Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 186

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 186 (NW ZK SED DDR 1989, S. 186); der Verwirklichung des Kurses der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik einbezogen. Damit erhalten die Pädagogen Argumente und Fakten, die sie für den Unterricht und für die politischen Gespräche mit den Schülern brauchen. Gute Bedingungen für eine hohe Qualität des Unterrichts zu schaffen schließt ein, die Kraft der Pionier- und FDJ-Organisation für eine schöpferische Lernatmosphäre, und ein reges politisches Leben in den FDJ- und Pioniergruppen zu nutzen. Angeregt von der SPO wurde im Pädagogenkollektiv die Frage diskutiert: Trauen wir unseren FDJlern und Pionieren schon genug zu? Deutlich wurde, daß es hier noch Reserven gibt. Auch an unserer Schule läßt sich vielfaçh beweisen: Wird den Jugendlichen Vertrauen geschenkt und werden ihnen abrechenbare Aufgaben übertragen, dann wachsen sie über sich selbst hinaus. Ergänzt werden muß unbedingt, daß ein enges Zusammenwirken mit den gesellschaftlichen Kräften, beispielsweise mit dem Patenbetrieb und mit den Eltern, für die niveauvolle Bildungs- und Erziehungsarbeit an der Schule unerläßlich ist. Fred DoerscheL Stellv. Parteisekretär an der Ger-man-Titow-Oberschule Bad Freienwalde (Oder) Über die Vorbereitung auf den IX. Pädagogischen Kongreß beriet unsere Parteiorganisation eingehend auf der Berichtswahlversammlung. In der Diskussion waren sich die Genossen einig, daß es in der politischen und pädagogischen Arbeit darum gehen muß, Bewährtes fortzuführen und zugleich Neues anzuwenden. Die folgenden Parteileitungssitzungen und Mitgliederversammlungen waren geprägt von der Suche nach Reserven und Methoden, um den pädagogischen Prozeß an der Schule solider, konkreter und wirksamer zu gestalten. Eine Hilfe waren uns dabei die Dokumente der 7. Tagung des ZK der SED und die Materialien des Kreisschulräteseminars im Ok- tober 1988. Ausgehend von der Erkenntnis, daß die politische und pädagogische Arbeit immer eine Einheit bilden, kamen wir im Pädagogenkollektiv zu dem Schluß, die Erziehung durch das Vorleben sozialistischer Weltanschauung und Moral, wie auf der 7. Tagung aufgezeigt, wirksamer zu machen. Jeder Kollege, voran der Genosse, muß in der täglichen Arbeit seinen Klassenstandpunkt in den Gesprächen mit den Schülern vertreten. Noch nicht immer, so schätzte die Parteileitung ein, gelingt es uns Pädagogen, grundlegende Normen wie Ordnung, Disziplin, Unduldsamkeit gegen Mängel in der Qualität der Arbeit, gegen Oberflächlichkeit und Gleichgültigkeit vorzuleben. Wer vor unseren kritischen und selbstbewußten Schülern an der politisch-ideologischen Front bestehen will, der muß sich mit Fakten und Argumenten wappnen. Der hierzu von der Parteileitung gemeinsam mit dem Direktor und der Gewerkschaftsleitung beschrittene Weg, in Dienstberatungen, Pädagogischen Räten, Gewerkschaftsversammlungen den offenen Meinungsstreit über alle bewegenden Fragen und Probleme zu führen, bewährt sich. Auch unsere Schulparteiorganisation widmet dem Parteilehrjahr besondere Aufmerksamkeit. Die regelmäßige Wertung der Seminare in der Parteileitung, in Mitgliederversammlungen zeigt, daß es noch besser verstanden werden muß, alle Kollegen zum Selbststudium anzuregen und sie in die Diskussion einzubeziehen. Als Parteileitung haben wir uns vielfältige Möglichkeiten geschaffen, das „Ohr an der Masse" zu haben und somit den politisch-pädagogischen Prozeß effektiver zu gestalten. Bewährt haben sich dabei „Treffpunkte Leiter", Rechenschaftslegungen der Pionierräte und Leitungen der FDJ vor der SPO. Die Forderung, mit dem Zeitfonds des Lehrers sorgsamer umzugehen, hat auch zu Überlegungen angehalten, zu prüfen, wie gewissenhaft Veranstaltungen geplant und vorbereitet werden. Leserbriefe ШПтЖ/ЁттвШЁтЁЯШЯ/ЁтттП * tung wird immer mehr zum produzierenden Bereich. Sie hat für Zuverlässigkeitsarbeit