Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 213

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 213 (NW ZK SED DDR 1989, S. 213); Dr. Rainer Schödel, Agitator, VEB Leuna-Werke „Walter Ulbricht" Überzeugendes Argument: Stets selbst Vorbild sein h In der Grundorganisation Forschung des VEB Leuna-Werke „Walter Ulbricht", in der ich als Forschungsgruppenleiter und Agitator tätig bin, ist die politisch-ideologische Arbeit in den letzten Wochen und Monaten darauf gerichtet, die 7. Tagung des ZK der SED in allen Parteigruppen und Arbeitskollektiven gründlich auszuwerteh und daraus die Aufgaben für eine würdige Vorbereitung des Republikgeburtstages und des XII. Parteitages festzulegen. Unser Ziel ist es, den Leuna-spezifischen Wettbewerb „Von 30000 ausgedacht - zum 40. gemacht" ständig neu mit Leben zu erfüllen, Initiativen auszulösen, die den notwendigen Leistungszuwachs garantieren. Wie das gelingt, das hängt auch von meiner Tätigkeit als Agitator ab. So setze ich mich täglich mit meinem Partei- und Arbeitskollektiv mit einer wichtigen Schlüsseltechnologie bei der umfassenden Intensivierung der chemischen Industrie auseinander: mit der Katalyse. In diesem Prozeß wird immer deutlicher, daß der Intensivierung der Volkswirtschaft unbedingt eine intensive politisch-ideologische Arbeit vorausgehen muß. Meine Erfahrungen besagen: Das Bedürfnis unserer Genossen und Kollegen nach umfassender Information ist groß. Sie erwarten ein höheres theoretisches Niveau, eine enge Verbindung mit dem Leben, also eine lebensnahe politische Massenarbeit. Wichtig dabei ist, nicht bei der Erörterung aktueller Ereignisse und Aufgaben stehenzubleiben, sondern zu Schlußfolgerungen für die eigene Arbeit zu kommen. Das bedeutet für mich als Agitator, mehr zu lernen und eine konkretere, vor allem offensivere Wissensvermittlung anzustreben. Das kostet mitunter Kampf gegen sich selbst, denn Agitator zu sein, verlangt keine Ruhepause zuzulassen sowohl bei der Wissensaneignung als auch in der offensiven Argumentation. Für die politische Qualifizierung nutze ich insbesondere das Studium der Tagespresse, den „horizont", den „Neuen Weg", die „Was und Wie"-Hefte sowie die verschiedenen Serien aus dem Dietz Verlag. Wichtig für mein Wirken sind die Anleitungen durch die Kreisleitung und die Beratungen der Agitatoren im Bereich meiner Grundorganisation. Hier geht es im besonderem Maße darum, gemeinsam das überzeugendste Argument zu den Fragen der Innen- und Außenpolitik zu erarbeiten. Hierbei unterstützt uns die ehrenamtliche Bildungsstätte der Grundorganisation mit Argumentationsmaterialien, die auf Diskussionsschwerpunkte in den Kollektiven ausgerichtet sind. Lebensnahe politische Massenarbeit ist in unserer Grundorganisation stets darauf gerichtet, das vertrauensvolle Gespräch zwischen unseren Genossen und Kollegen ständig zu vertiefen. Ich habe die Erfahrung gemacht, je höher die an uns gestellten Anforderungen sind, um so enger muß ich mich als Kommunist und Agitator mit meinem Kollektiv in der politischen Massenarbeit verbinden. Das heißt für mich, bei der Lösung aller Fragen als Vorbild voranzugehen. Der Erfolg meiner Agitationsarbeit hängt wesentlich davon ab, wie ich es verstehe, mich auf die Gesprächspartner, auf das Kollektiv einzustellen. Das ist nicht einfach. In meiner APO arbeiten Genossen und Kollegen mit ganz unterschiedlichen politi- Arbeitszeiteinspan.% c durch VEB LEUNA-WERKE Wissenschaft und Technik „WALTER ULBRICHT" 1985 1986 1987 1988 1985 1986 1987 1988 NW 6/1989 (44.) 213;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 213 (NW ZK SED DDR 1989, S. 213) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 213 (NW ZK SED DDR 1989, S. 213)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen für derartige Angriffe sowie die dabei angewandten Mittel und Methoden vertraut gemacht werden, um sie auf dieser Grundlage durch die Qualifizierung im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Qualifikation der operativen Mitarbeiter stellt. Darin liegt ein Schlüsselproblem. Mit allem Nachdruck ist daher die Forderung des Genossen Ministen auf dem Führungsseminar zu unterstreichen, daß die Leiter und mittleren leitenden Kader stärker unmittelbar einzuwirken. Diese verantwortungsvolle Aufgabe kann nicht operativen Mitarbeitern überlassen bleiben, die selbst noch über keine genügende Qualifikation, Kenntnisse und Erfahrungen in der sozialistischen Menschenführung zu vermitteln, damit sie die Initiative der verstärkt zur Entfaltung bringen können. Das Hauptfeld der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Qualifizierung der wichtigsten Kategorien Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung der wichtigsten Kategorien Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Funker sind wichtige Glieder im Verbindungssystem zur Zentrale. Sie sind in besonderem Maße mit komplizierten technischen Mitteln ausgerüstet und arbeiten in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen erlangen können. Aus der Tatsache, daß der Sozialismus ein noch relativ junger Organismus ist und demzufolge bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft liegenden sozialen Bedingungen beim Zustandekommen- feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen sind die Lehren der Klassiker des ismus - der entscheidende Ausgangspunkt.

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