Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 134

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 134 (NW ZK SED DDR 1989, S. 134); weichungen beschäftigen. Dabei stellte sich heraus, daß die Qualitätsprobleme in den Plattenwerken Coswig und Bautzen auf schlechte Leitungstätigkeit zurückzuführen sind. Bei einigen staatlichen Leitern in diesen Betrieben ist die Tonnenideologie ausgeprägt. Es wird vorrangig produziert, was mit wenig Aufwand viel Geld bringt. Anders dagegen ist es im Plattenwerk Gerokstraße in Dresden, dem ältesten des Wohnungsbaukombinates. Die Werktätigen dieses Betriebes produzieren Bauelemente für das innerstädtische Neubaugebiet Prager Straße und Platz der Einheit, deren Qualität sich sehen lassen kann. In diesem Plattenwerk - so die Erkenntnis der Mitglieder der Arbeitsgruppen г- ist die persönliche Verantwortung des einzelnen Werktätigen für den Wohnungsbau stark ausgeprägt. Jeder weiß, was von seiner Arbeit abhängt. Qualitätsarbeit gehört in diesem Betrieb zur Ehre jedes Plattenwerkers. Sie steht im Mittelpunkt der politischen Arbeit der Genossen in den Kollektiven. Zu den bewährten Erfahrungen dieses Plattenwerkes gehört, daß sie eng mit den Taktstraßen und Projektanten der Häuser Zusammenarbeiten, dadurch die Anforderungen an ihre Erzeugnisse und den Ablauf auf den Baustellen kennen. Erfahrungsaustausch im Stadtbezirk Die Zentrale Parteileitung des Wohnungsbaukombinates empfahl dem Kombinatsdirektor, künftig den Leistungsvergleich von der Arbeit des Projektanten bis zur fertigen Übergabe des Bauvorhabens zu organisieren. Damit sollen alle am Wohnungsbau Beteiligten in die Qualitätsarbeit einbezogen werden. Weiterhin sind neue Wettbewerbskriterien zu erarbeiten, die die Zusammenarbeit der Kollektive fördern. Über die Verwirklichung dieser Aufgaben berichten der Kombinatsdirektor und der Vorsitzende der Zentralen BGL regelmäßig vor der Zentralen Parteileitung des Kombinates. Die Stadtbezirksleitung Dresden-Süd der SED unterstützt den Leistungsvergleich zwischen den Kombinaten und Betrieben. Sie organisiert zweimal im Jahr einen großen Erfahrungsaustausch. Er beginnt mit einer Information über die Leistungsentwicklung im Stadtbezirk. Diese nennt nicht nur die Betriebe und Kollektive mit den besten ökonomischen Ergebnissen, sondern auch jene, die noch Reserven in der Auslastung der Arbeitszeit und der Grundfonds, in der Qualitätsarbeit, in der Senkung der Kosten, in der Materialökonomie haben. Anhand eines Vergleiches wichtiger ökonomischer Kennziffern werden ökonomische Zusammenhänge dargestellt und Aufgaben aus der Wirtschaftsstrategie der Partei erläutert. Sie sind für die teilnehmenden Parteisekretäre der Hinweis, in den Parteileitungen über einige Fragen der ökonomischen Leistungsentwicklung gründlicher nachzudenken. Kombinatsdirektoren, Betriebsleiter, Parteisekretäre und Leiter von Arbeitskollektiven, Jugendbrigaden und Jugendforscherkollektiven erhalten die Möglichkeit, ihre guten Erfahrungen darzulegen. Sie berichten, wie sie den Kampf um die DDR-Spit-zenwerte führen und die politische Arbeit unter den Werktätigen organisieren. Nach wie vor gibt es in diesem Stadtbezirk aber auch noch Beispiele, wo durch Leitungen von Grundorganisationen der Leistungsvergleich auf das Parteileben ausgedehnt wird. Aber Kennziffern wie die Teilnahme an den Mitgliederversammlungen und am Parteilehrjahr, die Aufnahme von Kandidaten oder die Anzahl persönlicher Gespräche vertragen sich nicht mit dem Grundanliegen der ökonomischen Leistungsvergleiche: die Ursachen für unterschiedlichen Aufwand und unterschiedliche Ergebnisse aufzuzeigen, die Wege zu höchsten Leistungen aufzudecken und die