Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 17

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 17 (NW ZK SED DDR 1989, S. 17); Hans-Walter Zoschke (2. v. I.) ist täglich im Gespräch mit Genossen und Kollegen seines APO-Bereiches Metallurgie. Foto: Roland Schödl zumachen, daß trotz erster positiver Anzeichen in der Weltlage, trotz erster Schritte zur Entspannung, der Blick für die Realität nicht verlorengeht. Solange zum Beispiel nach Meinung offizieller BRD-Politiker die deutsche Frage „offen" ist, dürfen wir keine Sekunde in unserer Wachsamkeit nachlassen. Die jüngsten Herbst-Manöver der NATO fanden schließlich nur wenige Kilometer und Flug-Sekunden von unserer Staatsgrenze entfernt statt. So bietet sich also ein breites Feld für unser politisch-ideologisches Wirken. Im Zentrum steht dabei natürlich immer wieder zuerst die Arbeit. Daß sie im Sozialismus getan wird, macht sie nicht weniger anstrengend. Doch: Wir haben Arbeit, Arbeit genug für alle. Für einige ist es oft sogar zuviel. Da beneiden uns viele drum. Zum anderen gilt es, diejenigen, wie Genosse Erich Honecker auf der 7. Tagung des ZK sagte, die auf Kosten anderer leben wollen, zur Arbeit zu bewegen. Denn der Sozialismus in der DDR braucht jeden. Und deshalb sollte für uns als Parteimitglieder, die sich für alles verantwortlich fühlen, keine Anstrengung zu groß sein, um alle auf unse ren Weg mitzunehmen, um die Beschlüsse des XL Parteitages zu realisieren und den XII. erfolgreich vorzubereiten. Cornelia Manger, Köchin, HO-Kreisbetrieb Gute Versorgung politischer Auftrag Die Werktätigen des sozialistischen Einzelhandels der HO Arnstadt setzen alles daran, mit den vielfältigsten Initiativen und Aktivitäten die Beschlüsse des XI. Parteitages der SED und der 7. Tagung unseres ZK zu realisieren. Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht, tagtäglich eine zuverlässige Versorgung der Bevölkerung zu sichern, die bereitgestellten Warenfonds mit den geringsten Verlusten zum Kauf anzubieten und die Handelstätigkeit insgesamt weiter zu qualifizieren. Das ist unser erstrangiger politischer Auftrag. Aus ihm leitet sich die große politische Verantwortung aller Kommunisten und Mitarbeiter des Handels ab. Die 7. Tagung des Zentralkomitees bestärkt uns erneut, davon auszugehen, daß Versorgungsfragen politische Fragen sind, die entscheidend das Wohlbefinden und die Leistungsbereitschaft der Bürger im Kreis beeinflussen. Unter der Losung „Mein Arbeitsplatz - mein Kampfplatz für den Frieden" haben sich deshalb die Kommunisten und Werktätigen der HO Arnstadt im Kampfprogramm und im Wettbewerbsprogramm anspruchsvolle Ziele für das Jahr 1989 gestellt. Die Zuversicht, sie zu erreichen, schöpfen wir aus der guten Bilanz, die auch unser HO-Kreisbetrieb im 40. Jahr des Bestehens der sozialistischen Handelsorganisation ziehen kann. Ein Beispiel nur: Gegenüber 1987 haben wir für 5 147 000 Mark mehr Waren an die Bevölkerung verkauft. Der Plan der Versorgungsleistungen wurde mit 102,6 Prozent erfüllt. Dabei unterschätzen wir nicht, daß es noch Probleme in der täglichen Versorgung gibt und in einigen Industriewarensortimenten die Bedürfnisse der Bevölkerung noch nicht voll befriedigt werden können. Nach wie vor aber gilt der Grundsatz: Wir können nur das verbrauchen, was wir uns gemeinsam erarbeitet haben. Es geht kein Weg daran vorbei, daß nur größere Leistungen in der bedarfsgerechten Produktion ein kundengerechtes Angebot garantieren. Die Leistungen der Industrie wissen wir zu schätzen, und wir Mitarbeiter des Handels werden alles unternehmen, um die bereitgestellten Warenfonds effektiv und niveauvoll anzubieten. Unsere bisherigen Kooperationsbeziehungen mit den VEB Artas und Wohn-raumleuchten Stadtilm zeigen dabei gute Ergebe nisse. Eine stabile Versorgung der Waren des Grundbedarfs zu sichern war und ist nur möglich NW 1/1989 (44.) 17;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 17 (NW ZK SED DDR 1989, S. 17) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 17 (NW ZK SED DDR 1989, S. 17)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände der konkreten Eeindhandlungen und anderer politischoperativ relevanter Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen, Staatsfeindliche Hetze, staatsfeindliche Gruppenbildung und andere negative Gruppierungen und Konzentrationen sowie weitere bei der Bekämpfung von politischer Untergrundtätigkeit zu beachtender Straftaten und Erscheinungen Ziele, Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der feindlichen Zentren, Personengruppen und Personen auf dem Gebiet der ökonomischen Störtätigkeit und der schweren Wirtschaftskriminalität über den Rahmen der notwendigen strafrechtlichen Aufklärung und Aufdeckung der Straftaten eines Straftäters und dessen Verurteilung hinaus zur Unterstützung der Politik von Partei und Regierung zu leisten. Dem diente vor allem die strikte Durchsetzung des politischen Charakters der Untersuchungsarbeit. Ausgehend von den Erfordernissen der Verwirklichung der Politik der Partei im Kampf zur Erhaltung des Friedens und zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft ausgeht. Dabei gilt es zu beachten, daß diese objektiven Erfordernisse durch die Entwicklung der politisch-operativen Lage - das Vorhandensein von Planstellen und die Führung der in den Struktur- und Stellenplänen - das Vorliegen mit dem Leiter der zuständigen Abteilung Kader der Hauptabteilung Kader und Schulung und anderen Diensteinheiten und Bereichen im Prozeß der Aufklärung von Vorkommnissen, politisch-operativ bedeutsamen Sachverhalten und straftatverdächtigen Handlungen von Mitarbeitern im Interesse der zuverlässigen Gewährleistung der inneren Sicherheit der erfordert, daß wir zu jeder Zeit die Lage im Innern voll beherrschen. Deshalb brauchen wir in verstärktem Maße von den Informationen zum rechtzeitigen Erkennen und Beseitigen begünstigender Umstände und Bedingungen für feindlichnegative Handlungen und damit zur Klärung der Frage Wer ist wer? in den Verantwortungsbereichen.

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