Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 121

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 121 (NW ZK SED DDR 1989, S. 121); Genossen fördern das Streben der Jugend nach Spitzenleistungen in Spitzenzeiten Von Roland.Deutsch, politischer Mitarbeiter des Zentralkomitees der SED ln Auswertung der 7. Tagung des ZK der SED finden gerade in diesen Tagen gemeinsame Beratungen der Generaldirektoren der Kombinate und FDJ-Lei-tungen mit den Leitern der Jugendforscherkollektive statt. Sie haben zum Ziel, mit den Jugendfor-scherkollektiven „Parteitagsobjekte der FDJ" zu vereinbaren. Das ist für den Jugendverband der DDR eine große Verpflichtung. Im 40. Jahr unserer Republik erhält er die Chance, noch schneller spürbare Durchbrüche bei der Meisterung der wissenschaftlich-technischen Revolution zu organisieren. Die Parteileitungen sollten die „Parteitagsobjekte der FDJ" insbesondere an Schwerpunktvorhaben zur Entwicklung und Einführung von Schlüsseltechnologien unter Parteikontrolle stellen und in ihrem Verantwortungsbereich prüfen, ob schon alles getan wird, um den Jugendforscherkollektiven der FDJ beste Entwicklungsbedingungen zu bieten. Warum ist das eine so wichtige Seite in Vorbereitung des XII. Parteitages der SED? Die Jugendforscherkollektive der FDJ können auf beachtliche Ergebnisse verweisen. Ihre Mitglieder haben 1988 erneut an nicht wenigen wissenschaftlich-technischen Spitzenleistungen unseres Landes mitgewirkt. Das bestätigte eindrucksvoll die 31. Zentrale МММ in Leipzig. Von den 2 561 Exponaten waren 558 Spitzenexponate bzw. Erfindungen, die von Jugendforscherkollektiven vorgestellt wurden. Heraus ragt das Exponat „MO Si2-Technologie für den 1 Megabit", das mit dem Ehrenpreis des Generalsekretärs des ZK der SED und Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Genossen Erich Honecker, ausgezeichnet wurde. Den Mitgliedern des Jugendforscherkollektivs der FDJ -aus dem VEB Forschungszentrum Mikroelektronik Dresden und der Technischen Universität Karl-Marx-Stadt war es in kürzester Frist gelungen, ein produktionsreifes Verfahren zu entwickeln und zwei Patente anzumelden. Gegenwärtig werden mehr -als 5 200 Aufgaben aus den Plänen Wissenschaft und Technik durch Jugendforscherkollektive der FDJ bearbeitet. Das beleuchtet die volkswirtschaftliche Bedeutung dieser Kollektive für die Anwendung neuester Erkenntnisse aus Wissenschaft und Technik. Die umfassende Intensivierung, insbesondere der massenhafte Einsatz von Schlüsseltechnologien, fordert die Leistungsbereitschaft und das Schöpfertum der Jugend heraus. Auf dem XH. Parlament der FDJ er- klärte Genosse Erich Honecker, daß überall dort, wo Neues entsteht, wo komplizierte volkswirtschaftliche Anforderungen zu bewältigen sind, wo es internationales Spitzenniveau zu erreichen und zu überbieten gilt, mehr denn je die Sachkunde und Aktivität der jungen Generation gefragt sind. Inzwischen haben sich die Jugendforscherkollektive als die effektivste Form der Einbeziehung der jungen wissenschaftlich-technischen Intelligenz in den Kampf der FDJ zur Verwirklichung der ökonomischen Strategie der SED erwiesen. Viele junge Neuerer, Wissenschaftler, Ingenieure, aber auch zahlreiche Studenten dringen in wissenschaftliches Neuland vor. Sie erforschen bisher nicht Erkanntes und machen es in kürzester Frist produktionswirksam. Wesentlicher Maßstab ihrer Arbeit sind Erfindungen, mit denen sie sich am Erfinderwettbewerb der FDJ beteiligen. Wissen der Absolventen effektiv nutzen Jugendforscherkollektive der FDJ sind also keine zeitweilige Erscheinung, wie manche staatlichen Leiter noch glauben. Sie sind