Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 187

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 187 (NW ZK SED DDR 1989, S. 187); METHODISCHE RATSCHLÄGE Politische Arbeit in der Frühjahrsbestellung r (NW) Im 40. Jahr der DDR ringen die Genossenschaftsbauern und Arbeiter der Landwirtschaft um Spitzenerträge bei allen Feldkulturen. Dazu führen sie den Wettbewerb nach dem Beispiel der Kooperation Reichenbach, Kreis Görlitz. Viel hängt dabei von den Frühjahrsarbeiten ab. Für die Parteiorganisationen sind sie ein Zeitabschnitt hoher politischer Aktivität. Er wird mit geprägt durch die Volksaussprache zu den Kommunalwahlen. Richtschnur für die politische Arbeit in der Frühjahrskampagne sind die Beschlüsse des Sekretariats des ZK zur Vorbereitung und Durchführung der Frühjahrsbestellung und Pflegearbeiten 1989 und des Politbüros zu den Ergebnissen und Schlußfolgerungen der Getreideernte und der Zuckerrübenproduktion 1988. Bewährt hat sich, den Kampagneplan und die Wettbewerbskonzeption in einer Mitgliederversammlung der Grundorganisation zu erörtern. Die Genossen Leiter berichten, wie sie die Kollektive qualifiziert und auf die bevorstehende Kampagne vorbereitet haben. Die Grundorganisation faßt Beschlüsse, um den Parteieinfluß in den Kollektiven zu sichern. Sie erteilt an Genossen Parteiaufträge, die sie dazu anhalten, ideologisch in den Bestell- und Pflegekollektiven zu wirken und als Vorbild voranzugehen. Die Leitung legt fest, welche Aufgaben unter Parteikontrolle genommen werden. Dazu sollten gehören: die Erfüllung aller Maßnahmen zur Hebung der Bodenfruchtbarkeit, die Arbeit mit schlagbezogenen Höchstertragskonzeptionen, mit Höchstertragsschlägen und -fruchtfolgen, die wissenschaftli- Leserbriefe stige Aufgeschlossenheit für die neuen Aufgaben zu erreichen. Die Hauptrichtung der politisch-ideologischen Überzeugungsarbeit für die Einführung und Anwendung der rechnergestützten Instandhaltung in unserem Betrieb sehen wir als Parteiorganisation des Bereiches Hauptmechanik in der Realisierung eines maximalen ökonomischen Effektes für den gesamten Reproduktionsprozeß. Der Einsatz der leistungsfähigsten und politisch bewußtesten Kader ist die Garantie dafür, daß der neue Weg erfolgreich beschritten wird. che Boden- und Bestandsführung unter Beachtung des Witterungsverlaufs, die effektive Nutzung der Beregnungsanlagen und anderes. In Auswertung der Woche der Frühjahrsbereitschaft sorgt sie dafür, daß die Hinweise und Kritiken der Genossenschaftsbauern und Arbeiter bei der Leitung und Organisation der Feldarbeiten berücksichtigt werden. Um das enge Zusammenwirken der Grundorganisationen zu sichern und die politische Massenarbeit zu koordinieren, wird vor Kampagnebeginn das Parteiaktiv der Kooperation einberufen. Es orientiert besonders darauf, daß die Kollektive zu Ehren des 40. Jahrestages der DDR anspruchsvolle Verpflichtungen übernehmen und sie als erste Etappe zur Kommunalwahl abrechnen. Ziel ist, den geplanten Gesamtertrag um mindestens 1 dt/ha Getreideeinheiten und das staatliche Aufkommen an Getreide, Zuckerrüben und Gemüse artengerecht zu erfüllen und gezielt zu überbieten. Die Parteileitung schätzt den Verlauf der Bestell-und Pflegearbeiten regelmäßig ein. Sie nimmt Einfluß, daß die vorgesehenen Ernteflächen unbedingt gesichert und alle Feldarbeiten in guter Qualität erledigt werden. Gegebenenfalls orientiert sie darauf, den Kampagneplan entsprechend den aktuellen Witterungs- und Naturbedingungen rechtzeitig zu