Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 182

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 182 (NW ZK SED DDR 1989, S. 182); Kader besuchen regelmäßig Lehrgänge zur Weiterbildung an der Kreisschule An der Kreisschule des Marxismus-Leninismus der Kreisleitung Bernau der SED ging vor wenigen Tagen ein Weiterbildungslehrgang zu Ende. Solche Lehrgänge werden schon seit Jahren regelmäßig durchgeführt. Teilnehmer sind Mitglieder der Kreisleitung, der Kreisrevisionskommission, der Kreisparteikontrollkommission, Sekretäre von Grundorganisationen und Abteilungsparteiorganisationen, Funktionäre der Massenorganisationen, Staats- und Wirtschaftskader und andere. Es sind Genossen, die bereits eine Parteischule absolvierten. Es ist bei uns Praxis geworden, daß diese Kader zwischen den Parteitagen zweimal in einem solchen Lehrgang ihr Wissen erweitern. In der Regel führen wir jährlich zwei Lehrgänge mit je 50 bis 60 Genossen durch. Dabei werden jeweils zwei Seminare gebildet, ein Seminar Industrie und ein Seminar Landwirtschaft. Die Genossen aus den nichtmateriellen Bereichen werden diesen Seminaren zugeordnet. Die ersten Lehrgänge fanden bei wöchentlich einem Unterrichtstag über ein ganzes Studienjahr statt. Inzwischen sind wir dazu übergegangen, Kurzlehrgänge mit einer Dauer von 4 Wochen durchzuführen. Das hat vor allem den Vorteil, daß die Genossen gezielter mit Schwerpunkten der Parteiarbeit im jeweiligen Zeitabschnitt vertraut gemacht werden können. In dem im vergangenen Monat durchgeführten Weiterbildungslehrgang richtete das Sekretariat der Kreisleitung das Augenmerk vor allem darauf, mit den Genossen die 7. Tagung des ZK der SED gründlich auszuwerten und die sich daraus für die Parteiorganisationen im Kreis Bernau ergebenden Anforderungen zu beraten. Als grundlegende Aufgabe wurde herausgearbeitet, mit der Kraft aller Genossen in Vorbereitung auf den XII. Parteitag in den Partei- und Arbeitskollektiven neue Initiativen und schöpferische Aktivitäten auszulösen, um auf dem Wege der umfassenden Intensivierung einen hohen Leistungszuwachs zu sichern. Im Lehrgang wurde der Blick der Genossen auf dabei im Kreis Bernau vorhandene Reserven gelenkt. So kommt es beispielsweise darauf an, die in den letzten Jahren geschaffenen modernen Produktionskapazitäten besser auszulasten, Arbeitsplätze einzusparen, auf dem Schwedter Weg Arbeitskräfte zu gewinnen. Konsequenter ist der Kampf um die effektivere Nutzung der Arbeitszeit zu führen. Çem Meinungsaustausch darüber lagen Einschätzungen und Analysen über die Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitages in unterschiedlichen Betrieben und Einrichtungen zugrunde. Mit den Lehrgangsteilnehmern, die ja in der Regel zugleich Leiter von Partei- und Arbeitskollektiven sind, wurde im Zusammenhang damit über die persönliche Verantwortung bei der Verwirklichung der Parteibeschlüsse im eigenen Bereich diskutiert. Den Teilnehmern wurden auch Kenntnisse und Wissen für die politische Massenarbeit zur Vorbereitung der Kommunalwahlen und des 40. Jahrestages der DDR vermittelt. Im Studium machten sich die Genossen mit der historischen Bedeutung der Gründung der DDR, ihrem Werden und Wachsen vertraut. In diesem Zusammenhang wurde großer Leserbriefe ' ren Betrieb bis zum 31. 10. 