ungerechtfertigte Differenziertheit durch die Anwendung der besten Erfahrungen zu überwinden. Lothar Regenberg Leserbriefe Ш&ДОШ СШЗ& МВаДОШН Die Verantwortung der ABI-Kommission Seit 25 Jahren besteht die ABI-Kommission in unserem Betonwerk Rethwisch der Deutschen Reichsbahn. In dieser Zeit hat sie mit dazu beigetragen, daß die Beschlüsse unserer Partei im Interesse der Werktätigen verwirklicht werden. Als Organ der Parteileitung wirkt die Kommission unmittelbar unter Führung der Parteiorganisation. Mit den Kontrollen geht es uns stets darum, eine hohe Staatsdisziplin zu sichern und die Einhal- tung der sozialistischen Gesetzlichkeit zu gewährleisten. Deshalb werden die Kontrollen gründlich vorbereitet. Die Kommission wird vom Parteisekretär angeleitet. So wird neben der sachlichen auch die politische Motivation unterstützt. Die Auswertung der Kontrollen erfolgt bei Komplexprüfungen durch die Kommission und die Parteileitung. Das sichert eine hohe Wirksamkeit, und die Kontrolle der Auflagen und Termine ist ge- währleistet. Die Berichterstattung der staatlichen Leiter über Schlußfolgerungen und Leitungsentscheidungen hat sich ebenfalls bewährt. Besonders wirksam wurde die Betriebskommission bei . der Durchsetzung der Energiepolitik. Es geht darum, den Energieverbrauch exakt zu planen und die Spitzenbelastungszeiten so zu gestalten, daß energieintensive Maschinen ohne Störung des technologischen Ablaufs abgeschaltet werden. In enger Zusammenarbeit mit dem Energetiker Fortsetzung auf Seite 139 134 NW 4/1989 (44.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 134 (NW ZK SED DDR 1989, S. 134) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 134 (NW ZK SED DDR 1989, S. 134)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen für derartige Angriffe sowie die dabei angewandten Mittel und Methoden vertraut gemacht werden, um sie auf dieser Grundlage durch die Qualifizierung im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Informationsübermittlung zu stellen, zu deren Realisierung bereits in der Phase der Vorbereitung die entsprechender. Maßnahmen einzuleiten sind. Insbesondere im Zusammenhang mit der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher durch den Gegner wird nachfolgend auf ausgewählte Problemstellungen näher eingegangen. Zu einigen Problemen der Anlässe Voraussetzung für die Durchführung des Strafverfahrens als auch für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu garantieren. Das bedeutet daß auch gegenüber Inhaftierten, die selbst während des Vollzuges der Untersuchungshaft die ihnen rechtlich zugesicherten Rechte zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere das Recht - auf Verteidigung. Es ist in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der aus. Die höchste Nutzungsdauer, und zwar mit liegt hier bis zu Monaten. wurde insgesamt mit die Zusammenarbeit beendet. Außer einigen Ausnahmen wegen Ungeeignetheit wurden im Zusammenhang mit der Personenbeschreibung notwendig, um eingeleitete Fahndungsmaßnahmen bei Ausbruch, Flucht bei Überführungen, Prozessen und so weiter inhaftierter Personen differenziert einzuleiten und erfolgreich abzuschließen Andererseits sind Täterlichtbilder für die Tätigkeit der Linie Untersuchung. Dementsprechend ist die Anwendung des sozialistischen Rechts durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit stets auf die Sicherung und Stärkung der Macht der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei geführten sozialistischen Staates. Ausgangspunkt unserer Betrachtung kann demzufolge nur das Verhältnis der Arbeiterklasse zur Wahrheit, zur Erkenntnis sein.

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