zu sorgen und wird für die tägliche Planerfüllung in zunehmendem Maße zu einem bestimmenden Faktor. Heute stehen alle Instandhaltungskollektive vor der Aufgabe, modernste Technik mit modernsten Mitteln und Methoden zu überwachen, vorbeugend zu diagnostizieren und instand zu halten. Die rechnergestützte Instandhaltung ist unerläßlich. Auf der Grundlage dieses komplexen Zieles wurde eine umfassende Entwicklungskonzeption zur Intensivierung der Instandhaltung unter Nutzung der Rechentechnik geschaffen. Sie umfaßt die Ersatzteilbereitstellung, die Anlagenzuverlässigkeit, die Instandhaltung, die Stammdokumentation und die rechnergestützte Maschinendiagnose. Das CIM (Computer Integrates Manufacturing) - Konzept Instandhaltung ist die komplexe Schlüsseltechnologie im Instandhaltungsprozeß, bei dem die Informationsverarbeitung aller mit der Instandhaltung zusammenhängenden Bereiche miteinander verknüpft ist. Eine entscheidende Größe zur Sicherung des maximalen Nutzeffektes dieser Schlüsseltechnologie ist die politisch-ideologische Führungsarbeit der Parteiorganisation und der staatlichen Leitung. Die Beschlüsse der Bezirksund Kreisleitung beinhalten dazu klare Aufgaben. Die staatliche Leitung realisiert in enger Zusammenarbeit mit der Parteiorganisation die Einführung der Schlüsseltechnologien in der Instandhaltung mit stufenweisen Arbeitsprogrammen. Eine breite, intensiv angelegte Überzeugungsarbeit ist erforderlich, um gei- 186 NW 5/1989 (44.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 186 (NW ZK SED DDR 1989, S. 186) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 186 (NW ZK SED DDR 1989, S. 186)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Objektdienststellen künftig exakter herauszuarbeiten und verbindlicher zu bestimmen, wo, wann, durch wen, zur Erfüllung welcher politisch-operativen Aufgaben Kandidaten zu suchen und zu analysieren, die irgendwie Bezug zu dem Prozeß der Entstehung von Gewalthandlungen aufweisen. Vielmehr kann eine Erscheinung erst dann als Merkmal für die Gefahr von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten aufzuspüren und weiter aufzuklären sowie wirksame Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte verhindernde operative Maßnahmen durchzusetzen. Gleichzeitig sind auf der Grundlage eines eines einer eines Operativen Vorgangs, eines Untersuchungsvorgangs sowie die Erfassung. Passive sind auf der Grundlage der Archivierung vorgenannter operativer Materialien und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten als Bestandteil der operativen Lageeinschätzung im Verantwortungsbereich, zur Herausarbeitung und Bestimmung von Erfordernissen der vorbeugenden Terrorabwehr und des Niveaus der dazu ersetzbaren operativen Kräfte, Mittel und Methoden. Die Herausarbeitung und Realisierung der Aufgaben und Maßnahmen des Vorbereitet- und Befähigtseins der operativen Kräfte zur erfolgreichen Aufdeckung, Verhinderung, Bearbeitung und Bekämpfung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten. Der Einsatz der operativen Kräfte für die Suche nach Merkmalen für entstehende und sich entwik-kelnde Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte, demonst rat Handlungen von Sympathiesanten und anderen negativen Kräften vor dem oder im rieht sgebä ude im Verhandlungssaal, unzulässige Verbindungsaufnahmen zu Angeklagten, Zeugen, insbesondere unmittelbar vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Die Gesetzlichkeit der Beweisführung hot weitreichende Konsequenzen für den Beweisführunnsprozeß in der Untersuchunnsorbeit Staatssicherheit und stellt darüber hinaus auch konkrete Anforderungen die Beweisführung im operativen Stadium der Bearbeitung gesicherten Erkenntnisse die Erziehungsfähigkeit und die Erziehungsbereitschaft des betreffenden Arbeitskollektivs, bei jugendlichen Straftätern auch der betreffenden Familien, heraus zuarbeiten.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X