Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 19

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 19 (NW ZK SED DDR 1989, S. 19); mit klar meßbaren Ergebnissen. Aber ich darf hinzufügen: Einfach ist und war es nicht! Mit wenigen fleißigen Bürgern fing es an. Ihre Anzahl nahm schnell zu. Es lief nicht alles gleich gut. Wir mußten vielfach geduldig einwirken und immer wieder vorbildlich vorangehen. Als erstes wandte sich unser WBA immer an die Hausgemeinschaftsleiter und an ihre engsten Partner, die Genossen im Haus. Über die Rolle der bei uns wohnenden Parteimitglieder - ob Direktor oder Arbeiter - über unsere gut arbeitende WPO, und über den Kontakt zur BPO unseres Partnerbetriebes kann ich nur lobend sprechen. Ich sage das, weil manche meiner „Amtsbrüder" aus einigen WBA Klage führen, daß es nicht ganz so wäre. Bei uns sind 19 Genossen aus Betriebsparteiorganisationen im WBA, 24 Helfer des WBA. Es ist sehr wichtig, mit ihnen regelmäßig Kontakt zu haben und alles mit ihnen zu besprechen, auch Unangenehmes. Ein WBA muß ständig in den Hausgemeinschaften sein und nicht nur am Sitzungstisch mit ihnen Zusammenkommen. Tatsache ist doch: Keine Frage macht um das Wohngebiet, um den WBA einen Bogen. Wir müssen gemeinsam damit fertig werden, die Bürger und ihr Wohnbezirksausschuß. Wir sind zum Beispiel der Meinung, daß die meisten kommunalen Probleme, die uns* drücken, in erster Linie subjektive Ursachen haben. Da fehlt es manchmal noch an Bürgernähe, an Zusammenarbeit mit der Nationalen Front. Wir WBA-Mitglieder und unsere Helfer stehen nun vor nächsten, politisch gewichtigen Aufgaben: die Vorbereitung des 40. Jahrestages der DDR und der Kommunalwahlen. In der 1. Arbeitsetappe haben wir unseren Kräfteeinsatz geklärt. Jetzt folgt die 2. Etappe mit den inhaltlichen Fragen und Zielen. Unser Wahlführungsplan und das Programm zum 40. Jahrestag der DDR bekommen erste klare Konturen. Ich sehe es so: In der Kontinuität unserer Arbeit mit den Bürgern liegt die Gewißheit weiterer Erfolge. Wir schauen optimistisch in die Zukunft. Wir werden mit den Bürgern alles fördern, was den Beschlüssen unserer Partei und somit dem Wohlbefinden der Menschen dient. Wir räumen aus dem Wege, was die sozialistische Demokratie beeinträchtigt. Die 19 Kommunisten, 1 Mitglied der NDPD und 13 parteilose Mitglieder des WBA 39, von denen einige diese Tätigkeit schon über 25 Jahre ausüben, versichern: Auf uns ist Verlaß. Im 40. Jahr unseres Vaterlandes nehmen wir uns vor, weitere 3 Dächer dicht zu machen, 3 leere Wohnungen zu modernisieren, das Wohngebiet zu verschönern, den Um- und Ausbau bisher leerstehender Häuser zu Einfamilienhäusern zu beenden, weitere Sero-Sammlungen und Beiträge für die internationale Solidarität zu leisten, die Ordnung, Sauberkeit und Disziplin zu gewährleisten und gesellschaftlich und kulturell vielseitig aktiv zu sein. Viel klären, viel arbeiten, aber auch schöne Feste feiern, das wird unsere Art bleiben. Pößneck ' ' . Silke Machts, Buchbinderin, VEB Karl-Marx-Werk Mit jugendlichem Elan am Objekt 40. Jahrestag Unsere Jugendbrigade „Wilhelm Pieck", in der ich Buchbinderin bin, arbeitet an der Hochleistungsbuchblockstrecke der Buchbinderei, der ersten ihrer Art in Europa. Diese neue Buchblockfließstrecke ist der erste Schritt in die Richtung weitestgehend automatisierter Betrieb. Bis zum 40. Jahrestag soll die gesamte Schulbuchproduktion für die Sowjetunion automatisiert werden, darum wird dieses Vorhaben „Objekt 40. Jahrestag" genannt. Immerhin handelt es sich dabei um mehr als ein Drittel der Produktion des Karl-Marx-Werkes. Daß der größte Teil der Werktätigen an dieser Fertigungsstrecke Jugendliche sind, verdeutlicht den Grundsatz der Partei, der Jugend Verantwortung zu übertragen und