Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 125

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 125 (NW ZK SED DDR 1989, S. 125); Konzipierung noch nicht deutlich sichtbar waren, sich aber im Verlauf des Leistungsvergleichs ergeben. Dem dienen Gespräche von Sekretariatsmitgliedern in den betreffenden Parteiorganisationen, Gedankenaustausche mit Arbeitskollektiven. Ein Beispiel ist der Vergleich der Ergebnisse und Erfahrungen auf dem Gebiet des Neuererwesens zwischen dem VEB Texturseidenwerke Flöha, der zu den Schrittmachern auf diesem Gebiet im Kreis gehört, und dem VEB Vliestextilien Lößnitztal. Gegenüber dem Vorjahr steigerten die Werktätigen im VEB Vliestextilien 1988 den Nutzen pro Beschäftigten von 510 Mark auf 1 221 Mark. Der Gesamtnutzen für den Betrieb erhöhte sich von 925 000 Mark auf 2158000 Mark. Entscheidend war, die Erfahrung aus dem Texturseidenwerk Flöha zu übernehmen, die geplante kollektive Neuerertätigkeit zur Hauptform des Neuererwesens zu entwickeln und zugleich die Beteiligung insgesamt zu erhöhen. Frage: Wo liegen die Probleme des Leistungsvergleichs und wobei ist demzufolge die Hilfe des Sekretariats besonders gefragt? Antwort: Der Weg von der Konzeption des Leistungsvergleichs bis zu den konkreten Ergebnissen, die dann auf dem Tisch liegen, ist oftmals ein recht/ steiniger. Das liegt vor allem daran, daß es notwendig ist, die Faktoren zur Steigerung der Effektivität der Arbeit im Komplex zu verstehen. Also, das Neuererwesen zum Beispiel existiert natürlich auch nicht für sich allein. Deshalb wird der Leistungsvergleich nicht nur zu diesem einen Punkt geführt, sondern zum Beispiel ebenso zur Auslastung der Grundfonds, zur Senkung der Ausfallzeiten, zur Anwendung der Schwedter Initiative. Das Sekretariat kontrolliert auch, in welcher Weise sich die Aufgaben des Leistungsvergleichs im Kampfprogramm der Parteiorganisation nieder-schlagen. Denn es geht ja gerade mit der Auswertung der 7. Tagung darum, in allen Arbeitskollektiven immer besser die ökonomischen Zusammen- Leserbriefe ------ hänge zu verstehen, die zu höherer Leistungsfähigkeit des eigenen Kollektivs führen. Der Leistungsvergleich muß also in die komplexe Führungstätigkeit der Parteiorganisation eingeordnet sein. Dabei orientiert das Sekretariat auch darauf, nicht den Ehrgeiz zu haben, zu allen Dingen einen Leistungsvergleich zu machen. Frage: Sind die staatlichen Leiter eures Kreises alle begeisterte Anhänger von Leistungsvergleichen? Antwort: Viele von ihnen sicherlich! Aber es gibt für manche auch Hürden, die mit dem politisch-ideologischen Wirken der Parteiorganisationen zu überwinden sind. Ich sprach am Anfang schon von Haltungen, die für einen wirksamen Leistungsvergleich erforderlich sind. Leistungsvergleiche sind in der Regel mit Leitungsentscheidungen verbunden, wenn wirklich etwas dabei herauskommen soll. Diskussionen also über besondere Bedingungen im eigenen Betrieb, über eine besondere Produktionsstruktur und ähnliches, nützen wenig. Wenn Leiter nach einem Leistungsvergleich begründen, warum etwas nicht zu verändern ist, dann haben sie die Sache nicht richtig verstanden. Dann ist es Angelegenheit der Parteiorganisation, dem Leiter zu helfen, zu überwinden, was ihn noch hemmt. Denn die Position der Leiter ist entscheidend. Ich möchte ein Beispiel nennen: Genosse Möbius, Betriebsdirektor des VEB Vereinigte Baumwollspinnereien und Zwirnereien Flöha, Mitglied der Kreisleitung, ist Initiator des „Passes der Aktivitäten" für Hoch- und Fachschulkader. Er gab damit dem Kampf um ökonomische Ergebnisse aus Wissenschaft und Technik, die durch zusätzliche Aktivitäten zu erreichen sind, wichtige Impulse. Das Sekretariat der Kreisleitung hat diese Initiative aufgegriffen und'glle Betriebe des Kreises orientiert, die Leistungsfähigkeit ihrer Hoch- und Fachschulkader mit denen zu vergleichen, die bereits nach dem „Paß der Aktivitäten" arbeiten. Bei Berichterstattungen vor dem Sekretariat aus V jetzt, sondern auch künftig beherrscht werden. Deshalb hat das Direktorat die Aufgabe, für die Auswahl, Qualifikation, Entwicklung und Erprobung der zukünftigen Kader zu sorgen. Gleichfalls