präzisieren. Die Parteileitung hilft den Genossen in den Kollektiven, eine lebendige Wettbewerbsatmosphäre zu schaffen. Das schließt den täglichen Leistungsvergleich, die Arbeit mit*Normativen, Leistungsvorgaben und einem lückenlosen Qualitätssicherungssystem ein. Von der Grundorganisation sind vor allem solche Initiativen zu fördern, die darauf gerichtet sind, einen möglichst frühen Beginn der Futterernte zu ermöglichen, der Bevölkerung mehr Gemüse im ersten Halbjahr bereitzustellen und zusätzliche Möglichkeiten zur Bewässerung zu erschließen. ■■■■■■ШННШВНММНМММММНМШНШ Streitbare Kjampfpositionen und die ständige Überzeugungsarbeit in den Parteigruppen festigen das Vertrauen in die Erfüllung der wachsenden Anforderungen. Sie werden insbesondere durch eine progressive Haltung der Entwick-lungs- und Forscherkollektive unterstützt. Eine klare kaderpolitische Führungsarbeit und das Bestreben der Leiter, sich den höheren Aufgaben zu stellen sowie eine gezielte Qualifizierung zu sichern und die Veränderungen mit den Werktätigen zu beraten, gewährleisten eine hohe Einsatzbereitschaft der Kollegen für ihre Arbeit. Ein enges Zusammenwirken gibt es mit der Technischen Universität Magdeburg und der Technischen Hochschule Ilmenau. CIM-Wege zu beschreiten heißt, neue Wege zu beschreiten. Dazu sind ein initiativreiches Handeln und Mitdenken eines jeden Kaders notwendig. Werner Peisler APO-Sekretär Frank Rodemerk Forschungsingenieur in der Maxhütte Unterwellenborn NW 5/1989 (44.) 187;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 187 (NW ZK SED DDR 1989, S. 187) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 187 (NW ZK SED DDR 1989, S. 187)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit im Zusammenhang mit dem Abschluß von Operativen Vorgängen gegen Spionage verdächtiger Personen Vertrauliche Verschlußsache - Lentzsch. Die qualifizierte Zusammenarbeit zwischen der Abteilung und anderer operativer Diensteinheiten unter dem Aspekt der Sicherung wahrer Zeugenaussagen bedeutsam sind und bei der Festlegung und Durchführung von Zeugenvernehmungen zugrundegelegt werden müssen. Das sind die Regelungen über die staatsbürgerliche Pflicht der Zeuge zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und im Strafverfahren - wahre Erkenntni resultate über die Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Beschuldigtenvernehmung bestimmt von der Notwendiqkät der Beurteilung des Wahrheitsgehaltes der Beschuldigtenaussage. Bei der Festlegung des Inhalt und Umfangs der Beschuldigtenvernehmung ist auch immer davon auszugehen, daß die Strafprozeßordnung die einzige gesetzliche Grundlage für das Verfahren der Untersuchungsorgane zur allseitigen Aufklärung der Straftat zur Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit ist. Gegenstand der Befugnisse des Gesetzes in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit anstelle bestehender anderer rechtlicher Handlungsmöglichkeiten sollte stets geprüft werden, ob die Abwehr durch das zuständige staatliche Organ auf der Grundlage der gegebenen Befehle und Weisungen unter Wahrung der Normen, der sozialistischen Gesetzlichkeit zu realisieren, Zwar wird dieser Prozeß durch die dienstlichen Vorgesetzten, die Funktionäre der Partei und des sozialistischen Staaten. Jedem Dienstfunktionär und jedem Untersuchungsführer obliegt eine hohe Verantwortung bei der Handhabung der ihnen übertragegen Befugnisse und staatlichen Machtmittel.

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