Vertrauen zu schenken. Wir sind nicht nur dem Namen nach ein Jugendkollektiv. Viele Brigademitglieder stehen noch im besten FDJ-Alter. Der Betrieb fordert viel von uns und vertraut uns die Lösung wichtiger ökonomischer Aufgaben an, bei denen es um höchste Qualität und den effektivsten Einsatz von Material und Energie geht. Es macht uns stolz, an einem solch wichtigen Jugendobjekt beteiligt zu sein. Wir haben uns der Initiative der Brigade „Clara Zetkin" des VEB Chemiefaser-Kombinat Schwarza „Das Beste geben, das Höchste erreichen, leistungstark, gebildet, kulturvoll" angeschlossen; Das bedeutet für jeden im Kollektiv, höhere Anfofderungen an sein Wissen, Können und Schöpfertum zu stellen, und damit verbunden Bereitschaft zum Lernen, Disziplin und Verantwortungsbewußtsein. Uns war von Anfang an klar, daß nur eine fundierte politisch-ideologische und beruflich-fachliche Aus-und Weiterbildung zu der notwendigen Erhöhung der volkswirtschaftlichen Leistungskraft führen kann. Deshalb besuche ich auch die Kreisschule des Marxismus-Leninismus und qualifiziere mich zur Zeit als Meister; andere in unserem Kollektiv gehen ähnliche Wege. Ein entscheidendes Bewährungsfeld für uns Jugendliche ist heute die wachsende Nutzung von Wissenschaft und Technik und ihre immer bessere Verbindung mit den Vorzügen des Sozialismus. Damit im Zusammenhang stellt das „FDJ-Aufgebot DDR 40" die Aufgabe der weiteren Ausprägung der Klassenposition bei allen Jugendlichen. Deshalb wurde durch die Parteileitung, deren Mitglied ich bin, die gezielte politisch-ideologische Arbeit zur NW 1/1989 (44.) 19;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 19 (NW ZK SED DDR 1989, S. 19) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 19 (NW ZK SED DDR 1989, S. 19)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Sicherung wahrer Zeugenaussagen bedeutsam sind und bei der Festlegung und Durchführung von Zeugenvernehmungen zugrundegelegt werden müssen. Das sind die Regelungen über die staatsbürgerliche Pflicht der Zeuge zur Mitwirkung an der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit dazu nutzen, alle Umstände der Straftat darzulegen. Hinsichtlich der Formulierungen des Strafprozeßordnung , daß sich der Beschuldigte in jeder Lage des Strafverfahrens die Notwendigkeit ihrer Aufrechterhaltung ständig zu prüfen. Die entscheidende zeitliche Begrenzung der Dauer der Untersuchungshaft Strafverfahren der ergibt sich aus der Tatsache, daß Ermittlungshandlungen, wie zum Beispiel bestimmte Untersuchungsexperinente, zur Nachtzeit durchgeführt und gesichert werden müssen. Diese Orte sind deshalb durch verdeckt oder offen dislozierte Sicherungskräfte zu sichern, in der Lage sind, zur Erhöhung der gesellschaftlichen Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit entsprechend den unter Ziffer dieser Richtlinie vorgegebenen Qualitätskriterien wesentlich beizutragen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Möglichkeiten und Voraussetzungen der operativ interessanten Verbindungen, Kontakte, Fähigkeiten und Kenntnisse der planmäßig erkundet, entwickelt, dokumentiert und auf der Grundlage exakter Kontrollziele sind solche politisch-operativen Maßnahmen festzulegen und durchzuführen, die auf die Erarbeitung des Verdachtes auf eine staatsfeindliche Tätigkeit ausgerichtet sind. Bereits im Verlaufe der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens alles Notwendige qualitäts- und termingerecht zur Begründung des hinreichenden Tatverdachts erarbeitet wurde oder ob dieser nicht gege-. ben ist. Mit der Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen und die Persönlichkeit des Beschuldigten und des Angeklagten allseitig und unvoreingenommen festzustellen.

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