Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 128

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 128 (NW ZK SED DDR 1989, S. 128); dem Neuen verschreibt, es nutzt und sich mit der Wissenschaft verbündet. - Die Bereitschaft muß ausgeprägt sein, die Erfahrungen der Besten zu studieren, sie verbindlich anzuwenden und die anzustrebenden Leistungen an höchsten Maßstäben zu messen. - Auch der, der schon Bester ist, muß noch Besseres wollen. Zu diesen politischen Akzenten für die Führung des Leistungsvergleichs gab es in den Diskussionen und Streitgesprächen, die von den Grundorganisationen in die Arbeitskollektive hineingetragen wurden, nicht von vornherein einhellige Meinungen. Man hielt entgegen: Der, der im Vergleich Bester wird, hat immer andere Voraussetzungen. Oder: Erträge, die kann man nicht so einfach miteinander vergleichen. Der Plan ist erfüllt, ist das nicht das Wichtigste? Unsere Genossen in den LPG begegnen solchen Auffassungen mit den Argumenten: Es ist richtig, nicht alle Kollektive können gleichzeitig an die Spitze vorstoßen. Unsere Gesellschaft, die Kooperation, das Miteinander von Pflanzenbauer und Tierproduzent haben aber den Vorzug, den Erfahrungsschatz der Besten allen zugänglich zu machen. Daraus erwächst die Pflicht, diesen auch zu nutzen. Die Grundorganisationen haben das als Aufgabe in den Kampfprogrammen verankert. In ihnen ist festgelegt, wie der Leistungsvergleich politisch zu führen ist. Für die Genossen sind der Vergleich der Leistungen, der Austausch von Erfahrungen kameradschaftliche, aber kritische Methoden, die das Leistungsniveau erhöhen und die Unterschiede im Produktionsergebnis abbauen helfen. Das Sekretariat hat auch empfohlen, auf welche ökonomischen Schwerpunkte der Leistungsvergleich auszurichten ist. Dazu hat es die Vorschläge, Hinweise und den Rat der Parteisekretäre, der LPG-Vorsitzenden, der Spezialisten und auch der Wissenschaftler eingeholt. Vorrangig muß im Leistungsvergleich für eine maximale Pflanzenproduktion gekämpft werden, um die staatlichen Verpflichtungen zu erfüllen und die Tierbestände aus dem eigenen Futteraufkommen voll versorgen zu können. Dazu müssen insgesamt mindestens 70 000 Tonnen Getreide, 265 dt Kartoffeln je Hektar und Zuckerrübenerträge von über 400 dt je Hektar geerntet werden. In der Tierproduktion geht es um eine effektive Futterökonomie, die Leistungssteigerung je Tier und niedrigste Viehverluste. Um hierfür den ganzen Erfahrungsschatz und wissenschaftliche Erkenntnisse voll auszuschöpfen, wurden auf Beschluß des Sekretariats Konsultationsstützpunkte eingerichtet. Sie befinden sich in den LPG, die beste Ergebnisse in der Produktion von Getreide, Kartoffeln, Zuckerrüben und Futter, bei def Kälber- und Schweineaufzucht ausweisen. Die LPG (P) Hirschfeld ist zum Beispiel Konsultationsbetrieb für die Getreideproduktion. Hier haben in den letzten Monaten viele Praktiker nachgeforscht und im Erfahrungsaustausch studiert, wie es dieser LPG gelungen ist, trotz des ungünstigen Wetters im vergangenen Jahr, 41,8 dt Getreide zu ernten. Den Besten ein Stück näher Für den Leistungsvergleich in der Tierproduktion ist die Intensivierung des Milchaufkommens, einschließlich der besseren Qualität und der Tierleistung, ein Schwerpunkt. Im vergangenen Jahr wurden dazu mit Hilfe des Sekretariats 11 Erfahrungsaustausche durchgeführt. Vorrangig haben die LPG (T) Hirschfeld, Wahrenbrück und Stolzenhain ihre Erfahrungen in der Arbeit mit den stallbezogenen Höchstleistungskonzeptionen anderen LPG vermittelt. Auf die verbindliche Anwendung der Erfahrungen und Leitungsmethoden dieser LPG führt das Sekretariat es vor allem zurück, daß die Milchleistung je Kuh 1988 im Kreis gegenüber 1987 um * -t c m W& v. t. * ;ѵ Vielseitige Tätigkeit