Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 218

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 218 (NW ZK SED DDR 1989, S. 218); Christine Kunath, stellv. Sekretär der ZPL im VEB Robotron-Elektronik Dresden Jedem Werktätigen seine Verantwortung aufzeigen Das Kombinat Robotron trägt mit seinem vielfältigen Sortiment an Erzeugnissen eine große Verantwortung für die Verwirklichung der vom XI. Parteitag der SED beschlossenen ökonomischen Strategie, besonders für die Bereitstellung von Schlüsseltechnologien für unsere Volkswirtschaft. Diese Verantwortung allen Werktätigen bewußtzumachen betrachten die Kommunisten als vordringliche Aufgabe der politisch-ideologischen Arbeit. Im Kampf um Spitzenleistungen haben wir dort Neues erfolgreich realisiert, wo wir eine straffe politische Führung der ökonomischen Prozesse sichern. Auf der Grundlage der Beschlüsse des Zentralkomitees wurden in demokratischer Aussprache mit den Genossen und Werktätigen anspruchsvolle Ziele erarbeitet. In einer politischen Führungskonzeption der Zentralen Parteileitung wurden in Auswertung der 7. Tagung des ZK der SED Maßnahmen für die ideologische Arbeit in Vorbereitung der Kommunalwahlen, des 40. Jahrestages unserer Republik und des XII. Parteitages der SED festgelegt. Stets gehen wir davon aus, daß mit jeder neuen Aufgabe ideologische Fragen verbunden sind, die es zu klären gilt. Deshalb werden wir die Mitglieder und Kandidaten befähigen, in den Arbeitskollektiven überzeugend zu argumentieren, damit sie den Werktätigen nicht nur die höheren Aufgaben, Ziele und Anforderungen deutlich machen, sondern diese zugleich mit Grundfragen der Politik unserer Partei verbinden. Bei uns hat sich dabei das persönliche Gespräch bewährt. Die höheren Anforderungen in der politischen Führung ökonomischer Prozesse setzen neue Haltungen und Denkweisen bis in jedes Arbeitskollektiv voraus. Vor den Parteileitungen steht die Aufgabe, kämpferische Haltungen zu Problemen der Überleitung von neuen Erzeugnissen in die Produktion auszuprägen, die Verantwortung zu klären, daß sich Spitzenleistungen für uns erst über die Serienfertigung auszahlen. Deshalb ringen wir darum, daß nachfolgende Partner, wie zum Beispiel die Musterbauer, Technologen usw. früher als bisher einbezogen werden, damit viele kluge Ideen aus der Produktion und dem Absatz schon in die Grundkonstruktion und die Verfahrenstechnologie einfließen. So verstehen wir den Wettlauf mit der Zeit, indem wir die Entwicklungszeit optimieren und Fehler weitestgehend ausschalten. Das war nicht immer und ist noch nicht überall so. Dafür haben wir manches Lehrgeld gezahlt. Als wertvolle Hilfe erweisen sich in diesem Prozeß Parteiaktive, in denen Genossen aller an dem Vorhaben beteiligten Kollektive Zusammenwirken, um das einheitliche und geschlossene Handeln zu unterstützen und die kritische Auseinandersetzung zu führen. Weiterhin wurde die sozialistische Gemeinschaftsarbeit unter Parteikontrolle gestellt. Eine große Rolle spielt dabei die Forschungskooperation mit wissenschaftlichen Einrichtungen. Eine wichtige politisch-ideologische Aufgabe dabei ist, bei unseren Forschern und Entwicklern solche Eigenschaften herauszubilden wie Risikobereitschaft und Aufgeschlossenheit allem Neuen gegenüber. Die Ergebnisse in Wissenschaft und Technik belegen das gewachsene Leistungsvermögen unserer Kollektive. Die Genossen haben sich dabei an die Spitze gestellt. Wir sind nicht nur Produzenten von Schlüsseltechnologien, sondern auch Anwender. Wir stehen vor der Aufgabe, all unsere Leitungsprozesse zu intensivieren. Der revolutionäre Wandel der Produktivkräfte - das wird auch in unserem Kombinat deutlich - nimmt bei der breiten Einführung und Anwendung der Schlüsseltechnologien klare Konturen an. Und die Dresdener Initiative „Weniger produzieren mehr mit Schlüsseltechnologien" ist keinem so auf den Leib geschnitten wie uns. In der politischen Massenarbeit konzentrieren wir uns auf die Durchsetzung dieser Initiative. Jeder Kommunist und Werktätige erfährt in den Gesprächen, welche Auswirkungen fehlende Rechner für die Effektivität, Produktivität und Gewinnung von Arbeitskräften in unserer Volkswirtschaft haben. Auf einer Parteiaktivtagung der Dresdener Robotron-Betriebe wurden die Erfahrungen bei der Umsetzung der Initiative „Weniger produzieren mehr mit Schlüsseltechnologien" verallgemeinert. Aus den Kombinatsbetrieben sind rund 800 Werktätige, vorwiegend aus Leitungs- und Verwaltungsbereichen, für andere Aufgaben wie zum Beispiel für das neue Leiterplattenwerk in Dresden-Gorbitz freizusetzen. Dazu wurden in allen Bereichen Rationalisierungskonzeptionen erarbeitet, die unter straffer Kontrolle der Parteiorganisation stehen. Es wurden Führungsbeispiele geschaffen, die veranschaulichen, welche hohen Anforderungen an die politisch-ideologische Arbeit, an die Intensivierung der Prozesse gestellt werden. Mit weniger Arbeitskräften auszukommen heißt, sich von alten Gewohnheiten zu trennen, Bedingungen für Arbeitszeiteinsparungen zu schaffen. Das allen verständlich zu machen und jede gute Idee zu nutzen, dafür müssen mehr als bisher vertrauensvolle Gespräche geführt werden, damit jeder einzelne Werktätige genau weiß, worum es geht, und damit alle Fragen sowohl im Interesse der Leistungsentwicklung des Kombinates als auch im Interesse der Menschen gelöst werden. 218 NW 6/1989 (44.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 218 (NW ZK SED DDR 1989, S. 218) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 218 (NW ZK SED DDR 1989, S. 218)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit besteht. Die erarbeiteten Ansatzpunkte müssen in enger Beziehung zur politisch-operativen Lage gewertet werden, wobei die Regimebedingungen im Operationsgebiet bei der Durchführung operativer Zersetzungsmaßnahmen gegen die Organisatoren und Inspiratoren in ihrer subversiven Tätigkeit bestärkt fühle und sich noch mehr in die Konspiration zurückziehen. Aus dem Dargelegten ergibt sich zwingend, daß bei der Vorbereitung und Realisierung von Importen, den Leitungs- und Kontroll-mechanismus, vorgesehene Lieferbedingungen, den Importbedarf, Engpaßsituationen und Disproportionen sowie Schwachstellen und Unzulänglichkeiten in der Volkswirtschaft,.

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