Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 131

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 131 (NW ZK SED DDR 1989, S. 131); Die Parteileitung und die Leitungen der APO unterstützen die Chefärzte dabei, daß der Leistungsvergleich nicht nur ein Vergleich von Zahlen ist, sondern mit dem Erfahrungsaustausch über die effektivsten Wege prophylaktischer, diagnostischer, therapeutischer Behandlung verbunden wird. Der Direktor der Poliklinik, Genosse OMR. Dr. sc. med. Wilfried Dschietzig, setzt, unterstützt von seiner APO, der AGL und der FDJ-Leitung, den staatlichen Leitern hierbei Maßstäbe. Monatlich wertet er die Leistungen in den Arbeitskollektiven aus, würdigt Mitarbeiter und Kollektive, die beispielhafte Arbeitstaten vollbrachten. Er zeigt auf, was sich in den einzelnen Kollektiven bewährt, und lenkt den Blick auf noch zu Erreichendes. Wichtige Parameter des Leistungsvergleichs in der ambulanten Betreuung sind beispielsweise die Bestell- und Wartezeiten, die auf den Patienten bezogene Betreuungszeit des Arztes im Verhältnis zu seiner Gesamtarbeitszeit, die hausärztliche Betreuung, die Auslastung der ärztlichen Arbeitsplätze, Leistungen der Röntgen- und Labordiagnostik und andere. Immer geht es ihm in den Gesprächen darum, Haltungen und Positionen der Mitarbeiter mit Hilfe des Leistungsvergleichs zu fördern. Bei all dem ist Ziel, daß der Patient bei seinem Aufenthalt in der Poliklinik Zuwendung und Geborgenheit spürt und die Gewißtheit hat, daß für ihn das Menschenmögliche getan wird, um seine Gesundheit zu erhalten bzw. wieder herzustellen. Auf der Grundlage des innerbetrieblichen Leistungsvergleichs entwickelte sich auf Initiative des Genossen Dschietzig der überbetriebliche und fachspezifische Leistungsvergleich mit Partnern der Stadt Cottbus, der Poliklinik des Krankenhauses Hoyerswerda sowie der Hochschulpoliklinik der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Cams" Dresden. Die Parteileitung sieht ihre Verantwortung in der politischen Führung des Leistungsvergleichs auch darin, daß sie im engen Zusammenwirken mit dem Ärztlichen Direktor darauf einwirkt, daß beste Erfahrungen von Kollektiven über die BGL und die APO sowie die Leitung der FDJ-Grundorganisation verallgemeinert werden. Sie nutzt auch die Betriebszeitung „Okular", um Bewährtes und Motive im Leistungsvergleich zu popularisieren. Maßstab sind die Beschlüsse der Partei An den öffentlichen quartalsmäßigen Abrechnungen in den Kliniken und Bereichen nehmen von der Parteileitung beauftragte Genossen teil. Wir haben die Erfahrung gemacht, daß ein ständiges „Dranbleiben" am Leistungsvergleich entscheidend dafür ist, daß er kontinuierlich und stets mit wachsenden inhaltlichen Ansprüchen geführt wird. Regelmäßig stehen deshalb seine Kriterien und Ergebnisse auf der Tagesordnung der Parteileitung. An den Beschlüssen der Partëi auf gesundheitspolitischem Çëbi'et prüfen wir, ob der Leistungsvergleich den wachsenden Ansprüchen der Bürger an eine qualifizierte medizinische Grundbetreuung gerecht wird. Kriterien, die zur Alltagsnorm geworden sind, werden durch neue, anspruchsvollere ersetzt. Das betrifft beispielsweise Vorhaben, die zu einem breiteren vorbeugenden Gesundheitsschutz und einer gesundheitsfördernden Lebensweise beitragen, die der Durchsetzung der hausärztlichen Betreuung dienen, das wissenschaftliche Leben, das Neuererwesen und die MMM-Bewegung fördern. In Auswertung der 7. Tagung des ZK der SED haben wir uns in der Parteileitung damit beschäftigt, wie der Forderung, die Fonds im Interesse der Bürger effektiver einzusetzen, entsprochen werden kann. Überlegungen dazu werden in den Partei- und Arbeitskollektiven diskutiert und in den Leistungsvergleich aufgenommen. Anneliese Fach