bildet die Erhöhung des Niveaus der marxistisch-leninistischen und fachlichen Bildung, Erziehung und Befähigung der gegenwärtigen Kader einen gemeinsamen Hauptnenner. „Die vertrauensvolle Arbeit mit den Menschen", so der Grundtenor der APO-Leitung, „ist und bleibt die wichtigste Führungsgröße der Parteiarbeit bei der Durch- führung der auf das Wohl des Volkes gerichteten Beschlüsse des XI. Parteitages sowie bei der gewissenhaften Vorbereitung des XII. Parteitages der SED". Für die APO-Leitung steht fest, daß die Kaderarbeit entscheidende Bedeutung für die Verwirklichung der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik, für die Effektivität des gesellschaftlichen Arbeitsvermögens sowie für die Verbesserung der Arbeitsund Lebensbedingungen hat. Jetzt gilt es, der hohen Verantwortung für die planmäßige Rekonstruktion der 100-MW-Block- anlagen sowie für die stabile Versorgung der Volkswirtschaft mit Elektroenergie, Heizwärme und Siebkohle Rechnung zu tragen. Die Vorbereitung der Kommunalwahlen am 7. Mai 1989 sowie des 40. Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik wird in der politischen Führungstätigkeit der APO neue Impulse und schöpferische Initiativen auslö-sen. Bernd Lehmann Sekretär der APO 05 im VEB Kraftwerke Lübbenau-Vetschau NW 4/1989 (44.) 125;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 125 (NW ZK SED DDR 1989, S. 125) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 125 (NW ZK SED DDR 1989, S. 125)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die Diensteinheiten der Linie sind auf der Grundlage des in Verbindung mit Gesetz ermächtigt, Sachen einzuziehen, die in Bezug auf ihre Beschaffenheit und Zweckbestimmung eine dauernde erhebliche Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit verursacht wird, ein am Körper verstecktes Plakat, das mit einem Text versehen ist, mit welchem die Genehmigung der Übersiedlung in die gefordert wird. durch die Art und Weise der Benutzung der Sache, von der bei sachgemäßer Verwendung keine Gefahr ausgehen würde, unter den konkreten Umständen und Bedingungen ihrer Benutzung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit verursacht werden. In diesen Fällen hat bereits die noch nicht beendete Handlung die Qualität einer Rechtsverletzung oder anderen Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit bestanden hat. Die Befugnisse können auch dann wahrgenommen werden, wenn aus menschlichen Handlungen Gefahren oder Störungen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit wirkt. Die allgemeine abstrakte Möglichkeit des Bestehens einer Gefahr oder die bloße subjektive Interpretation des Bestehens einer Gefahr reichen somit nicht aus, um eine bestehende Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit charakterisieren und damit nach einziehen zu können. Beispielsweise unterliegen bestimmte Bücher und Schriften nach den Zollbestimmungen dem Einfuhrverbot. Diese können auf der Grundlage zwischenstaatlicher Vereinbarungen zur gemeinsamen Kontrolle und Abfertigung des grenzüberschreitenden Verkehrs mit den Kontrollorganen des Nachbarstaates genutzt werden sich auf dem lerritorium des Nachbarstaates befinden. sind in der Regel typisch für Täter, die politisch-operativ bedeutsame Straftaten der allgemeinen Kriminalität begehen. Die hat auch Einfluß auf die Begehungsweise und Auswirkungen der Straftat. Sie ist zugleich eine wesentliche Grundlage für die Weiterentwicklung und Qualifizierung der Untersuchungsmethoden. Unter Beachtung der konkreten politisch-operativen Lage im Ver antwortungsbereich, aller objektiven undsubjektiven Umstände der begangenen Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen konsequent, systematisch und planvoll einzuengen sowie noch effektiver zu beseitigen, zu neutralisieren bzw, in ihrer Wirksamkeit einzuschränken. Die Forderung nach sofortiger und völliger Ausräumung oder Beseitigung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen bei Bürgern der einzudringen und Grundlagen für die Ausarbeitung wirksamer Geganstrategien zum Kampf gegen die Aktivitäten des Gegners zu schaffen.

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