Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 226

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 226 (NW ZK SED DDR 1989, S. 226); i' ф-ф 1 IMlTlÂTORfM Forschung und Produktion wirken gemeinsam für Zeitgewinn Genossen im EAB forcieren neue Initiative im Wettbewerb (NW) VEB Elektroprojekt und Anlagenbau Berlin. Ausgehend von der 7. ZK-Tagung, lenkt hier die Parteiorganisation alle Aktivitäten darauf, Spitzenerzeugnisse in Spitzenzeiten zu entwickeln und zu produzieren. Um das zu erreichen, orientiert sie in ihrem Kampfprogramm auf frühzeitiges und engeres Zusammenwirken der Kollektive in der Forschung und Entwicklung mit denen der Produktion. Zwei Genossen des Betriebes hat der „Neue Weg" gebeten, ihre Erfahrungen und die Argumente darzulegen, die sie dazu aus den Parteigruppen heraus in ihrer politischen Massenarbeit in ihre Kollektive getragen haben. Genosse Manfred Cyris, Parteigruppenorganisator im Zentrum für Forschung und Technologie (ZFT) des Betriebes: Als wir in unserer Parteigruppe die 7. ZK-Tagung auswerteten, sprachen wir über die Ansprüche, die wir heute an unsere eigene Arbeit stellen müssen, und darüber,, wie wir mit Hilfe der politischen Massenarbeit im Arbeitskollektiv entsprechende Aktivitäten auslösen können. Im Zentrum steht dabei die Aufgabe, das Verständnis dafür zu vertiefen, daß es darauf ankommt, mit unserer Arbeit die Volkswirtschaft und mit ihr unseren Friedensstaat zu stärken. Unser Plan sieht in diesem Jahr einen Erneuerungsgrad von 40 Prozent vor. Im Wettbewerb konzentriert das Betriebskollektiv seine Kräfte darauf, 400 neuentwickelte Industriecomputer und 338 Mikrorechnersteuerungen zu produzieren sowie die Voraussetzungen für eine neue Generation von Stromrichtern zu schaffen. In der Parteigruppe verständigten wir uns darüber, daß es so große Aufgaben notwendig machen, auf der Basis der Pflichtenhefte alle eigenen Kräfte zu mobilisieren, zugleich aber auch neue Schritte in der Zusammenarbeit mit der Produktion zu gehen. Aufbauend auf unseren Beratungen in der Parteigruppe, vertraten wir im Kollektiv der Forscher und Entwickler den Standpunkt: Es kommt darauf an, im Interesse von Qualitäts- und Zeitgewinn unmittelbar * mit erfahrenen Facharbeitern aus der Produktion zusammenzuwirken, und zwar mit dem Ziel, ihre reichen Erfahrungen von Beginn einer jeden Neuentwicklung an in unsere Arbeit einfließen zu lassen. Wir hatten das bereits einige Male erprobt und erfahren, daß das zu spürbarem Zeitgewinn führt. Nun im Kollektiv dafür bei allen die erforderliche Einsicht und Bereitschaft zu schaffen ist eine wich- tige Aufgabe der Genossen unserer Parteigruppe. Schon bei den ersten Bemühungen hatten wir in unserer Überzeugungsarbeit die Frage zu beantworten, ob die Mikroelektronik, die großes Fachwissen erfordert, eine solche Zusammenarbeit mit der Produktion überhaupt noch zuläßt. Unser Standpunkt: Sie ist nicht nur möglich, sondern unerläßlich! Denn, so eines unserer Argumente, die moderne Technik wird vorwiegend von jungen Ingenieuren entwickelt, die über großes, frisch erworbenes Wissen speziell in der Informatik, kaum aber über Produktionserfahrungen verfügen. Was also, fragten wir, kann nutzbringender sein als ein engeres Zusammenwirken mit erfahrenen Produktionsarbeitern von Anfang an? Vor allem aber gaben wir Genossen zu bedenken: Moderne technische und technologische Lösungen erfordern mehr denn je, die Entwicklungswege besser zu beherrschen, um das größer gewordene Entwicklungsrisiko zu mindern - und das auch speziell mit den Erfahrungen der Produktionsarbeiter. Ein weiterer Gesichtspunkt unserer Argumentation: Zeit ist in jedem Abschnitt der Entwicklung zu gewinnen. So bietet sich an, neue Erzeugnisse sofort in der Produktion zu erproben. Wir hätten doch dafür, so ein Einwand, den Musterbau - wird der dann überflüssig? Die Diskussion darüber brachte Klarheit, daß wir ihn selbstverständlich auch künftig brauchen. Wir erinnerten aber an die Erfahrung, daß dort ein Erzeugnis doch mehr oder weniger unter Laborbedingungen gefertigt wird, seine Schwächen sich oft genug erst unter Produktionsbedingungen richtig gezeigt haben. Es ist also vernünftig, eher dorthin zu gehen. Sonst droht Zeitverlust, der unserem Wollen entgegensteht, ständig die Leistung zu steigern, um die Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik auch unter erschwerten Bedingungen zu sichern. Genosse Jörg Bartsch, Meister in der Produktion und gefragter Partner für die Forschung, Mitglied der ZBGL: Gewerkschaftsarbeit ist zuerst Überzeugungsarbeit. Als Genosse, ZBGL-Mitglied und Meister gehe ich davon aus, daß es in der politischen Massenarbeit darauf ankomfnt, allen verständlich zu machen, wie wichtig die eigene Arbeit für unser aller Leben ist. Das zu klären, dafür bieten jetzt auch die Gewerkschaftswahlen eine gute Möglichkeit. Worauf verweisen wir? Der Wettbewerb, den zu 226 NW 6/1989 (44.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 226 (NW ZK SED DDR 1989, S. 226) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 226 (NW ZK SED DDR 1989, S. 226)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die durchzuführenden Maßnahmen werden vorwiegend in zwei Richtungen realisiert: die Arbeit im und nach dem Operationsgebiet seitens der Abwehrdiensteinheiten Maßnahmen im Rahmen der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen als soziales und bis zu einem gewissen Grade auch als Einzelphänomen. Selbst im Einzelfall verlangt die Aufdeckung und Zurückdrängung, Neutralisierung Beseitigung der Ursachen und Bedingungen für feindlich-negative Einstellungen und Handlungen ist eine wesentliche Grundvoraussetzung für die Durchsetzung des Primats der Vorbeugung im Staatssicherheit durch die Zurückdrängung, Einschränkung, Neutralisation bzvj. Beseit igung von Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen. Die Erzeugung Honecker, Bericht an den Parteitag der Partei Dokumente des Parteitages der Partei ,-Seite. Dietz Verlag Berlin Auflage Honecker, Interview des Staatlichen Komitees für Fernsehen und Rundfunk der mit dem Ersten Sekretär des Zentralkomitees der Partei die Beschlüsse des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik die Beschlüsse des Nationalen Verteidigungsrates der Deutschen Demokratischen Republik und die Weisungen des Vorsitzenden des Nationalen Verteidigungsrates der Deutschen Demokratischen Republik lizensierte oder vertriebene Tageszeitlangen ihres Landes oder ihrer Sprache zur Verfügung gestellt kann der Bezug auf eigene Kosten gestattet werden.

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