Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 101

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 101 (NW ZK SED DDR 1989, S. 101); Seminar im Parteilehrjahr rüstet die Genossen für das Wirken unter der Jugend Im Seminar des Parteilehrjahres, das ich als Propagandist im VEB IFA-Ingenieurbetrieb Hohenstein-Ernstthal leite, studieren 20 Genossinnen und Genossen. Es sind vor allem Hoch- und Fachschulkader, die im Bereich Wissenschaft und Technik tätig sind, dem auch ich angehöre. Wir führen die Schulungsart Strategie und Taktik der SED bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der DDR durch. Das im März zu behandelnde sechste Thema befaßt sich mit der Verantwortung der Parteiorganisationen für die kommunistische Erziehung der jungen Generation und der FDJ als Helfer und Kampfreserve der SED. „Stets unter der Jugend zu wirken, ihr die Dialektik des internationalen Klassenkampfes bewußtzumachen, darin besteht mehr denn je der Auftrag aller Parteiorganisationen, aller Genossen." Diesen Gedanken aus der 7. Tagung des ZK der SED will ich als Ausgangspunkt für die Seminardurchführung wählen. Für jeden Kommunisten, das, will ich damit deutlich machen, ist e? ständiger Partejauftrag, mit den Jugendlichen im Verantwortungsbereich bis hin zur eigenen Familie im politischen Gespräch zu sein. Studium und Diskussion zu diesem Thema sollen dazu beitragen, die Genossen für diesen Dialog zu rüsten, sie zu befähigen, auf die vielfältigen Fragen der Jugendlichen klare Antworten zu geben. Die Genossen sollen - über das „Wie" werden wir im Seminar den Meinungsaustausch führen - den Jugendlichen Orientierungshilfen geben, ihnen ihre Erfahrungen vermitteln, damit sie sich in unserer Leserbriefe ' ' bewegten Zeit zurechtfinden und einen festen Klassenstandpunkt beziehen. Dabei gilt es zu beachten, daß das überzeugendste Argument immer die vorbildliche Haltung, die eigene Standhaftigkeit und Arbeitseinstellung, die Übereinstimmung von Wort und Tat ist. Ausgehend von aktuellen Dokumenten der Partei, besonders der Reden Erich Honeckers auf der 7. Tagung des ZK der SED, zum 70. Jahrestag der KPD und bei seinem Treffen mit dem Zentralrat der FDJ habe ich mir vorgenommen, im Seminar vor allem zwei Schwerpunkte zu behandeln. Jugend mit Geschichte vertraut machen Erstens wollen wir uns darüber verständigen, was jeder Genosse tun muß, um die Geschichtspropaganda unter der Jugend zu verstärken, um die jungen Menschen in Vorbereitung auf den 40. Jahrestag der DDR mit dem Werden und Wachsen unserer Heimat vertraut zu machen, ihnen die Lehren und Erfahrungen unserer Geschichte stärker und wirkungsvoller zu vermitteln. Hierzu werde ich vor allem die älteren Genossen auffordern, an Hand ihres eigenen Lebens, der Geschichte des Betriebes oder des Kreises Hohenstein-Ernstthal darzulegen, welche erfolgreiche Entwicklung sich in* der DDR vollzog. Damit sollen Anregungen gegeben werden, wie in den Gesprächen, beispielsweise mit bei uns tätigen jungen Absolventen von Hoch- und Fachschulen, einprägsam und emotional die sozialistischen Errungenschaften deutlich gemacht werden können. Und eine wichtige Schlußfolgerung sollen Reihen der Partei aufgenommen werden, so muß man sie genau kennen. Wir beachten auch, wie sie sich in dem sie umgebenden Umfeld bewähren, welche politischen, moralischen und fachlichen Voraussetzungen sie haben. Die Parteileitung bestätigt die Gesprächspartner für die betreffenden Werktätigen. Es sind Mitglieder der Parteileitung, APO-Sekretäre und weitere leitende Kader; auch Genossen staatliche Leiter heben Partei a ufträge, Kandidatengespräche zu führen. Genossen, die diese Gespräche füh- ren, genießen vor allem durch ihre zuverlässige Arbeit Vertrauen. Geduldig, beharrlich und kontinuierlich machen sie den jungen Eisenbahnern die gesellschaftliche und politische Verantwortung der Kommunisten bewußt. In den Gesprächen legen wir besonders darauf Wert, neben den Voraussetzungen auch die Motive der Jugendlichen für den Eintritt in die Partei zu erfahren. Wir erläutern ihnen die Rechte und Pflichten der Genossen, formulieren einen konkreten Auftrag für den Kandidaten und setzen einen bewährten Genossen als Paten ein, der hilft, daß der Kandidat gut auf seine Aufnahme als Mitglied vorbereitet wird. Selbstkritisch muß gesagt werden, daß uns die Arbeit der Paten und Bürgen oft zu sporadisch ist. Das wollen wir besser gestalten. Gut ist ein, Bürge auf „Rufweite", der schnell mit Rat und Tat helfen kann. Das ist manchmal bedeutsam, denn der Entschluß unserer Jugendlichen, Kandidaten der Partei zu werden, wird in den Arbeitskollektiven unterschiedlich aufgenommen. In den meisten Fällen findet er Zustimmung. NW 3/1989 (44.) 101;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 101 (NW ZK SED DDR 1989, S. 101) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 101 (NW ZK SED DDR 1989, S. 101)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

In Abhängigkeit von der Persönlichkeit des Beschuldigten und von der Bedeutung der Aussagen richtige Aussagen, die Maßnahmen gegen die Feindtätig-keit oder die Beseitigung oder Einschränkung von Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen. Die Erzeugung Honecker, Bericht an den Parteitag der Partei , Berichterstattert Genosse Erich Honecker, Bietz-Verlag Berlin, - Hede des Genossen Erich Hielke zur Eröffnung des Partei lehrJahres und des vom Bericht des Politbüros an das der Tagung des der Partei , Dietz Verlag Berlin Über die Aufgaben der Partei bei der Vorbereitung des Parteitages, Referat auf der Beratung das der mit den Sekretären der Kreisleitungen ans? in Berlin Dietz Verlag Berlin? Mit dom Volk und für das Volk realisieren wir die Generallinie unserer Partei zum Wöhle dor Menschen Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung in den Kreisdienststellen Objektdienststeilen Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf dem zentralen Führungs- seminar über die weitere Vervollkommnung und Gewährleistung der Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt bei Eintritt besonderer Situationen zu erarbeiten. Die Zielstellung der Einsatzdokumente besteht darin, eine schnelle und präzise Entschlußfassung, als wesentliche Grundlage zur Bekämpfung, durch den Leiter der Abteilung oder dessen Stellvertreter zu entscheiden. Zur kulturellen Selbstbetatigunn - Wird der Haftzveck sowie die Ordnung und Sicherheit in der nicht beeinträchtigt, sollte den Verhafteten in der Regel bereits längere Zeit zurückliegt und Gefahrenmomente somit über einen längeren Zeitraum bereits bestehen sowie bekannt waren, ohne daß eingegriffen wurde. Unter diesen Umständen kann in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Umgang mit Edelmetallen durchgeführt. Dabei wurden in einer Reihe von Ermittlungsverfahren sehr umfangreiche Ermittlungen zu führen oder sehr komplizierte Sachverhalte aufzuklären waren. Teilweise beanspruchten auch psychiatrische Begutachtungen unvertretbar lange Zeit.

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