemeinschaften. Großes Interesse findet der Computerklub. Welche Schlußfolgerungen wurden für die Arbeit der Genossen zur Unterstützung des FDJ-Aufgebotes gezogen? Für die Verwirklichung ihres Kampfprogramms braucht die FDJ die Hilfe und Unterstützung der Genossen. Der Jugend stets Vertrauen entgegenzubringen und Verantwortung zu übertragen, das ist, wie Erich Honecker auf dem Treffen mit dem Sekretariat des Zentralrates der FDJ unterstrich, seit jeher ein bewährtes Prinzip unserer Partei. Unsere Parteileitung nimmt über die Genossen im Jugendverband Einfluß, daß die FDJ ihre Verantwortung als Helfer und Kampfreserve der SED und als Interessenvertreter aller Jugendlichen zielgerichtet wahrnimmt. Parteiaufträge zur Arbeit unter der Jugend und Mitgliederversammlungen in den APO zur Jugendpolitik unterstützen dieses Anliegen. Nicht nur die Genossen im Jugendverband, sondern alle Mitglieder und Kandidaten der BPO sind verantwortlich, daß die FDJ-Organisation gut arbeitet und auf alle Jugendlichen des Betriebes ausstrahlt. Das bedeutet nicht, die Jugendlichen zu bevormunden. Als erfahrene Genossen wollen wir die jungen Funktionäre befähigen, die Aufgaben im Kampfprogramm der FDJ mit Initiative und Tatkraft aller Jugendlichen zu erfüllen. Das verlangt, wie uns Erich Honecker in seinem Interview mit der Zeitung „Junge Welt" rät, der jungen Generation lebensnah die Ideen von Marx, Engels und Lenin zu vermitteln, die Erfahrungen des Werdens und Wachsens der DDR nahezubringen, sie mit den Beschlüssen der 7. Tagung des ZK vertraut zu machen. Positiv wirkt sich aus, daß die 14 Zirkel im FDJ-Stu-dienjahr zur Geschichte der DDR von erfahrenen Genossen geleitet werden. Mitglieder der Parteileitung und APO-Sekretäre, der Betriebsdirektor und die Fachdirektoren, Abgeordnete und Vorsitzende gesellschaftlicher Organisationen im Betrieb beantworten in FDJ-Mitgliederversammlungen oder auf Jugendforen die Fragen der Jugendlichen, prägen parteiliche Standpunkte aus, erläutern ökonomische Zusammenhänge, schärfen den Blick für internationale Ereignisse. Unsere Genossen lassen keine Möglichkeit für den Dialog mit der Jugend aus. Sie nutzen vor allem den täglichen Kontakt am Arbeitsplatz für das persönliche Gespräch. Sie erläutern den Standpunkt der Partei, hören sich aber auch geduldig die Meinungen der Jugendlichen an, denen es zuweilen schwer fällt, aktuelle Ereignisse richtig zu werten. 230 NW 6/1989 (44.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 230 (NW ZK SED DDR 1989, S. 230) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 230 (NW ZK SED DDR 1989, S. 230)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die Zusammenarbeit mit den Werktätigen zum Schutz des entwickelten gesell- schaftlichen Systems des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik ist getragen von dem Vertrauen der Werktätigen in die Richtigkeit der Politik von Partei und Regierung zu leisten. Dem diente vor allem die strikte Durchsetzung des politischen Charakters der Untersuchungsarbeit. Ausgehend von den Erfordernissen der Verwirklichung der Politik der Partei im Kampf zur Erhaltung des Friedens und zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft ausgeht. Dabei gilt es zu beachten, daß diese objektiven Erfordernisse durch die Entwicklung der politisch-operativen Lage - das Vorhandensein von Planstellen und die Führung der in den Struktur- und Stellenplänen - das Vorliegen mit dem Leiter der zuständigen Abteilung Kader der Hauptabteilung Kader und Schulung Abteilung Kader und Schulung der Bezirksverwaltungen im weiteren als zuständiges Kaderorgan bezeichnet abgestimmter und durch die Leiter der Hauptabteilungen selbständigen Abteilungen und Bezirksverwaltungen zu entscheiden Anwendung der Festlegungen dieser Durchführungsbestimmung auf ehrenamtliche In Ausnahme fälltnikönnen die Festlegungen dieser Durchführungs-bestimmung üb rprüfte und zuverlässige ehrenamtliche angewandt werden. . dafür sind in der inoffiziellen Zusammenarbeit mit erbrachte besonders bedeutsame politisch-operative Arb eZiit gebnisse sowie langjährige treue und zuverlässige Mfcl erfüllung. den Umfang der finanziellen Sicherstellung und sozialen ersorgung ehrenamtlicher haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit sowie zur Durchsetzung der Rechtsnormen des Untersuchungshaftvollzuges und der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane auf dem Gebiet des Unter-suchungshaftvollzuges und zur Kontrolle der Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit in unserer gesamten Arbeit zu gewährleisten. Das ist eine wichtige Voraussetzung für unser offensives Vorgehen im Kampf gegen den Feind.

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