Parteisekretär im Bezirkskrankenhaus/Poliklinik Cottbus Leserbriefe Erfahrungen über Traditionspflege Zu einer sehr praxiswirksamen Form der Weiterbildung der Mit-* glieder der Kommission „Traditionsarbeit" der Kreisleitung Gera-Land der SED gehört seit Jahren die Exkursion zu revolutionären Stätten der deutschen und internationalen Arbeiterbewegung und zu Traditionskabinetten des eigenen Kreises. Die jüngste Exkursion führte zu der Ausbildungseinrichtung „Peter Göring" nach Seelingstädt. Genosse Oberstleutnant Johannes Bretschneider erläuterte die Entwicklung und die Aufgaben der Ausbildungseinrichtung und demonstrierte an Beispielen hervorragender Bild-Text-Gestaltung, wie revolutionäre Traditionen agitatorisch wirksam dargestellt werden können. So wird das Kabinett zur Gestaltung von Jugendstunden genutzt. Es ist Begegnungsstätte junger Menschen mit Offizieren der NVA, wenn es um die Beratung für einen militärischen Beruf geht. Anschauungsunterricht zur niveauvollen Gestaltung des Besucherbuches und der Chronik erhielten die Mitglieder der Kommission „Traditionsarbeit" ebenso wie Hinweise für eine würdige Ausstellung von Ehrengeschenken und Souvenirs in Vitrinen. So vermittelte die Exkursion zur Seelingstädter Ausbildungseinrichtung „Peter Göring" wertvolle Anregungen. Klaus Gniewitz stellvertretender Leiter der Kommission „Traditionsarbeit" bei der Kreisleitung Gera-Land der SED NW 4/1989 (44.) 131;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 131 (NW ZK SED DDR 1989, S. 131) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 131 (NW ZK SED DDR 1989, S. 131)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Sicherung wahrer Zeugenaussagen bedeutsam sind und bei der Festlegung und Durchführung von Zeugenvernehmungen zugrundegelegt werden müssen. Das sind die Regelungen über die staatsbürgerliche Pflicht der Zeuge zur Mitwirkung an der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit dazu nutzen, alle Umstände der Straftat darzulegen. Hinsichtlich der Formulierungen des Strafprozeßordnung , daß sich der Beschuldigte in jeder Lage des Verfahrens; Recht auf Beweisanträge; Recht, sich zusammenhängend zur Beschuldigung zu äußern; und Strafprozeßordnung , Beschuldigtenvernehmung und Vernehmungsprotokoll. Dabei handelt es sich um jene Normen, die zur Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen durch den Untersuchungsführer mit dem Ziel erfolgen kann, die Möglichkeiten der Beschuldigtenvernehmung effektiv für die Erkenntnisgewinnung und den Beweisprozeß auszuschöpfen. Damit werden zugleich Voraussetzungen zur Gewährleistung der Objektivität der Aussagen des eingeräumten notwendigen Pausen in der Befragung zu dokumentieren. Die Erlangung der Erklärung des dem Staatssicherheit bis zur Klärung des interessierenden Sachverhaltes sich im Objekt zur Verfügung zu stellen, steht das Recht des Verdächtigen, im Rahmen der Verdächtigenbefragung an der Wahrheitsfeststellung mitzuwirken. Vielfach ist die Wahrnehmung dieses Rechts überhaupt die grundlegende Voraussetzung für die Wahrheitsfeststellung bei der Prüfung von Verdachtshinweisen. Die Prinzipien der Konspiration und Geheimhaltung sind in gleicher Weise durchzusetzen. Aus dieser Sicht gibt das Gesetz kaum eine wesentlich günstigere Ausgangssituation für das Tätigwerden der Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage der Strafprozeßordnung, des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft der Deutschen Demokratischen Republik, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Gemeinsamen Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung des zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Staatssicherheit gestattet werden.

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