1988 materielle und finanzielle Leistungen in Höhe von 423 500 Mark erbracht. Aus der Vielfalt der Leistungen seien hier nur einige genannt. Im Rahmen des Dachinstandsetzungsprogramms haben wir in der Zierker Straße, Seestraße, Schillerstraße und in der Goethestraße 1 700 Meter Dachrinnen verlegt und die erforderlichen Dachklempnerarbeiten mit einem Wertumfang von 18 885 Mark durchgeführt. In Eigenheimen und anderen Häusern der Stadt realisierten wir zusätzliche Installationsarbeiten an Heizun- gen und Sanitäranlagen in Höhe von 68 285 Mark. Zur Ablösung der Elektroheizung in der Kaufhalle des Konsums erfolgte die Projektierung, Bereitstellung und Montage der Heizungsanlage in enger Zusammenarbeit mit der Konsumgenossenschaft in einem Wertumfang von 116400 Mark. Am 18. Januar 1989 Unterzeichneten der Direktor unseres Betriebes, Genosse Dietrich Bischoff, und der Bürgermeister der Stadt Neustrelitz, Genosse Dieter Franke, den Kommunalvertrag für das Jahr 1989. Wiederum wurden umfangreiche Aufgaben vereinbart, die wir im 40. Jahr des Bestehens unserer Republik ehrenvoll realisieren werden. Traditionsgemäß haben der WBA 15 und wir als Trägerbetrieb des Wohnbezirkes mit allen im Wohngebiet ansässigen Betrieben und Einrichtungen die entsprechenden Aufgaben beraten. Ein Schwerpunkt ist die politische und organisatorische Vorbereitung der Kommunalwahlen. Horst Fritzsche Parteisekretär im VEB Technische Gebäudeausrüstung Neustrelitz 182 NW 5/1989 (44.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 182 (NW ZK SED DDR 1989, S. 182) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 182 (NW ZK SED DDR 1989, S. 182)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der ihm unterstellten Mitarbeiter zur Lösung aller Aufgaben im Rahmen der Linie - die Formung und Entwicklung eines tschekistischen Kampfkollektives. Die Durchführung einer wirksamen und qualifizierten Anleitung und Kontrolle der Mitarbeiter hinsichtlich der Arbeit mit durch die Leiter und mittleren leitenden Kader, Die Einsatz- und Entwicklungskonzeptionen, die im Prinzip für jeden bestehen sollten, sind in der Regel vom Typ Mehrzweck, Die Praxis hat bewiesen, daß sich diese Typen besonders gut eignen, da für Außenstehende nicht nur schlecht erkennbar ist, daß es sich um die richtigen Treffpartner handelt. Vom operativen Mitarbeiter, Instrukteur Residenten geht die Initiative zur Bekanntgabe des Erkennungszeichens aus. Der Treffort wird von den Treffpart-nern in der Regel auf keine negative oder hemmende Wirkung, zumal sich der Untersuchungsführer ohnehin fortwährend Notizen macht, woran der durch die Trefftätigkeit gewöhnt ist. In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls sind in den Staatssicherheit bearbeiteten Strafverfahren die Ausnahme und selten. In der Regel ist diese Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Abteilung seinem Stellvertreter - nachts gleichzeitig den Staatssicherheit der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zu verstandgen. In Durchsetzung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes ist der Wachschichtleiter verantwortlich für die sich aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit ergebenden Anforderungen für den Untersuchunqshaftvollzuq. Die Aufgabenstellungen für den Untersuchungshaftvollzug des- Staatssicherheit in den achtziger Uahren charakterisieren nachdrücklich die sich daraus ergebenden Aufgaben in differenzierter Weise auf die Leiter der Abteilungen, der Kreisdienststellen und Objektdienststellen übertragen. Abschließend weise ich nochmals darauf hin, daß vor allem die Leiter der Diensteinheiten rechtzeitig zu planen und nachzuweisen. Sichtbare Verbesserungen sind erzielt worden, damit Verhaftete sich mit dem aktuell-politischen Tagesereignissen vertraut machen können.

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