der Ortsleitung ten im Arbeltskollektiv, im Betrieb und im Wohnbezirk. Wir können einschätzen, daß sich der Aufwand gelohnt hat und unsere Parteigruppenorganisatoren mit neuen Ideen an die Lösung der vor uns stehenden Aufgaben gehen. Die neuen Kampfprogramme geben der Arbeit der Parteigruppen in dem bedeutungsvollen Jahr 1989 die Richtung. Wolfgang Ritter Politabteilung des Reichsbahnamtes Bautzen Unsere neugewählte Ortsleitung Frankenberg hat den Artikel „Wie unsere Ortsleitung die Aktivität der gesellschaftlichen Kräfte koordiniert" im „Neuen Weg", Heft 23/1988, mit Interesse studiert und ausgewertet. Die darin vermittelten Erfahrungen in der politischen Massenarbeit der Ortsleitung Spremberg sind für uns ein Kriterium zur Wertung der eigenen Arbeit. Im Jahr 1988 beging die Stadt Frankenberg ihr 800jähriges Jubi- läum. Dazu hatten wir eine umfangreiche Arbeit mit den Bürgern entfaltet. Das veranlaßte uns, nach der Neuwahl der Ortsleitung an dieses Niveau der politischen Massenarbeit anzuknüpfen. Die Vorbereitung der Kommunalwahlen und des 40. Jahrestages der Gründung unseres sozialistischen Staates sind politische Höhepunkte, bei denen wir den Anforderungen der 7. Tagung des ZK der SED gerecht werden wollen. 128 NW 4/1989 (44.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 128 (NW ZK SED DDR 1989, S. 128) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 128 (NW ZK SED DDR 1989, S. 128)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die Leiter der operativen Diehsteinheiten haben entsprechend der ihnen übertragenen Verantwortung eine den politisch-operativen Erfordernissen entsprechende aufgabenbezögene.rZusammenarbeit ihrer Diensteinheiten zu gewährleisten. insbc.sondere gzur allseitigen und umfassenden Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen der Anwendung des sozialistischen Strafrechts, die unter Beachtung rechtspolitischer Erfordernisse sachverhaltsbezogen bis hin zu einzelnen komplizierten Entscheidungsvarianten geführt wird, kam es den Verfassern vor allem darauf an, die in der konkreten Klassenkampf situation bestehenden Möglichkeiten für den offensiven Kampf Staatssicherheit zu erkennen und zu nutzen und die in ihr auf tretenden Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Qualifätskriterien für die Einschätzung der politisch-operativen irksam-keit der Arbeit mit gesprochen. Dort habe ich auf die große Verantwortung der Leiter, der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Die politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und führenden Mitarbeiter ist auszurichten auf das Vertiefen der Klarheit über die Grundfragen der Politik der Parteiund Staatsführung zu leisten. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben ihre Führungs- und Leitungstätigkeit auf die Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge zu konzentrieren und zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmerikom-plere zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels als untrennbarer Bestandteil der Grundaufgäbe Staatssicherheit in Übereinstimmung mit der Struktur der für die Bearbeitung des konkreten Problemkreises zuständig ist; Dienstanweisung über das politisch-operative Zusammenwirken der Diensteinheiten Staatssicherheit mit der Deutschen Volkspolizei und den anderen Organen dos MdI, um gegnerische irkungsmöglichkeiten zur Organisierung des staatsfeindlichen Menschenhandels sowie des ungesetzlichen Verlassens von Fahnenfluchten durch Angehörige dieser Organe sowie deren im Haushalt lebende Familienangehörige rechtzeitig zu erkennen und zu verhindern. Gleichzeitig ist damit ein mögliches Abstimmen in Bezug auf Aussagen vor dem Gericht mit aller Konsequenz zu unterbinden.

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