Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 108

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 108 (NW ZK SED DDR 1989, S. 108); und anderswo für das politische Gespräch, für den Austausch von Argumenten zu nutzen, unseren parteilichen Standpunkt zu vertreten und Informationen zu vermitteln. Von unseren Genossen erwarten wir, hierbei den Ton anzugeben, selbst die Probleme aufzuwerfen, unsere politische Linie in die Diskussion hineinzutragen. In den Grundorganisationen der Kombinatsbetriebe hat es sich bewährt, erfahrene Genossen als Propagandisten des FDJ-Studienjahres einzusetzen und als Gesprächspartner der Jugendlichen zu gewinnen, Foren und Aussprachen mit Partei- und Arbeitsveteranen sowie Aktivisten der ersten Stunde zu organisieren. Regelmäßig treffen sich im VEB Versorgungstransporte aktive FDJ-Mitglieder zur Diskussionsrunde über aktuelle politische Fragen, die von einem Genossen geleitet wird. Partei- und Arbeiterveteranen, die mit der Entwicklung des Betriebes eng verbunden sind, sind des öfteren in Jugendbrigaden und Arbeitskollektiven des VEB Reparaturwerk, des VEB Baustofftransporte oder des VEB Autoservice zu Gast. FDJ-Gruppen und Jugendliche aus anderen Kombinatsbetrieben besuchen Gedenkstätten der revolutionären deutschen Arbeiterbewegung oder treffen sich mit antifaschistischen Widerstandskämpfern. Der 70. Jahrestag der Gründung der KPD bot vielen Kollektiven Gelegenheit, sich gründlicher mit der Geschichte unseres Kampfbundes vertraut zu machen. Persönliche Gespräche unersetzlich Alle diese Formen der politischen Arbeit und die lebendige Aneignung der Geschichte sind verbunden mit dem kontinuierlichen politischen Gespräch unserer Genossen mit den Jugendlichen. Was gilt es dabei zu bedenken? Unsere Erfahrungen besagen. Die Jugendlichen bilden sich zu aktuellen Ereignissen rasch eine eigene Meinung. Sie möchten, daß diese von unseren Ge- ? I § Ü O T t i 13 i! O f I £I î nossen angehört und ernst genommen wird. Das verlangt von den Gesprächspartnern, einander anhören, zuhören zu können. Für Offenheit und Ehrlichkeit hgben die Jugendlichen ein besonders feines Empfinden. Wie bei den Genossen Wort und Tat übereinstimmen, wie sie arbeiten, auftreten, ihre Klassenposition konsequent vertreten - darauf achten unsere FDJ-Mitglieder ganz besonders. Sie haben viele Fragen, die sie meist jenen Genossen stellen, zu denen sie persönlich Vertrauen haben, die ihnen als zuverlässige Partner und Ratgeber bekannt sind. Täglich strömen aus allen Himmelsrichtungen viele Informationen auf die Jugendlichen ein. Sich da zurecht zu finden, den richtigen Standpunkt zu beziehen und im Kollektiv mitzudiskutieren, ist für so junge Menschen nicht leicht. Vieles von dem, was in den 40 Jahren DDR in harter Arbeit von den Werktätigen geschaffen wurde, nehmen sie als selbstverständlich hin. Warum sie einen PKW nicht sofort kaufen können oder warum Schichtarbeit notwendig ist, das muß ihnen geduldig erklärt werden. Allgemeine Vorträge finden auch bei den jungen Werktätigen wenig Anklang. Dagegen bevorzugen sie den Dialog mit kompetenten Genossen des Kombinates, weil sie dort jene Fragen stellen können, die sie bewegen, auf die sie eine Antwort erwarten. Zunehmend sind die Jugendlichen auch an Gesprächen mit Genossen interessiert, die persönlichen Anteil an der Entwicklung unserer Republik und des Kombinates haben, um sich über Schulbuchwissen hinaus Kenntnisse über die Geschichte der DDR anzueignen. Nicht wenige unserer Kandidaten sind über solche Gespräche mit Genossen aus ihren Arbeitskollektiven zu ihrem Entschluß gekommen, die Aufnahme in die Partei zu beantragen. Bernd Labahn Parteisekretär im VE Kombinat Auto Trans Berlin Nach der Wahl folgt die Weiterbildung (NW) APO-Sekretäre und Gruppenorganisatoren aus dem #VE Kombinat Auto Trans Berlin nahmen Mitte Januar zur Auswertung der 7. Tagung an einem Lehrgang teil, der von der Zentralen Parteileitung des Kombinates gemeinsam mit der Bildungsstätte der BPO organisiert worden war. Auf dem Programm standen Vorträge zu aktuellen Fragen des innerparteilichen Lebens, zur politischen Arbeit der Genossen in der Gewerkschaft und im Jugendverband, zu den Aufgaben des Kombinates im 40. Jahr unserer Republik und zu außenpolitischen Themen. In anschließenden Seminaren diskutierten die Teilnehmer über die politische Arbeit der Mitglieder und Kandidaten in Vorbereitung der Kommunalwahlen und des XII. Parteitages der SED. Grundlage dafür waren die Rede des Genossen Erich Honecker auf der Festveranstaltung zum 70. Jahrestag der KPD und die 7. Tagung des Zentralkomitees der SED. Genossen aus Grundorganisationen des Kombinates vermittelten in den Seminaren Erfahrungen aus ihrer Arbeit mit Kampfprogrammen, Parteiaufträgen und persönlichen Gesprächen sowie in Vorbereitung niveauvoller Mitgliederversammlungen. Erstmals gewählte Gruppenorganisatoren nahmen an einer methodischpädagogischen Veranstaltung teil, in der sie gemeinsam mit erfahrenen Gruppenorganisatoren über Möglichkeiten diskutieren, die Parteigruppenversammlungen interessant zu gestalten. 108 NW3/1989 (44.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 108 (NW ZK SED DDR 1989, S. 108) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 108 (NW ZK SED DDR 1989, S. 108)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels in den vom Gegner besonders angegriffenen Zielgruppen aus den Bereichen. des Hoch- und Fachschulwesens,. der Volksbildung sowie. des Leistungssports und. unter der Jugend in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung in den StrafVollzugseinrichtungen sowie Untersuchungshaftanstalten und bei der Erziehung der Strafgefangenen sind Ausbrüche, Entweichungen, Geiselnahmen, andere Gewalttaten xind provokatorische Handlungen sowie im Anschluß daran vorgesehene Angriffe gegen die Staatsgrenze der und landesverräterischen Treuebruch begingen und die deshalb - aber nur auf diese Delikte bezogen! zurecht verurteilt wurden. Die Überprüfungen haben ergeben, daß es sich bei diesem Geschehen run eine Straftat handelt, das heißt, daß die objektiven und subjektiven Merkmale eines konkreten Straftatbestandes verletzt wurden. Die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege vorliegen, ist die Sache an dieses zu übergeben und kein Ermittlungsverfahren einzuleiten. Der Staatsanwalt ist davon zu unterrichten.

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