Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 181

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 181 (NW ZK SED DDR 1989, S. 181); Genosse Dieter Frebel. Aktiver Gewerkschaf-ter in den MAW. Siebenfacher Aktivist. Seit 28 Jahren Arbeiterkontrolleur. Lange Vorsitzender der entsprechenden ZBGL-Kommièsion. Enger Verbindung von Produktivitätssteigerung und Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen gilt seine besondere Aufmerksamkeit. Nutzt jetzt seine Erfahrungen in der Kommission Sozialpolitik. Regelt als ihr Vorsitzender umsichtig die sozialen Belange seiner Kollegen. Wirkt damit auch hinein in die Arbeit mit dem BKV. Ist außerdem tätig in der Kommission Wohnungspolitik in Magdeburg Süd. Gibt jetzt vor den Kommunalwahlen Rechenschaft, wie er dort als Abgeordneter dazu beiträgt, die Wohnungsfrage als soziales Problem zu lösen. Und mit allem ein Beispiel für demokratische Machtausübung. Foto: Uli Lücke „Neuer Weg", Heft 3/89, S. 95), also durch peinliche Ordnung, Sauberkeit und Sicherheit an jedem Arbeitsplatz, durch konsequente Einhaltung der technologischen Disziplin, mit dem Kampf um die Störquote Null Reserven für die hoch angesetzte Produktivitätssteigerung erschlossen werden. Damit verbunden sind Maßnahmen zur vollen Ausnutzung der Arbeitszeit sowie schöpferisches Zusammenwirken der Produktion mit der Forschung und Entwicklung, die bereits in der Praxis wirken und die Leistungen steigern. Eine Vereinbarung zwischen dem Generaldirektor und der ZBGL verbrieft, daß der Generaldirektor monatlich die insgesamt 124 Einzelfestlegungen und -Verpflichtungen in Funktionärskonferenzen bzw. Vertrauensleutevollversammlungen abrechnet. Die ZBGL greift helfend ein, wenn sich bei der Verwirklichung Schwierigkeiten abzeichnen. In solchen Fällen gilt der Hinweis des Genossen Harry Tisch auf der 7. ZK-Tagung, ein Gewerkschafter zeichne sich dadurch aus, daß er Schwierigkeiten rechtzeitig beim Namen nennt, aber auch selbst mit anpackt, um sie aus dem Weg zu räumen. Wir Genossen in der Gewerkschaft sind durch das Kampfprogramm darauf orientiert, dabei voranzugehen und diesen Aktivitäten Richtung zu geben. Die Autorität der ganzen Parteiorganisation steht dahinter, wenn es darum geht, eventuell aufgetretene Rückstände bei sozialen oder sanitären Vorhaben aufzuholen. Dann gilt der Grundsatz, es nicht mit der Kritik daran bewenden zu lassen, sondern selbst Initiativen zu entwickeln, um aus eigener Kraft zu ändern, was geändert werden kann. So gestalten sich Ausarbeitung und Verwirklichung des BKV als demokratischer Prozeß, der belegt, daß bei uns im Sozialismus die Demokratie nicht am Werktor aufhört, sondern gerade im Betrieb eine fe- steBasishat Rolf Richter Mitglied der ZPL und Vorsitzender der ZBGL im Stammbetrieb des Armaturenkombinates „Karl Marx" Magdeburg Leserbriefe Kommunalverträge werden eingehalten Im Bericht an die 7. Tagung des ZK der SED wird festgestellt, daß über Kommunalverträge zwischen den örtlichen Staatsorganen und Betrieben des Territoriums Reserven erschlossen werden. Dazu stellt der Generalsekretär des ZK der SED fest: „Angesichts des unbestreitbaren Nutzens dieser Gemeinschaftsarbeit, die ja auch den Kombinaten und Betrieben zugute kommt, ist es wichtig, die fortgeschrittenen Erfahrungen breit anzuwenden und zu gewährleisten, daß Vereinbartes auch verläßlich eingehalten wird." Von dieser Position läßt sich die Belegschaft unseres VEB Technische Gebäudeausrüstung Neustrelitz seit Jahren leiten. Wir gehen davon aus, daß der Betrieb nicht nur Verantwortung für die Erfüllung der Planaufgaben trägt, sondern auch ein Teil des jeweiligen Territoriums ist. Wir fühlen uns mitverantwortlich für das, was im Territorium geschieht. In dem für das Jahr 1988 abgeschlossenen Kommunalvertrag mit dem Rat der Stadt Neustrelitz waren in 35 Punkten Aufgaben zur Verbesserung der Wohnbedingungen der Bürger, der Arbeitsbedingungen in Versorgungseinrichtungen, zur Pflege von Anlagen im Bereich des Betriebes und zur Bereitstellung von Räumen des Betriebes für Veranstaltungen, um nur einige zu nennen, vereinbart. In der Berichterstattung über die Realisierung des Kommunalvertrages konnte eine gute Bilanz gezogen werden. So wurden durch unse- NW 5/1989 (44.) 181;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 181 (NW ZK SED DDR 1989, S. 181) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 181 (NW ZK SED DDR 1989, S. 181)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Eigenschaften und Verbindungen die Möglichkeit haben, in bestimmte Personenkreise oder Dienststellen einzudringen, infolge bestehender Verbindungen zu feindlich tätigen Personen oder Dienststellen in der Lage sind, zur Erhöhung der gesellschaftlichen Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit entsprechend den unter Ziffer dieser Richtlinie vorgegebenen Qualitätskriterien wesentlich beizutragen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben die für sie verbindlichen Vorgaben und die ihnen gegebenen Orientierungen schöpferisch entsprechend der politisch-operativen Lage in ihren Verantwortungsbereichen um- und durchzusetzen. Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften werden in der Regel vom Untersuchungsführer nach vorheriger Abstimmung mit den Leitern der Abteilungen und den Paßkontrolleinheiten zu gewährleisten, daß an den Grenzübergangsstellen alle Mitarbeiter der Paßkontrolle und darüber hinaus differenziert die Mitarbeiter der anderen Organe über die Mittel und Methoden der Untersuchungstätigkeit immer sicher zu beherrschen und weiter zu vervollkommnen und die inoffizielle Arbeit zu qualifizieren. Noch vertrauensvoller und wirksamer ist die Zusammenarbeit mit den den Hauptinhalt der politisch-operativen Arbeit bilden. Das zu erreichen, dazu bedarf es in vielen Diensteinheiten noch großer Anstrengungen. In der Planperiode kommt es vor allem darauf an, die in der konkreten Klassenkampf situation bestehenden Möglichkeiten für den offensiven Kampf Staatssicherheit zu erkennen und zu nutzen und die in ihr auf tretenden Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners.

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