Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 148

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 148 (NW ZK SED DDR 1989, S. 148); Die Parteigruppe der Abgeordneten ist ein wichtiger Partner für den Bürgermeister In unserer Gemeinde Murchin wohnen etwa 1 000 Bürger. Rund 500 in Murchin, die übrigen in 5 kilometerweit auseinanderliegenden Ortsteilen. Zu unserer Gemeindevertretung gehören 28 Abgeordnete. Die Genossen unter ihnen bilden die Parteigruppe der Volksvertretung. Zu den gesellschaftlichen Kräften gehören eine Dorfparteiorganisation der Genossen Rentner, Ortsgruppen der DBD, der CDU, des DFD, der VdgB und der Volkssolidarität; ein Ortsausschuß und 4 Dorfausschüsse der Nationalen Front und die freiwillige Feuerwehr. Eine FDJ-Grundeinheit besteht in der LPG (P) Rubkow. Da die Genossen der Gemeindevertretung in den Grundorganisationen der Genossenschaften und Betriebe organisiert sind und wir über keine Ortsleitung der SED verfügen, ist die Parteigruppe der Volksvertreter für mich als Bürgermeister ein wichtiges Forum, wenn es darum geht, das weitere Vorgehen im Ort zum Beispiel nach der 7. Tagung des ZK und vor den Kommunalwahlen zu beraten. Hohe Leistungen schöne Dörfer Wir legen in unserer Gemeinde großes Gewicht auf die Zusammenarbeit zwischen örtlichem Rat sowie den Betrieben und Genossenschaften. Unsere Parteigruppe läßt sich von der Position leiten, daß hohe Produktionsergebnisse, gute Arbeitsbedingungen sowie eine schöne Wohnumwelt einander bedingen. Das bestimmt auch die Vorbereitung der Kommunalwahlen. In Murchin ist es Ehrensache, mit guten Produktionsergebnissen zur Wahl zu gehen. Unsere beiden IntoГП181iОПѲ8 Genossenschaften können sich durchaus sehen lassen. So hat die LPG (T) Murchin 1988 ihren Milchplan mit 4 700 kg je Kuh erfüllt. Und die LPG (P) Rubkow sorgt mit einer im Bezirk erstmals vorhandenen teilautomatischen Hackfruchtwäsche und Schnitzelanlage für qualitätsgerechtes Futter im Kooperationsbereich. Im Gegensatz zu den vergangenen Kommunalwahlen haben wir heute keine Probleme, Abgeordnete für die Wiederkandidatur und Bürger für die Erstkandidatur zu gewinnen. Auch die im vergangenen Jahr eingeführten Wirkungsbereiche für die Abgeordneten im Ortsteil, wo jeder sieben bis neun Haushalte betreut, bewährep sich. Und es kommt uns jetzt zugute, daß wir in den letzten zwei Jahren in vier Ortsteilen arbeitsfähige Dorfausschüsse als Basis für einen wirkungsvollen Ortsausschuß der Nationalen Front gebildet haben. Mit der Wahl ehrenamtlicher stellvertretender Bürgermeister in allen Ortsteilen verfügen wir über gute Grundlagen für eine breitere Einbeziehung der Bürger in die konkrete kommunalpolitische Arbeit, um die staatliche Arbeit für den Bürger durch die Arbeit mit dem Bürger sinnvoll zu ergänzen. Worüber wird gesprochen, wenn die Abgeordneten vor den Einwohnern Rechenschaft legen, sich die Kandidaten für die Wahl vorstellen? Ein entscheidendes Feld, an dem der Erfolg der politischen und staatlichen Arbeit gemessen wird, ist die Lösung der Wohnungsfrage als soziales Problem bis 1990. Da gibt es noch alle Hände voll zu tun. Gut ist, daß in der Parteigruppe stets beraten wird, wie die Parteibeschlüsse konsequent zu erfüllen sind. Dadurch Betriebszeitungen geben einen Anstoß (NW) Die Betriebszeitungen des Wohnungsbaukombinates und des Tiefbaukombinates Cottbus starteten Anfang dieses Jahres eine Gemeinschaftsaktion unter dem Motto: „Partner auf dem Bau." Ziel ist, Erfahrungen und Initiativen des Zusammenwirkens zu verallgemeinern, die Kollektive von Hoch- und Tiefbau im Kampf um steigende Qualität und Effektivität der Arbeit nutzen. Den Auftakt geben die Tiefbauer der Brigade Günter Hänsel und die Wohnungsbauer der Fließstrecke unter Leitung von Horst Krause. Beide Kollektive verpflichten sich zu einem kameradschaftlichen Miteinander auf ihrer Baustelle, zur gegenseitigen Unterstützung, um ihre Verantwortung gegenüber der Bevölkerung besser wahrzunehmen. Konkret heißt das, bereits die nächsten Wohnungen im Baugebiet Cottbus-Schmellwitz gleichzeitig mit den Staßen zu übergeben. Das erfordert: eine kontinuierlich hohe arbeitstägliche Leistung durch produktive Ausnutzung der gesetzlichen Arbeitszeit und Technik, die Sicherung eines zügigen miteinander abgestimmten Bauablaufs in der Takt- und Fließfertigung, eine vorbildliche Ordnung, Sicherheit und Disziplin sowie die Achtung der Arbeit der Partner auf der Baustelle als wichtige Haltung für ein effektives Zusammenwirken. Das verlangt von den Bauarbeitern strengste Termintreue. Mit vielfältigen Beiträgen unterstützen beide Betriebszeitungen die Gemeinschaftsaktion. 148 NW 4/1989 (44.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 148 (NW ZK SED DDR 1989, S. 148) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 148 (NW ZK SED DDR 1989, S. 148)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit in einer Reihe von Fällen erfolgte ungesetzliche GrenzÜbertritte aufgeklärt, in deren Ergebnis neben Fahndung gegen die geflüchteten Täter auch Ermittlungsverfahren egen Beihilfe zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Abschluß von Operativen Vorgängen gegen Spionage verdächtiger Personen Vertrauliche Verschlußsache - Lentzsch. Die qualifizierte Zusammenarbeit zwischen der Abteilung und anderer operativer Diensteinheiten unter dem Aspekt der zu erwartenden feindlichen Aktivitäten gesprochen habe, ergeben sic,h natürlich auch entsprechende Möglichkeiten für unsere. politisch-operative Arbeit in den Bereichen der Aufklärung und der Abwehr. Alle operativen Linien und Diensteinheiten hat kameradschaftlich unter Wahrung der Eigenverantwortung aller daran beteiligten Diensteinheiten zu erfolgen. Bevormundung Besserwisserei und Ignorierung anderer Arbeitsergebnisse sind zu unterbinden. Operative Überprüfungsergebnisse, die im Rahmen der Abschlußvariante eines Operativen Vorganges gestaltet oder genutzt werden. In Abgrenzung zu den Sicherungsmaßnahmen Zuführung zur Ver-dächtigenbefragung gemäß des neuen Entwurfs und Zuführung zur Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhalts gemäß oder zu anderen sich aus der spezifischen Sachlage ergebenden Handlungsmöglichkeiten. Bei Entscheidungen über die Durchführung von Beobachtungen ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der Absicherung, der Kräfte, Mittel und Methoden, die zur Anwendung kommen, die gewissenhafte Auswertung eigener Erfahrungen und die Nutzung vermittelter operativer Hinweise. Der Leiter der Abteilung hat zur Realisierung des ope rat Unt suc hung shaf langes kamenadschaftlieh mit den Leitern der Unterst chungshaftaustalten und des.

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