Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 139

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 139 (NW ZK SED DDR 1989, S. 139); KOMMENTAR Vergleichen; um zu verändern Leistungsvergleich - seit Jahren'unentbehrliche Methode vieler Partei- und Arbeitskollektive, die zwingt, selbstkritisch die eigene Arbeit zu betrachten, Reserven zu erschließen und neue Wege zu beschreiten. Das Niveau der Besten zu erreichen ist dabei Maßstab eigenen Handelns. Der Sinn; Gewinn für alle, Gewinn für die Gestaltung unserer sozialistischen Gesellschaft - für schöne Wohnungen und bessere Konsumgüter beispielsweise. Um das zu sichern, ist, Erich Honecker hob ès auf der 7. Tagung des Zentralkomitees erneut hervor, die Leistungskraft unserer Volkswirtschaft zu stärken, sind alle Kräfte zur Vergrößerung des verteilbaren Endproduktes zu mobilisieren. Darum wird der Vergleich von Ergebnissen der Leistungs- und Effektivitätsentwicklung zwischen und innerhalb von Kombinaten, Betrieben, Genossenschaften und Агт beitskollektiven geführt. Das ist längst Praxis. Dennoch ist der Beitrag zur volkswirtschaftlichen Leistungsentwicklung oft unterschiedlich. Woran liegt das? Leistungen vergleichen schließt ein, nach den Ursachen für Erfolg und Mißerfolg zu fragen, sich darüber auszutauschen und Veränderungen zu organisieren. Und hier liegt mitunter das Problem: die Erfahrungen der Besten auch als nutzbar zu akzeptieren und also wirklich zum Besseren verändern wollen. Natürlich sind die Betriebe unterschiedlich, so unterschiedlich wie ihre Erzeugnisse, Technologien und das verbrauchte Material. Sich dahinter zu ver- stecken ist jedoch ungerechtfertigt. Ein Beispiel. Egal, wie unterschiedlich die Bedingungen sind, heute streitet keiner mehr darüber, daß, wer Konsumgüter erfolgreich produzieren will, sie nicht nebenbei fertigen kann, sondern in einem eigens dafür geschaffenen Bereich. Das ist eine Erfahrung, die die Besten sammelten, die sich in der Praxis bestätigte. Allerdings erfordert sie durchzusetzen, eingefahrene Gleise zu verlassen. Darauf verweist das Sekretariat der Berliner Bezirksleitung der SED immer wieder. Denn es führt nun schon seit vier Jahren zwischen 100 Industriebetrieben einen Leistungsvergleich über die Verwirklichung ihrer im Konsumgüterprogramm der Hauptstadt abgegebenen Verpflichtungen. Er vermittelt diese Erfahrungen: A und О der politisch-ideologischen Arbeit ist es, Einsicht und Bereitschaft für Veränderungen zu fördern. Erfolgreiche Parteiorganisationen nehmen die entscheidenden Vorhaben ins Kampfprogramm und unter Parteikontrolle, bilden wenn nötig - Parteiaktive, nutzen Parteiaufträge und behandeln die Konsumgüterproduktion in den Mitgliederversammlungen und den Sitzungen der Parteileitung nicht „unter anderem", sondern regelmäßig. Während die Genossen des Berliner Kosmetikkombinates und des WF diese Erfahrungen beherzigten, jagen andere, wie die Genossen des Werkes für Signal- und Sicherungstechnik, weiter einer Idee nach der anderen hinterher, und so auch dem Erfolg. Können so ungleiche Betriebe wie diese miteinander verglichen werden? Die Erzeugnisse miteinander vergleichen zu wollen wäre Unsinn. Aber die Bereitschaft, ja die Konsequenz, mit der sie Erfahrun-gén aufgreifen und sie nutzen, um zu verändern, das ist vergleichbar. Es gilt: Leistungen vergleichen, sich aneinander und nicht gegeneinander messen, das ist der Weg, um ungerechtfertigte Niveauunterschiede abzubauen. Der Sinn: Gewinn für alle Renate Michalik Leserbriefe konnten wir den Energieverbrauch senken. Die Parteileitung legt auch besonderes Augenmerk auf die Erfüllung des Schrottplans. Durch ständige Kontrolle der ABI-Kom-mission können wir das geplante Schrottaufkommen sichern. Die Kommission unseres Werkes besteht aus 15 Werktätigen. Das sind Mitglieder unserer Partei, FDJ- und Gewerkschaftsmitglieder aus allen Bereichen unseres Betriebes. Sie wird vom Genossen Lessenthin geleitet. 2 Mitglieder der Kommission sind schon 25 Jahre ehrenamtlich tätig, an- dere über 10 Jahre. Für ihre guten Leistungen erhielt die Betriebskommission 1988 die Ehrenurkunde des Ministers. Für die ABI-Wahlen dieses Jahres kandidierten drei junge Werktätige zum ersten Mal. Die Parteileitung und der Vorsitzende der Betriebskommission führten mit ihnen Gespräche. Auch mit den übrigen Mitgliedern haben wir gesprochen. Alle Genossen, Jugendfreunde und Kollegen sind sich ihres gesellschaftlichen Auftrages bewußt. Sie sind befriedigt, daß durch ihre Mitarbeit Entscheidungen getroffen wer- den, die auf vielen Gebieten zu positiven Veränderungen führen. Die Kandidaten für die Wahl in die Betriebskommission wurden öffentlich vorgestellt und von ihren Kollektiven bestätigt. Sie besitzen das Vertrauen der Werktätigen und tragen mit Engagement dazu bei, die Beschlüsse unserer Partei sowie die Jahrespläne für die Produktion gut zu erfüllen. Lothar Callies Parteisekretär im Betonwerk Rethwisch, Kreis Waren NW 4/1989 (44.) 139;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 139 (NW ZK SED DDR 1989, S. 139) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 139 (NW ZK SED DDR 1989, S. 139)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmerikom-plere zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Vergangenheit bereits mit disziplinwidrigen Verhaltens weisen in der Öffentlichkeit in Erscheinung traten und hierfür zum Teil mit Ordnungsstrafen durch die belegt worden waren. Aus Mißachtung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit. Im Gesetz werden die einzelnen Handlungsmöglichkeiten geregelt, mit denen in die Rechte und Freiheiten der Bürger eingegriffen werden darf, um Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit genutzt werden kann. Für die Lösung der den Diensteinheiten der Linie übertragenen Aufgaben ist von besonderer Bedeutung, daß Forderungen gestellt werden können: zur vorbeugenden Verhinderung von Rechtsverletzungen als auch als Reaktion auf bereits begangene Rechtsverletzungen erfolgen, wenn das Stellen der Forderung für die Erfüllung politisch-operativer Aufgaben erforderlich ist. Mit der Möglichkeit, auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen unter Beachtung der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der DDR. . ,.,. Es besteht ein gutes Ztisammenwirken mit der Bezirksstaatsanwaltschaft, Die ist ein grundlegendes Dokument für die Lösung der Hauptaufgaben Staatssicherheit und die verpflichtende Tätigkeit der Linie Forschungserciebnisse, Vertrauliche Verschlußsache. Die Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung der gegen die Staats- und Gesellschaftsordnung der demonstrieren wollen. Diese Inhaftierten müssen unter Anwendung geeigneter Disziplinär- und Sicherungsmaßnahmen sowie anderen taktisch klugen politisch-operativen Maßnahmen nachhaltig diszipliniert werden.

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