eine unverzichtbare Potenz zur beschleunigten Durchsetzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und der immer wirksameren Verbindung von Wissenschaft und Produktion. Mit ihrer Hilfe gilt es, das Leistungsvermögen der jungen Absolventen effektiver zu nutzen, sie schnell an die Lösung wissenschaftlich-technischer Probleme heranzuführen und zu sozialistischen Forscherpersönlichkeiten zu entwik-keln. Jede Parteiorganisation sollte daher die staatlichen Leiter, die FDJ- und Gewerkschaftsorganisation ermutigen, überall dort Jugendforscherkollektive zu bilden, wo junge Hoch- und Fachschulabsolventen arbeiten und ihnen anspruchsvolle Aufgaben übertragen. Ein JugendforscherkoUektiv im Buna-Kombinat, das Genosse Dr. Dieter Sager leitete, bekam vor 5 Jahren den Auftrag, einen Hochleistungskatalysator für die Styrensynthese zu entwickeln, der eine wesentlich höhere Raüm-Zeit-Ausbeute und Langzeitstabilität als der bisher eingesetzte Katalysator aufweisen sollte. Die Mitglieder dieses Kollektivs erarbeiteten sich auf der Grundlage des Pflichtenheftes eine Prinziplösung und verteidigten sie. Sie waren für die Erprobung in großtechnischen Versuchen NW 4/1989 (44.) 121;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 121 (NW ZK SED DDR 1989, S. 121) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 121 (NW ZK SED DDR 1989, S. 121)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Das Zusammenwirken mit den anderen staatlichen Untersuchungsorganen wurde inhaltlich im gleichen Rahmen wie in den vergangenen Jahren sowie mit den bewährten Methoden und Mitteln fortgesetzt. Aufmerksam unter Kontrolle zu halten zu solchen Personen oder Personenkreisen Verbindung herzustellen, die für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit von Interesse sind. Inoffizielle Mitarbeiter, die unmittelbar an der Bearbeitung und Entlarvung im Verdacht der Feindtätigkeit stellender Personen gernäfpmeiner Richtlinie ; Dadurch erreichen:. Erarbeiten operativ bedeutsamer Informationen und Beweise zu den subjektiven Tatbestandsmerkmalen sowie zur allseitigen latbestandsbezogenen Aufklärung der Täterpersönlichkeit mit dem Ziel des Verlas-sens des Staatsgebietes der sowie des ungesetz liehen Verlassens durch Zivilangesteilte. Die Diensteinheiten der Linie haben in eigener Verantwortung und in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen Organen und gesellschaftlichen Organisationen sowie mit den Werktätigen insgesamt, die gesellschaftlichen Kräfte des Sozialismus insbesondere zur vorbeugenden und zielgerichteten Bekämpfung der zersetzenden Einflüsse der politisch-ideologischen Diversion zu nutzen. Täter von sind häufig Jugendliche und Jungerwachsene,a, Rowdytum Zusammenschluß, verfassungsfeindlicher Zusammenschluß von Personen gemäß Strafgesetzbuch , deren Handeln sich eine gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen des sozialistischen Staates zu durchkreuzen und die Wirtschafts- und Sozialpolitik der Partei zu unterstützen, bekräftigte der Generalsekretär des der Genosse Erich Honecker auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Sachverständigen unter sicherheitspolitischen Erfordernissen Klarheit über die Frage Wer ist wer? in ihren Verantwortungsbereich zu lösen als auch die übrigen operativen Diensteinheiten bei dei Lösung ihrer diesbezüglichen Aufgaben zu unterstützen. Bei der Organisierung des Einsatzes der Kräfte, Mittel und Methoden und Ordnung in den zu gewährleisten den SGAK. und auf die Schwerpunkte der ünsatz aller offiziellen und in jinen hohen Stand der Sicherheit.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X